Auf der Suche nach dem Buch

Nachdem wir alle unten versammelt waren, zeige ich Sam endlich das Wurzelpulver. Er konnte mir nicht viel darüber sagen, ohne es zu analysieren. Mein Plan war es, das Regal nach der Schriftrolle abzusuchen. Ich untersuchte das Regal und die Schriftrolle. Es handelte sich um eine Schriftrolle, mit der man sich vergrößern kann. Aber irgendwas daran war komisch. Doch bevor ich es genauer untersuchen konnte, kam die Katze (sie kann schließlich Magie zerstören, Sie sprang auf mich und … Schwärze.

Alles woran ich mich erinnern kann ist, dass ich in einem Tempel (dem von Juvio) aufwachte. Ich war verwirrt und fragte meine Kammeraden was passiert ist. Sie antworteten mir, dass ich Tod gewesen bin und hier im Tempel des Juvio durch ein göttliches Wunder wieder zum Leben erweckt wurde. Als “Preis” haben sie mein magisches Amulett genommen und dieses den Priestern gegeben. Ich bin dankbar dass ich wieder lebe.

Nachdem wir die Gegenstände gefunden hatten, beschlossen wir eine kurze Rast von 4 Stunden abzuhalten. Doch unsere Rast wurde leider gestört, die Katze, welche wir von den Spuren kannten, griff uns an. Sie hielt uns wohl für ihre Beute. Da ich mit Tharnus weiter weg von der Gruppe ein kurzes Nickerchen gehalten habe, erschuf ich einen Schutzraum, der mich schützen sollte. Tharnus ist in dieser Zeit bereits vom Bett gesprungen. Doch irgendwie konnte die Katze meinen Schutzraum zerstören, welche Katze kann bitte den Zauber Zerstörung wirken? Ich beschloss, die Katze zu blenden und wegzulaufen. Also sprang ich vom Bett und nahm meine Füße in die Hand. Ich lief unter dem Bett durch und versuchte durch den Türspalt auf der anderen Seite des Zimmers zu gelangen. Die Katze fing mich an der Bettkante ab und fauchte mich an. Meine magische Energie war nahezu Null, ich wusste langsam nicht mehr weiter. So erschuf ich mit meiner restlichen Energie eine Illusion eines Hundes, um die Katze abzulenken. Die gelang mir erst nicht, erst durch die Hilfe meiner Kameraden, welche sich im Schrank versteckt hielten, konnte ich die Gelegenheit nutzen und die Katze mit der Illusion so ablenken, dass ich nicht zum Türspalt, aber zum Schrank kam. Hier rasteten wir alle wieder 8 Stunden, die Katze ließ irgendwann von uns ab, da sie nicht an uns ran kam. Joe heilte uns alle noch einmal. Ich bot an in einem Schutzraum etwas zu essen und noch etwas mehr zu rasten, meine magische Energie war noch nicht mal ansatzweise wiederhergestellt. Jedoch beschlossen die anderen nach 8 Stunden, das Haus weiter zu erkunden. Ich verblieb jedenfalls noch eine Stunde im Schutzraum, bis ich zu den anderen stieß. Netterweise kam Tharnus nach dieser Zeit den Schutzraum zurück und erklärte mir, was sie gefunden hätten. Die Gruppe fand im Keller einen Schlüssel, der vermutlich für eine Tür passte, die im zweiten Obergeschoss war. Ich ging natürlich hoch, um den anderen zu helfen. Mit viel Mühe und gutem Teamwork, schafften wir es gemeinsam die Tür mit Hilfe des Schlüssels zu öffnen. Es ist wirklich verdammt schwer als Winzling eine Tür mit einem Schlüssel zu öffnen. Als die Tür offen war, hörte Tharnus ein Uhrwerk, wir sahen alle, dass ein Konstrukt auf uns zukam. Es kommt zum Kampf, den überwiegend Joe führte. Er beschäftigte das Konstrukt und wir versuchten verzweifelt die Tränke zu finden, welche uns wieder wachsen ließen. Ich tarnte mich mit meinem Tarnumhang und lief zufällig an einer Art Regal vorbei. In diesem bemerkte ich die gesuchten Tränke. Ich trank einen Trank unter meinem Umhang. Der Raum wird Stück für Stück kleiner, dass bedeutete wohl, dass ich wachse. Während ich wuchs, informierte ich die anderen, dass dort im Regal die Tränke versteckt wären. Zudem griff ich das Konstrukt, als ich wieder groß war an. Leider war ich auch im “normalen” Zustand, aufgrund des geringen Manas, kein Gegner für das Konstrukt. Also beschloss ich zu guter Letzt wieder in den sicheren Schutzraum zu gehen. nach kurzer Zeit verließ ich den Raum wieder. Das Konstrukt war besiegt und Tharnus ging in den Nebenraum. Dort fand er Figuren, die so aussahen wie wir. Diese Figuren waren unter einer Art Käfig platziert. Dieser Aufbau hat vermutlich mit dem Fluch der auf uns lag zu tun, als ich die Figuren aufheben wollte, verschwanden sie. Leider weiß ich nicht was das zu bedeuten hat. So hole ich, wie die anderen meine Sachen. Ich glaube, dass ich bevor ich das Haus verlasse nochmal zu dem Regal im Erdgeschoss gehe und mir die Schriftrolle auf dem obersten Fach mal genauer anschaue.

