Geist und Garten
Am nächsten Morgen wachten wir halbwegs ausgeruht auf, das die Nacht ruhig war.
Wir stöberten durch die Überreste des Hauses und erkundeten verschiedene Räume.
In einem Raum, dem ehemaligen Speisesaal wie es schien, war der prachtvolle Kronleuchter von der Decke auf die große Tafel gefallen. Der Kronleuchter sah wunderschön aus, mit seinen vergoldeten Armen und kristallenen Verzierungen. Ich musste ihn mir genauer betrachten. Meine Hände näherten sich einem goldenen Arm und gerade als ich den Arm berührte, passierte es. Der Leuchter verwandelte sich! EIN MIMIC! Ich klebte an ihm fest und konnte mich zunächst nicht losreisen, während die anderen den Mimic bekämpften.
Nachdem wir den Mimic getötet hatten, erkundeten wir die restlichen Räume.
In einem ehemaligen Salon erschien uns plötzlich ein Geist! Offensichtlich war er einmal der Hausherr hier und musste sein Heim gegen Angreifer verteidigen. Anscheinend waren er und sein Sohn alleine gegen eine Übermacht. Sein Sohn ging fort und kam nicht mehr zurück. Er bat uns seinen Sohn zu suchen in der festen Überzeugung noch am leben zu sein. Wir nahmen die Aufgabe an und durchsuchten weiterhin das Haus. Tremos fand eine Kellerluke und wir stiegen hinab.
Unten fanden wir einen Keller voll mit einer widerlichen Flüssigkeit. Harrik, dieser dumme dumme Zwerg, rannte natürlich direkt in die Brühe. Es passierte was passieren musste: Ein riesiges Wesen brach plötzlich durch die Wasseroberfläche. Es war kugelförmig und tiefschwarz. Tremos und Harrik setzten dem Wesen stark zu und nach einen gewaltigen Hieb von Harrik, der das Wesen in der Mitte spaltete, kämpften wir plötzlich gegen 2 kleinere Versionen! So ging es weiter: Wir spalteten die Wesen und mussten dann gegen 2 kleinere Versionen kämpfen. Nach einer Weile hatten wir alle diese Wesen besiegt ohne zu großen Schaden zu nehmen. Harrik entdeckte in einer Ecke ein Skelett; der Sohn des Geistes. Er packte den Schädel ein und wir verließen den Keller.
Der Geist war sehr betrübt als wir ihm seinen toten Sohn zeigten. Auch schien er zu realisieren, dass er tot war. Er bat uns seinen Sohn zu begraben und versprach uns dafür die Macht Argynvostholts. Wir willigten ein, ein einfacher Auftrag. Bevor wir gehen erzählt er uns noch von dem Angriff und von Argynvostholt.
Der Friedhof ist im Osten den Hauses, wir machen aber einen Abstecher über den Garten. Dieser Teil des Anwesens muss früher prachtvoll gewesen sein. Ein großer Garten mit einem Springbrunnen in der Mitte und labyrinthartigen Gängen die zum flanieren einladen.
In seinem jetzigen Zustand ein eher trauriger Anblick. Wir betraten also den Garten, vor uns eine Treppe die eine Ebene hinunterführte. Ich misstraute der Treppe und hangelte mich an der Balustrade entlang bis ich unten ankam. Ich sah eine Art Wurm, welches ich direkt mit einem meiner Geistermesser tötete. Der Wurm hatte keine Augen und hatte ein für seine Größe von einem Fuss riesiges Maul voller Spitzer Zähne. Ekelhaftes Gekröse!
Wir bewegten uns vorsichtig weiter, eines dieser Viecher sprang Tremos an ohne Schaden zu verursachen und Tremos trat darauf und es starb.
Ich betrat zusammen mit Harrik einen Pergola-Gang und warnte den Zwerg vor herabfallenden Würmern.Der Gang wird von Rabenstatuen gesäumt. Ich mag Raben nicht!
Prompt wird Harrik von oben von einem Wurm angegriffen! Gleichzeitig höre ich wie Tremos angegriffen wurde. Ich versuchte mir einen Überblick über die Situation zu verschaffen und kletterte auf eine Mauer. Jetzt sah ich es: Ein halbes dutzend Untoter Wesen griffen mich und meine Gefährten an! Sie kotzten ( ich kann es nicht anders beschreiben) diese ekelhaften Würmer aus, welche direkt uns alle anfielen. Wir waren schnell von allen Seiten umzingelt, schlugen uns aber wacker. Es gelang uns einige dieser Untoten wieder zur Ruhe zu schicken, allerdings platzten die Leichen auf und weitere Würmer wurden uns entgegengeschleudert. Ich wurde ein paar mal hart getroffen und kämpfte mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Meinen Gefährten ging es nicht besser, aber die Situation bekamen wir so langsam unter Kontrolle.
Nach einer Weile waren alle Untoten wieder tot und nur ein paar Würmer kreuchten noch herum oder hingen an uns. Wir bekamen die Würmer ohne größere Probleme ab, allerding hatte sich Qidrith während des Kampfes wohl sehr verausgabt, denn er kippte einfach um, nachdem wir die letzten Würmer entfernt hatten.
Harrik! Dieser dumme dumme dumme Zwerg. Bevor jemand von uns etwas unternehmen konnte, nahm dieser wirklich dumme Zwerg den magischen Krug den er gefunden hatte und schüttete dem armen Qidrith eine Gallone Bier ins Gesicht. Natürlich erstickte Qidrith beinahe daran…Es galng uns mit vereinten Kräften zu verhindern, dass Qidrith starb…Ich glaube nicht, dass Ahrrik bewusst ist , was gerade passiert ist…
Qidrith war nun stabil und ich hatte Gelegenheit den großen Springbrunnen zu inspizieren. Eine große Drachenfigur mit einem Schild im Maul. Das Wasser selbst war eine rottende Brühe. Ich sah den Schild genauer an und konnte ihn als Schild von Argynvostholt erkennen.
Irgendwann werde ich Harrik töten, ich schwöre es! Dieser dumme, dumme, dumme, DUMME Zwerg rannte einfach ins Wasser und riss den Schild aus dem Maul des Drachen. Es passierte, was passieren musste: Natürlich erschien ein Tentakelwesen und natürlich griff uns das Wesen an! Dieser dumme dumme dumme Zwerg… Es gelang uns das Tentakelwesen ohne größere Schwierigkeiten zu besiegen, allerdings zu einem Preis. Tremos hatte sich im Kampf mit diesem Wesen offensichtlich eine Krankheit eingefangen. Sobald er das Wasser verließ hatte er wahnsinnige Schmerzen! Nichts half, außer in dem Wasser zu bleiben. Insgeheim phantasiere ich, wie ich Harrik töte und wir überlegen uns wie wir Tremos helfen können, nachdem dieser sich wieder ins Wasser zurückgezogen hatte und nun im flachen Wasser auf dem Rücken liegt. Immerhin scheint er keine Schmerzen zu leiden…