19.Eintrag
Bevor wir zurück zum Dorf gingen, nahm ich das Vergrößerungsglas mit. Zunächst besuchten wir den Bürgermeister des Dorfes. Als wir bei ihm ankamen, herrschte eine aufgebrachte Stimmung beim Bürgermeister. Diese Stimmung richtete sich gegen Augusta und Walpurga, sowie deren Lehrlinge. Allerdings stampfte Augusta mit ihrem Stab auf dem Boden und es erschienen zugleich drei Wölfe. Alsbald wurde die hitzige Stimmung schnell still. Ich sprach den Bürgermeister an, dass die Ernte von einem Pilz befallen wäre, als Beweis zog ich die Frucht raus und zeigte ihm die Pilze mit Hilfe des Vergrößerungsglases. Diese konnte er auch erkennen und der Verdacht fiel von den Kräuterfrauen ab. Zudem stand eine Kiste mit den Früchten im Haus des Bürgermeisters, ich untersuchte die Kiste und fand darin einen Zettel, in dem davor gewarnt wird, die Früchte zu essen, oder weg zu werfen, ohne sie vorher mit der Galanga-Tinktur zu waschen. Da dies nicht getan wurde, wurden die Pflanzen offensichtlich krank.
So mussten wir als nächstes die Galanga Pflanzen finden. Es soll in der Nähe beim “Spielplatz der Trolle” viele dieser Pflanzen geben. So bekamen wir Pferde vom Händler, der schließlich für diese Miesere Verantwortlich ist und bekamen zudem die Warnung nicht die Trollwelpen zu verletzten, da die Trolle ansonsten auf das Dorf losstürmen würden. Garnicht mal so einfach. Als wir an der Lichtung ankamen, fanden wir Spuren von Steinschlägen und weitere Spuren die auf Trollaktivitäten hinwiesen. Wir überlegten, wie wir am besten vorgingen, nach kurzen Beratungen pflückten wir die Galanga Pflanze. Mir sind während des Pflückens Trollwelpen über den Weg gelaufen. da ich auf jedenfall einen Kampf vermeiden wollte, sprach ich einen Schutzzauber auf mich. Nachdem ich jedoch von den Trollwelpen mit einem Baumstamm beworfen wurde, musste ich mir eine andere Strategie ausdenken. Also wirkte ich eine Illusion von einem Drachen. Dieser hat den Welpen so einen Schrecken eingejagt, dass sie geflohen sind. Jedoch kamen kurze Zeit später zwei ausgewachsene Trolle an. Ich versteckte mich vor den Trollen in einem Busch und sorgte dafür, dass meine Drachenillusion in den Wald lief. Zum Glück fielen die Trolle auf die Illusion rein, sie folgten meiner Täuschung. So konnte ich ohne Probleme die Galanga Pflanze weiter pflücken und somit konnten wir die Galanga Tinktur herstellen, welche die Ernte rettete. Der Bürgermeister gab uns zum Dank ein bisschen Geld und seine Dankbarkeit war uns sicher.
Am Abend hörten wir in der Taverne einen Barden spielen. Er sang von einem elfischen Krieger, welcher sich in eine Frau verliebte und dadurch seinem Volk nicht mehr dienen konnte. Sein verfluchtes Grab soll Geheimnisse bereithalten. Er wäre bereit uns drei Goldfalken zu zahlen, wenn wir herausfinden, was dort zu finden ist. Jedoch hing am Taverneneingang ein Hilfegesuch aus. Es wird ein Mädchen vermisst. Wir als edle Herren ziehen es auch wenn meine Neugierde mächtig ist, es vor das Mädchen zu finden und mit seinen Eltern wieder zu vereinen. Das Grab läuft ja schließlich nicht weg. Am nächten Morgen machten wir uns also nach Absprache mit Olrig auf Richtung Tungferth. Olgrig berichtete uns, dass dort in der Nähe ein seltsames Wetterphänomen sei, welches wir untersuchen sollten. Als wir in Tungferth ankamen, bemerkten wir zunächst den ausgetrockneten Fluss. Nach kurzer orientierung fanden wir auch das HAus von dem Vater des Mädchens. Leonis Wanderwill berichtete uns, dass sein Kind schon einige Tage verschwunden ist. Auch nach intensiver Suche hätte er seine Tochter Amy nicht finden können. Er und seine Bediensteten berichteten uns auch von dem Flüsterhügel, welcher von dichtem Nebel umhüllt schien. nach weiterer Recherche im Dorf (Kinder, Nachbarn, Wirt) erfuhren wir, dass die “Wölfe” wie sie sich nannten eine Mutprobe am Flüsterhügel abhielten. Dies war wohl aus Aufnahmeritual dieser Kinderbande. Amy wollte, so schien es, Mitglied werden. Wir sollten uns wohl lieber mal beim Flüsterhügel umschauen.