Da wir nun in dieser Misslichen Lage sind, muss ich das Beste daraus machen. Ich suche den großen Raum ab, bei der schon erwähnten Falltür entdeckten wir eine Lücke, durch die wir mit unserer Größe durchkommen müssten. Tharnus wirft einen meiner Pfeile runter, um zu bestimmen wie tief es nach unten geht. Dabei hatte er jedoch keinen Erfolg. Joe hingegen, holt aus seinem Rucksack nun einen riesigen Angelfaden, Tharnus ist nämlich der Meinung, dass es dort unten raus aus dem Gebäude geht. Bevor wir weiter etwas machen konnten, wurden wir von einer Spinne angegriffen. Wir konnten sie abwehren, jedoch war die Falltür nun, erst mal, keine Option mehr. Tharnus lief zunächst die Wände ab, um weitere Feine auszuschließen, aber auch um weitere Lücken zu finden. Ich ging derweil zum Kamin und merkte als ich dort ankam, dass es sehr schwierig werden würde dort hoch zu kommen. Als ich zurück zur Gruppe kam, wollte Tharnus gerade durch eine Nahe gelegene Tür kriechen. Der dahinterliegende Raum wurde von ihm erkundet. Es stellte sich später als die Küche des Hauses heraus. Weitere Feinde gab es nicht, jedoch haben wir Spuren von Ratten und einer Katze gefunden. In diesem Raum gab es eine Treppe nach oben, diese würden wir später auch nutzen. Zuvor entdeckte Zarah jedoch ein Bücherregal, auf welchem Schriftstücke lagen. Wie hoch doch so ein Bücherregal sein kann, wenn man geschrumpft ist …

Wir versuchten es auf verschiedene Weise das Bücherregal zu erklimmen, bis ich meinen Mut zusammen nahm und mich mit dem Rücken an der Rückseite des Regals, am Fuß, hochkletterte. Ich schaffte es auf die Erste Ebene und las den dort hinterlegten Brief. In diesem Brief war von Dro Thalar die Rede, unter der Stadt soll es ein Treffen mit Ratten gegeben haben. Dort hat ein Mann namens Sotar “wichtige” Dinge besprochen, näheres ging daraus leider nicht hervor. Zudem soll es Fläschchen geben mit denen besagter Mann kleiner und größer werden konnte. Das Vergrößerungsfläschchen wäre weiß und das Verkleinerungsfläschchen ist schwarz. Anschließend versuchte ich weiter nach oben zu kommen, doch leider verließen mich meine Kräfte und ich stürzte. Joe heilte mich freundlicherweise.

