14.Eintrag

Als wir am nächsten morgen aufbrachen, zurück zum freien Haus, haben wir bereits mit einer zwei Tagesreise gerechnet. Allerdings gab uns Arlyn den Tipp den Weg der freien Straße nicht zu verlassen. Am ersten Tag des Rückwegs machte ich mir Gedanken zu der Elihaha, ansonsten verging der erste Tag der Reise ereignislos. Am zweiten Tag hörten Derek und ich einen Schrei abseits des Weges. Nach kurzer Diskussion aus welcher Richtung der Schrei kam, beschlossen wir, dies näher zu untersuchen. Den Hinweis von Arlyn im Hinterkopf zerrten wir vorsichtshalber Joe an einem Seil fest und hielten uns bereit, dass etwas schreckliches passieren könnte. Als Joe den Weg verließ verschwand er auf einmal, wir zogen sofort am Seil. Joe kam zurück zum Weg, er sah sehr verängstigt aus. Er muss wohl etwas schlimmes gesehen haben. Später erfuhren wir, dass er eine Ödlandschaft gesehen hat, in der der Tad wirkte. Wir gingen weiter zum freien Haus.

Als wir beim freien Haus ankamen, erbrachten wir unsere Geschenke dem Haus und traten ein. Da wir den Rest des Tages nichts zu tun hatten, redeten untereinander und es kam zu einer ausgelassenen Feierstimmung. Die anderen tranken Alkohol, ich feierte mit alkoholfreiem Alkohol mit. Es war ein schöner Abend. Am nächsten Tag kamen Joe und Zahra nicht aus dem Bett, vermutlich, da sie am Abend vorher viel getrunken hatten. Als wir dann alle das Frühstück beendet hatten, sah ich Noirun und Olig. Sie waren wie wir gerade auf dem Rückweg zum Lager. Sie hatten noch eine weitere Person mit: Rowarn ein Mann mit scheinbar leuchtend blonden Haaren und so blauen Augen, als würden sie leuchten. Rowarn wurde uns als Noiruns Knappe vorgestellt. Wir reisten zusammen zurück zum Militärlager, unsere nächste Mission: Die Reise nach Angor und somit die Befreiung der Stadt. Das Lager machte sich am nächsten Tag auf Richtung Angor. Unsere Gruppe hatte die Ehre mit Noirun und Olig an der Spitze zu reiten, wir waren sozusagen die Ehrengarde der beiden. Morvin unser Fährtenleser war auch dabei. Wir reiteten einen Tag ohne Zwischenfälle, am zweiten Tag der Reise wurde es sehr nebelig. Da Morvin etwas voraus nach Spuren Ausschau hielt, wussten wir in welche Richtung wir mussten. Jedoch kam am zweiten tag, während des dichten Nebels Morvin mit einem Pfeil in der Schulter zurück.

Wir machten uns Kampfbereit, sahen zunächst jedoch nichts. nach kurzer Zeit kamen eine kleine Gruppe dieser schwarzen Zwerge mit gezogenen Waffen und mit einem mordenden Blick auf unser Gruppe zu. Zahra und ich blieben zunächst in der zweiten Reihe, um die anderen im Kampf zu unterstützen. Noirun, Olig, Joe, Alvaro und Derek kämpften indes an vorderster Front. Ich unterstütze die Gruppe so gut ich konnte mit Schildzaubern und Blendzaubern. Als noch mehr Zwerge auftauchten, wurden die Zwerge von hinten von Dämonen eingekeilt. Ich konnte nicht erkennen, ob es sich um Freunde oder Feinde handelte. Wir konzentrierten uns daher zunächst auf die Zwerge, um danach über die andere Dämonengruppe zu urteilen. nachdem die Zwerge besiegt wurden, stellte sich heraus, dass Fashirth (ein Verbündeter Dämon) mit drei seiner Kumpel uns gegen die Zwerge halfen. Somit war keine Gefahr mehr vorhanden, der Kampf wurde ohne große Verletzungen überstanden. 

Nachdem wir obsiegten, fragten wir nun Noirun was das für Zwerge wären, denn. gegen solche kämpften wir auch in dem Dorf. Noirun sagte uns, dass dies keine Zwerge wären, sondern Wesen, welche im Blutsbund mit den Dämonen aus Angor stehen. Weiteres erfuhren wir jedoch nicht. Am Abend rasteten wir, Derek wurde zu Noirun zitiert. Als Derek zu uns zurückkehrte, meinte er, dass wir aufgrund unserer Leistung in den Ritterstand erhoben werden sollen.