Frieden! (letzter Eintrag)
Wir erreichten die Hütte der Baba Lysaga. Tremos ging es nicht gut, er litt ziemliche Schmerzen. Wir betraten also die Hütte und sahen uns um. In der Mitte der Hütte stand eine Kinderwiege. Was macht eine Kinderwiege in einer Umgebung wie dieser? Tremos fiel ein grünes Leuchten unter den Dielen auf. Sollte das einer der magischen Steine des Weingutes sein? Tremos stemmte sich trotz seiner Schmerzen gegen sein Brecheisen und brach einen Teil der Dielen auf. Unter uns lag ein grün schimmernder Stein, eingebettet in einem Kranz aus Wurzeln. Ich versuchte den Stein zu erreichen, allerdings schnappten die Wurzeln nach mir. Das war ziemlich schmerzhaft!
Plötzlich hörten wir eine Stimme: Baba Lysaga war hinter uns erschienen. Sie war ziemlich sauer, verständlicherweise. Als sie in die Hütte trat, wischte sie mit einem Handstreich Tremos und Harrik zur Seite und verlangte zu wissen, was wir tun würden. Wir entschuldigten uns für das unbefugte Eindringen und baten sie Tremos zu heilen. Sie verlangte einen Handel: Qidrith sollte bei ihr bleiben, nein Ihr gehören. Wie können wir so etwas entscheiden? Nach einigem Zögern entschied Qidrith sich dazu, bei ihr zu bleiben. Lysaga begann einen Trank zu brauen und das ekelerregende Gesöff danach Tremos einzuflößen. Entgegen aller Erwartungen schien es Tremos besser zu gehen.
Danach wandte sich die alte Frau, wenn sie denn ein humanoides Wesen ist, mir zu! Ich sollte einen Preis entrichten, dafür das ich versucht hätte den schimmernden Stein zu stehlen. Sie packte meinen rechten Unterarm und zog sie zu ihr. Der Preis wäre meine rechte Hand! Ich war zunächst geschockt, dann kämpfte ich gegen ihren Griff an. Ich konnte ihr aber nicht entkommen. Tremos ergriff die Initiative und griff die Baba an! Oh, hätten wir gewusst was auf uns zu kommt! Die Angriffe von Tremos setzten ihr stark zu, sie teleportierte sich bei der ersten Gelegenheit vor die Hütte. Dann zauberte sie einen Feuerball in die Hütte, der uns alle schwer traf und sehr schmerzhaft war.
Ich erinnere mich an wenig: Harrik fiel vor mir, bewusstlos, und Tremos rannte Baba Lysaga entgegen. Ich versuchte ihr mit meinen Geistermessern zu schaden, allerdings ohne Erfolg.
Das letzte was ich weiß, ist, dass sich die Hütte plötzlich bewegte und mit den Wurzeln um sich schlug. Eine der Wurzeln kam durch die Türe und traf mich. Ich spürte meine Knochen bersten, als die riesige Wurzel mich zermalmte, die beiden anderen Treffer nahm ich kaum noch wahr.
Meine Seele ist nun in Urugalans Reich, ich verliere langsam die Bindung zur Ebene der Existenz. Ich fühle Frieden und möchte nicht auf mein vergangenes Leben zurück blicken.
Hier ist es schön und ich bin begierig diese Ebene zu erkunden.
Lebt wohl und habt ein friedvolles Leben.
Fredegar