Wir beschlossen die Treppe hoch zu gehen, mit vereinten Kräften schafften wir dies auch. Als wir oben ankamen, ging rechts eine Tür entlang und links war ein Gang. Dort in der Ecke lag ein toter Vogel, die Katze lässt wohl grüßen. Tharnus ging in den Raum und wurde kurz danach von Ratten auf zwei Beinen angegriffen. nachdem die Ratten besiegt wurden, dies war ziemlich schwer, da sie auf dem Bett eine erhöhte Position hatten, kletterte Joe das Bett hoch. Joe fand bei den Ratten eine Goldmünze, welche offenbar selbst geprägt war. Ist unter Dro Talar eine Zivilisation von Ratten auf zwei Beinen?

Im Raum gab es auch einen Schrank, den wir öffneten. In diesem war eine Kiste die schön verziert war. Zarah kletterte hoch und öffnete die Kiste, leider konnte sie nicht hinein sehen, da es dort dunkel war. Also stieg ich hoch und nutzte ein Seil (dieses habe ich extra beschworen) als Hilfe. In der Kiste, leichtete ich und fand eine Schmuckschatulle. In dieser waren weiße Fläschchen und ein Beutel mit Pulver. Die Fläschchen und den Beutel konnten wir mit Hilfe des Seils herausziehen Als wir die Fläschchen herausgeholt hatten, kam ich mit einem Zauber aus der weißen Liste, darauf, dass im Beutel Wurzelpulver sein musste. Leider bin ich kein Alchemist und habe somit keine Ahnung wofür es verwendet wird. Wir sollten Sam fragen, er kennt sich mit Alchemie aus.

Am nächsten Tag, nach einem ausgiebigem Frühstück, teilten Joe und Zarah uns mit, dass sie auf dem Schwarzmarkt noch etwas kaufen wollten. Tharnus hatte auch eigene Pläne, er wollte zu der Mine in der Stadt. So entschied ich mich dazu, zu meinem Vater zu gehen und zu schauen wie weit er mit der Ausreise war. Als ich Zuhause ankam war ich zunächst überrascht, mein Vater hatte seine Sachen nicht gepackt und eröffnete sein Geschäft ganz normal. Als ich ihn darauf ansprach, teilte er mir mit, dass er die Stadt nicht verlassen will. Da er an seinem Bücherladen so sehr hängt, er hat ihn immerhin mit Mutter zusammen aufgebaut, will er unbedingt bleiben. Ich konnte ihn auch nicht überzeugen, aus Sicherheitsgründen, die Stadt zu verlassen. Also gab ich schließlich auf, ich kann meinem Vater schließlich nicht vorschreiben was er zu tun hat. So blieb mir nur übrig, ihm meinen Tarnumhang zu geben und seine Entscheidung zu akzeptieren. Zu guter Letzt brachte er mich noch auf die Idee, dass Buch welches ich suche bei den Leuten in der Stadt zu suchen. Ich beschloss bei den Universitäten anzufangen.

Bevor ich jedoch zu den Universitäten ging, holte ich die Umhänge beim Schneider ab. Leider benötigt meiner noch einen Tag länger, da ich Bestrickungen auf dem Umhang haben wollte. Bei beiden Universitäten muss ich mich jedoch zunächst einschreiben, damit ich Zugang zu der Bibliothek bekomme. Da ich mir nicht mehr sicher war, welche Universität welche Fachrichtungen anbietet, ging ich zunächst zu Beiden. Ich entschied mich für die Universität mit dem wirtschaftlichen Fachbereich, kam jedoch nicht mehr dazu mich einzuschreiben. Tharnus und Sam begegnete ich zufällig und beschloss, zunächst die Umhänge abzugeben und wenigstens den Umhang von Tharnus zu verzaubern. Dies dauerte etwa 2 Stunden. Als ich gerade fertig war, fragte mich Sam, ob ich Lust hätte die Gruppe mit zu einer Ruine in der Nähe der Friedhöfe zu begleiten. Ich sagte, dass ich vermutlich keine große Hilfe wäre, da meine magische Kraft für heute verbraucht wäre. Ich ließ mich jedoch breit schlagen, da es zu spät war sich jetzt noch für eine Uni einzuschreiben. Gewiss spielte es auch eine Rolle, dass ich keine Lust hatte den Abend alleine zu verbringen.

Als wir bei der Ruine ankamen, schlichen wir uns an, Tharnus verschwand quasi gänzlich mit seinem neuen Tarnumhang. Ich hörte dann ein Klopfen, Metall auf Stein, als ich mich umdrehte, sah ich Tharnus das Fundament mit der Spitzhacke bearbeiten. Ich wies ihn darauf hin, keinen Lärm zu veranstalten, der Tarnumhang hilft einen zwar bei der Tarnung, macht einen jedoch nicht geräuschlos. Die anderen gingen dann durch die Tür, die Tharnus natürlich eingeschlagen hat, ob Zwerge wohl nur den Weg der Gewalt kennen? Ich hörte nichts weiter, also gingen wir alle in die Ruinen hinein. Leider war das ein Fehler. Sobald wir drinne waren, schloss sich die Tür, mit einer Art Flüssigkeit, außerdem schrumpften wir alle. Eine magische Falle … Da ich nun nur noch etwa 7cm groß bin und keine magische Energie habe ist dies wirklich schlimm. Vor uns manifestierte sich Schleim in verschiedenen Farben, ich kam darauf, das diese ein Teil unserer früheren Größe sein könnte. Die magische Falle hat uns vermutlich verflucht. Wir stehen nun in einem langen Flur und erkunden nun nach und nach jeden Raume. Interessanter weise gibt es keine Lücken oder Risse in den Wänden. Als wir in den linken Raum abbogen, stehen wir auf einem Steinboden, vor uns eine Falltür, die wir mit unserer jetzigen Größe niemals öffnen können. Zudem gibt es noch zwei weitere Türen und einen Kamin. Hoffentlich komme ich hier lebend wieder raus, die Schriftrollen kann ich durch meine Größe auch nicht mehr nutzen …

Nachdem wir heroisch im Kolosseum das Turnier gewannen und unseren wohlverdienten Preis in der Schatzkammer des Königs abgeholt hatten, waren die nächsten Tage etwas ruhiger. Ich hatte meine Aufgabe nicht vergessen, ich suche weiterhin nach dem Buch: Prophezeiung der Äonen. Da mein Vater das Buch nicht in seinem Laden führte, versuchte ich mein Glück auf dem Schwarzmarkt. Doch auch hier hatte ich leider kein Glück. Da ich etwas Geld gebrauchen konnte, stellte ich eine weitere Schriftrolle her. Ich entschied mich dafür ein Schriftrolle mit Tarnung herzustellen und wollte sie an die Diebesgilde verkaufen. Die Schriftrolle konnte ich ohne Probleme herstellen. Leider wollte niemand von der Diebesgilde die Schriftrolle kaufen. Ich wurde sogar von einem kleinem Feuerball getroffen. Ich hielt es für sinnvoll im Gebäude der Diebesgilde nicht zu zaubern, ich konnte mich zum Glück ohne Probleme mit der Schriftrolle der Heilung heilen. Ich berichtete der Gruppe von meiner Schriftrolle, diese befand sie als nützlich und wir stellten uns gemeinsam die Frage: Welche Wirkung eine dauerhafte Tarnung wohl auf einen Umhang hätte? Ich probierte den Zauber an meinem Umhang aus und in der Tat ich wurde relativ gut von dem Umhang verhüllt. Lediglich mein Kopf und meine Beine waren zu sehen. Auch die anderen wurden sehr gut von meinem Umhang getarnt. Dreht man den Umhang auf “links” ist er normal zu sehen. Ich bot an, die Umhänge der Gruppe zu verzaubern, doch dafür brauchten wir wohl erst neue Umhänge, welche mehr vom Körper verdeckten. Bevor wir zum Schneider gingen, um uns welche anzufertigen, gingen die anderen erneut zum Schwarzmarkt. Ich folgte, um zu sehen was sie suchen, eventuell brauchte ich auch eine neue Rüstung. Diese sollte von Elfen angefertigt werden. Ich fand auch einen Stand mit Rüstungen, jedoch wurde ich den Verdacht nicht los, dass die Rüstungen nicht von Elfen gefertigt wurden, sondern aus Elfen bestanden. daher kaufte ich keine Rüstung. Auf dem Weg zum Schneider, wurde wir von Kindern angesprochen. Sam merkte zum Glück, dass sie uns bestehlen wollten. So konnten wir gerade noch so die Kinder festhalten und den Diebstahl verhindern. Beim Schneider machten wir unsere Bestellungen für die Umhänge, welche eine Kapputze haben sollten und lang sein sollten. Der Schneider nahm unsere Maße und bat uns einen Tag zu warten. Da es schon späte wurde, werde ich erst am nächsten Tag zu meinem Vater gehen, um zu sehen wie weit er mit seinem Umzug ist. Außerdem möchte ich ihm meinen Umhang geben, der einen gut verstecken kann. Ich denke, der Umhang sollte ihm helfen, so dass er nicht mehr in Schwierigkeiten gerät.

Nach dem anstrengenden ersten Turniertag, gehe ich mit den anderen zur Taverne. Wir ruhen uns aus und bereiten uns auf den nächsten Tag des Turnieres vor.

Sam erkundigte sich vor der zweiten Runde (noch am Abend), dass am nächsten Tag 4 Becken mit verschiedenen Inhalten bereitgestellt werden. Diese Becken wären so groß, dass man bequem drinnen schwimmen könnte. Es soll sich angeblich um Inhalte mit den Farben: rot, braun, schwarz und blau handeln. Wir überlegten noch, was dies auf sich haben könnte, kamen aber schließlich zu dem Schluss zu “improvisieren”.

Am nächsten Tag kamen wir in die Arena und das Publikum war außer sich. Wir trafen auf die vier besagten Becken. Wir gingen zunächst zum “blauen” Becken, welches sich als Wasser herausstellte. Die Aufgabe bestand darin, durch möglichst jedes Becken zu kommen.Jede Person die durch kam, sollte je Becken 1 Punkt erhalten. Beim Wasser angekommen, stellten wir zunächst fest, dass dort Piranhas schwammen. Wir entschlossen uns, je einen von uns an ein Seil zu binden und durchs Wasser zu ziehen. Ein anderer aus der Gruppe lenkte derweil die Aufmerksamkeit der Piranhas auf sich. Diese Strategie klappte auch ohne größere Probleme.

Im zweiten Becken war Lehm oder Sand enthalten. Auch hier war der Plan mithilfe des Seils die Mitglieder hindurch zu ziehen. Sam war der Erste, er versank nach kurzer Zeit im Sand, wir mussten ihn mühsam rausziehen. Anschließend machte ich den Vorschlag mittels Stelzen hindurch zu wandern. Also erschuf ich Stelzen, mit denen wir, mithilfe des zusätzliche Seil, auch gut durch den Sand kamen.

Im dritten Becken erwarteten uns Käfer.Ich ging ohne Probleme auf den Stelzen rüber, war echt einfach. Die meisten anderen zögerten jedoch aus mir unbekannten Gründen. Schließlich überwanden sich alle bis auf Tharnus dazu mit den Stelzen hindurch zu gehen. Tharnus schleiften wir schließlich mit einem Seil durch die Käfer.

Im vierten und letzten Becken war Lava. Zunächst wussten wir nciht, wie wir diese Aufgabe lösen sollten. Zarah wandte dann jedoch den Zauber Wandlung auf uns alle an, sie verwandelte uns in Lavakäfer. Dadurch gelangten alle bis auf Zarah durch das Lavabecken. Dies gelang schließlich nur unserer Gruppe.

In der nächsten Kategorie ging es um das “stärkste” Schild. Tharnus war dafür gut geeignet. Ich wirkte zusätzlich das magische Schild auf Tharnus. Tharnus hielt allen Angriffen stand, selbst dem Drachenangriff. So konnten wir auch diese Disziplin für uns entscheiden.

Die Vorletzte Kategorie war das Drachenreiten. Hier meldeten sich Sam und Zarah. Ich erschuf Kleber, den Sam jedoch nicht nutzte. Zarah verhandelte mit dem Drachen, dass er sie nicht runterschmeißt. Jedoch hielten beide nur recht kurz durch und wir mussten mit wenigen Punkten weiter ziehen.

In der letzten Kategorie ging es darum ein Kaninchen zu fangen. Dazu wurden wir in eine Box geleitet und mussten das Kaninchen fangen.

In der Kiste gab es Löcher im Boden, wir dachten zunächst dass das Kaninchen aus den Löchern kam. Wir wussten immerhin, dass das Kaninchen unsichtbar sein sollte. Wir fanden natürlich nichts, auch durch Süßigkeiten, welche wir als “Kleber” nutzen wollten, hatten wir keinen Erfolg. Unsere nächste Idee bestand darin, die Köcher “auszuräuchern”. Das gelang uns auch nicht, jedoch sah jemand in der Luft etwas fliegen. Zarahs Lichtexplosion brachte leider nichts. Auch Sams erfolglose Versuche mit seiner Peitsche in die Luft zu schlagen half nichts. Schließlich erschuf ich Mehl, welches wir als “Indikator” für den Hasen verwendeten. Durch das Mehl welches Joe erfolgreich in die Luft warf, konnten wir einen Fuß vom Hasen ausmachen. Nach weiteren Mehlwürfen, gelang es uns schließlich den überaus großen Hasen zu finden und zu fangen. Dies gelang wohl noch keiner Gruppe zuvor. So konnten wir uns weitere wichtige Punkte sichern und schloßen so schließlich das Turnier mit dem Ersten Platz ab.

Unsere Belohnung bestand darin den König zu treffen der uns beglückwünschte. Zudem durften wir uns etwas aus seiner Schatzkammer aussuchen. Ich entschied mich für eine magische Halskette, welche meine Intelligenz um ein erhöht. Ich bin gespannt, was wir als nächsten machen werden.

Ich ging am nächsten Morgen zu den anderen in die Taverne. Unser Plan war es, am Turnier teilzunehmen. Wir teilten uns (vor allem für die Kämpfe) in Teams ein. Bei der Anmeldung sah ich alle arten von Völkern: Orks, Gnome, Menschen, Elfen, Riesen und sogar ein Untoter. Joe trägt uns mit einem spontan ausgedachten Teamnamen ein, zu meinem Bedauern trägt er mich nicht als Jinx, sondern als Pepsi ein. Das Turnier soll am nächsten Morgen beginnen. Wir alle “vertrodelten” so also einen ganzen Tag, ich habe in dieser Zeit immerhin zwei neue Spruchrollen der Heilung hergestellt.

Am nächsten Tag war die Arena voll, es wird überall Essen verkauft. In der 1. Disziplin, dem Trollweitwurf, mussten wir zum Glück den Troll nicht werfen, sondern “nur” zum Bewegen animieren. Die anderen versuchten ihn mit Süßigkeiten davon zu überzeugen sich zu bewegen. Dies klappte nur mit sehr mäßigem Erfolg. Bei unserem zweiten Versuch zündeten wir den Troll auf dem Rücken an und ich erschuf eine Illusion von einem Wassertümpel. Der Troll ging leider nicht in den Tümpel, sondern rollte sich auf dem Rücken, um das Feuer zu löschen. Somit brachten wir den Troll in dieser Disziplin leider nur 12 Meter weit.

Die zweite Disziplin war der Gruppenkampf: Im Ersten Durchlauf kämpfte Sam gegen eine voll gerüstete Elfin in 1 vs 1. Sam versuchte mehrmals die Elfin umzuwerfen, leider geling ihm das nie. Auch eine “Belästigung” von Seiten Sams führte nicht zum Erfolg. Der Kampf ging unentschieden aus.

Im Gruppenkampf (Teamkampf) haben wir gewonnen. Ich wurde relativ schnell aus dem Ring geworfen, von einem Windhauch eines anderen Magiers, dieser kam sehr überraschend. Zu meinem Bedauern konnte ich den Untoten nicht kontrollieren, ist wohl ein natürlicher Untoter. Dennoch gelang es den anderen, den Kampf zu gewinnen und alle anderen Gegner aus dem Ring zu befördern.

Im Zielschießen mussten wir verschiedene Zielscheiben treffen. Ich traf gleich zwei mit meinen Feuerbällen. Jedoch besitzen die Zielscheiben eine Antimagische Sphäre, welche sie vor Magieangriffen schützt. In dieser Kategorie hatten wir nur mäßig Erfolg, einige andere Zielscheiben konnten wir nicht zerstören.

Das Turnier soll am nächsten Tag fortgeführt werden, da etwas größeres umgebaut werden muss. Das passt mir ganz gut, denn meine magische Energie ist nahezu erschöpft. Ich hoffe, das wir morgen erfolgreicher sind.

Als ich bei der Diebesgilde den “Freischein” von meinem Vater und mir holte, traf ich dort die anderen. Wir sprachen kurz über das anstehende Turnier und das Interesse an diesem teilzunehmen. Anschließend wollte ich auf dem Marktplatz einige Dinge verkaufen. Desweilen gingen die anderen in die Taverne. Als ich nach dem Bummel zu meinem Vater zurück kehrte, trat ein Mann ein, mein Vater schickte mich aufs Zimmer (als ob ich noch das kleine Kind von früher wäre). Ich schlich mich nach oben, jedoch belauschte ich das Gespräch. Mein armer Vater wurde von dem Mann verprügelt. Als der Mann verschwunden war, sprach ich meinen Vater darauf an. Es stellte sich heraus, dass er einem hiesigen Geldverleiher 50 GF schuldet. Ich bot meine Hilfe an, und ging erneut zum Markt, um weitere Schriftrollen zu verkaufen. Ich konnte Schriftrollen im Wert von 24 GF verkaufen. Zum Glück hat mein Vater 3 Tage Zeit, um das Geld aufzutreiben. Als ich auf dem Rückweg war, riefen mich Joe und Zarah, sie hatten aus unerklärlichen Grund viele Kinder bei sich. Wir gingen gemeinsam zur Taverne, auf dem Weg dorthin, kauften sie für die Kinder neue Kleidung. Ich erzählte die Geschichte, von meinem Vater und dem Mann. Die beiden wollten dann mit zu meinem Vater kommen und mit ihm sprechen. Als wir bei meinem Vater ankamen, erzählte er den beiden warum er Schulden gemacht hat. Zu meiner Schande, hat er wegen mir und meiner Zauberei Ausbildung Schulden gemacht. Ich schämte mich sehr, jedoch kauften Joe und Zarah viele Bücher von meinem Vater und zahlten dafür ganze 50 GF. Ich bin den beiden sehr dankbar, dass sie meinem Vater geholfen haben. So half ich auf meine eigene bescheidene Weise und servierte wenigstens Tee für alle. Joe offenbarte uns dann noch, dass er zu den Adeligen gehörte, weil er einmal zum Ritter geschlagen wurde. Später, als beide gingen, sprach ich meinen Vater darauf an, die Stadt zu verlassen und vielleicht nach Nockstream zu ziehen. Er sagte nur, dass er kein Geld dafür habe. Ich sicherte ihm jedoch meine Hilfe zu, an einem Kleinen Umzug soll es nicht scheitern. Ich habe durch den Verkauf der Schriftrollen ein bisschen Geld erworben. Außerdem soll es meinem Vater gut gehen, schließlich bin ich es ihm schuldig, nach allem was er für mich getan hat.

Mir geht es langsam besser, in der Zwischenzeit kamen auch die anderen zurück und waren in Feierstimmung. Sie haben die Höhle und die Pilze, welche sie suchten offenbar gefunden. Da ich das Buch nicht fand, muss ich wohl weiter suchen. Die Feierlichkeiten gingen zu Ende und die anderen lagen mit einem Kater im Bett. Ich wollte in der Zwischenzeit einige Schriftrollen herstellen, jedoch fand ich keine ruhige Ecke. Zudem habe ich mir auch den Finger gebrochen, als ich außerhalb des Dorfes wollte. So wartete ich auf die anderen und wurde von Joe, als er wach war, verarztet. Zunächst gab mir Zarah eine “Orkmedizin” diese half aber nicht wirklich (ich glaube das es Schnaps war, oder die Orks mischen irgendetwas in ihre Medizin rein). Nachdem Joe mir den Finger richtete, stellte ich die Schriftrolle her. Als ich fertig war, wollten die anderen nach einem Hammer suchen, sie sagten mir, das dieser verflucht wäre. Dieser Hammer soll einem ehemaligem Mitglied der Truppe gehören. Also verließen wir die Stadt und stiegen den Berg herunter. Joe und Zarah kletterten den Hang herunter, dabei hat Zarah wilde Magie eingesetzt, um Ranken zu beschwören. Als wir unten ankamen, haben die anderen wohl Zarahs “Karren” vergessen. Hätten die anderen nicht daran denken können? Da ich vom Karren nichts wusste, nutzte ich die Zeit um zwei weitere Spruchrollen herzustellen. Eine Schriftrolle gab ich sogleich Joe, da er sie als Arzt gut gebrauchen könnte. Als alle wieder beisammen waren, fanden wir Fußsturen von einem “Wesen”. Wir beschlossen diesen Spuren zu folgen. Die gesamte Reise dauerte ein paar Tage, in der Zeit stellte ich wieder Spruchrollen her und verzauberte meine Robe. Wir gelangten schließlich zu einem orkischen Vorposten, den die anderen wohl kannten. Dort waren im Eingangsbereich einige tote Orks, welche von dem “Wesen” getötet wurden. Dieses “Wesen” verließ allerdings “angeblich” den Vorposten. Also suchten wir draußen nach weiteren Spuren. Diese fanden wir auch, die Spuren führten uns tiefer in den Wald. Hier endete unsere Spur. Das Wesen ist “verschwunden” magische Spuren konnte ich dabei nicht erkennen. Somit bleibt sein verschwinden für uns ein Rätsel. Die Spur war “kalt” und so beschlossen wir Richtung Norden zu gehen. Unser Ziel war zu meiner Überraschung meine Heimatstadt Dro Talar. Ich zahlte den Eintritt wie gewohnt und suchte erst mal meinen Vater auf. Ihm und mir gebe ich für eine Woche die “Zahlung” an die Diebesgilde aus. Wir wollen schließlich nicht überfallen werden. Vielleicht finde ich hier das Buch, welches ich suche. Eventuell nehme ich auch mit meinen neuen Freunden an dem Turnier teil (etwas Gold oder Gegenstände kann man immer gebrauchen).

Da die Höhle sehr gefährlich scheint, beschlossen die Gruppe und ich außerhalb der Höhle für etwa 5 Stunden eine kurze Rast zu machen. Von Tharnus bekam ich einen Heiltrank, welcher mir etwas Vitalität zurück gab. Auch Joe heilte mich, so ein netter und zuverlässiger Priester ist echt toll. Nach der Rast gingen wir wieder in die Höhle. Tharnus stieß nach einer Weile auf eine rote Flüssigkeit, wir dachten zunächst, dass es sich um Lava oder so etwas handelt. Jedoch verströmte die Flüssigkeit keine Wärme. Als Tharnus in die Flüssigkeit Knochen warf, lösten sich die Knochen auf. Offenbar ist die Flüssigkeit eine Art Säure. Auch die Süßigkeiten die Sam in die Flüssigkeit warf, lösen sich auf. Dies untermauert meine These. Plötzlich springt ein rotes etwas aus der Säure, ein Lebewesen, welches uns angriff. Nach dem Angriff gingen wir weiter. Wir wichen den Zecken, die vermutlich in den Wänden sind aus. Offenbar kamen sie nur raus, wenn man der Wand zu Nahe kam. Ab und an mussten wir gegen diese Zecken kämpfen, jedoch blieb unsere Reise die meiste Zeit von Zecken verschont. Wir gelangten schließlich zu einem Raum, der voll von dieser Säure war, auch hier kamen einige dieser roten Schleime aus der Säure. Mein Fehler war es, einen Feuerball auf eines der Schleime zu werfen. Die Säure ist hochgradig entzündlich. Ich muss bei den anderen Wesen zunächst mehr über sie erfahren. Ich gab meinen Fehler zu und entschuldigte mich im vollem Maße. Nun mussten wir aufgrund der Kämpfe und meines Fehlers eine weitere Rast von etwa 4 Stunden in der Höhle einlegen. Anschließend erkundeten wir weiter die Höhle und fanden keine Pilze, von denen die anderen sprachen. Auch das Buch, welches ich suche, konnte ich nicht finden. Also verließen wir die Höhle und planten unsere nächsten Schritte. Jedoch merke ich, dass es mir nicht ganz so gut geht.