26.Eintrag

Wir kamen beim Lagermeister an, auch wenn er sich zunächst nicht vorstellte, erkannten wir dass es sich um Ragon handelte einen Freund von Noirun. Wir dachten in diesem Moment alle das selbe, er hat Noirun verraten. Er führte uns zu einer großen Pferdekoppel, wir sollten die Pferde putzen und waschen. Wie konnte Ragon so einen wichtigen Posten einnehmen? Nachdem wir die Aufgabe erfüllt hatten, wurden wir wieder in unsere Zellen gesperrt. Es folgten weitere “niedere” Arbeiten, um unsere “Loyalität” zu beweisen. Wie können wir hier nur fliehen? Nachdem wir häufiger mit Ragos zu tun hatten, erfuhren wir, dass auch Ragos nach den Tabernakeln sucht. Wir erfuhren zudem, dass Radon in Wirklichkeit Gorack heißt, also doch ein Spion unter Noirun war. Herodion wollte uns mal wieder sprechen, er fragte uns nach unserem Ersten Eindruck im Lager, ich muss zugeben die Gefangenen werden gerecht und respektvoll behandelt. Dennoch möchte Herodion das Tabernakel finden, damit Fenris die Macht an sich ziehen kann. Herodion ist davon überzeugt, dass Fenris den Ausgleich bringen wird. Mit dem Tabernakel möchte er die Seite des Regenbogens, die vermutlich Noirun vertritt schwächen. Plötzlich wird Joe von Herodion gepackt und fängt an zu zittern. Wir wurden wieder ins Verließ geschickt. Heute Nacht habe ich wieder von der Elihaha geträumt, ich fing wohl an zu schreien. Wir arbeiteten weitere Tage für Herodion, bis wir erfuhren, dass die Gefangenen wohl für den Kampf gerüstet werden. Dabei fiel mir auf, dass einige Gefangene einen trüben Blick haben und dabei seltsam leer Aussehen. Was mit ihnen wohl geschehen ist? Für die Ausbildung der Gefangenen war ein Mensch verantwortlich der einen Stierkopf besitzt, vermutlich irgendein Dämon. Dieser hat anscheinend aber den gleichen Rang wie Herodion. Später erfuhren wir, dass es sich um den Bruder von Fashir handelte, den dämonischen Freund von Noirun. Nach weiteren kleineren Aufträgen, befahl uns Gorack irgendwann dass essen der Gefangenen zu verteilen. Bei dem Auftrag trafen wir auf Angmor den Vissionenritter, der in einer Zelle gefangen gehalten wurde. Er schien beim ersten Treffen ziemlich geschwächt zu sein, außerdem war er blind. Bei weiteren Treffen mit ihm schien es ihm jedoch immer besser zu gehen. Er sagte uns, dass wir uns bedeckt halten sollen. Wir würden bald ausbrechen. Auch Tamron ist hier gefangen. Wenn der Zeitpunkt des Ausbruches gekommen ist, werden wir es schon wissen. Zudem erzählte er uns einiges über diesen Ort. Es handelt sich um Sternenfall, das ehemalige Schlachtfeld der Titanen. Auch über die Klippe in der Mitte konnte er uns etwas sagen. Sie heißt Splitterkrone und in ihr ist ein riesieger Stein vom Himmel gefallen und in ihr gelandet. Dann wurde Angmor bewusstlos. Bei weiteren treffen mit ihm merkten wir, dass es ihm immer schlechter ging. Eine Wache meinte dann, das dies früher oder später allen so ergeht. Ob wir auch bald so sind? Gorack erzählte uns dann, dass die Gefangenen erst entleert und dann neu befüllt werden. Auch uns wird dieses Schicksal bald ereilen. Dann macht sich die Streitmacht Richtung Dubhan auf. Herodion gab uns wenig später den Auftrag einen Beutel mit Staub zu dem Krater in der Mitte zu bringen. Da wir keine Wahl hatten, machten wir uns auf zum Krater. Je Näher wir an den Krater herantraten, desto mehr schwanden unsere Kräfte. Die Aura des Kraters erinnerte mich an die von Elihaha. Ich wurde immer mal wieder ohnmächtig, auch den anderen erging es so. Als wir schließlich beim Krater ankamen, fühlten wir uns besser. Gorak hat uns zwar begleitet, er nahm aber deutlichen Abstand vom Krater. Als wir den Beutel mit dem Sternestaub über den Rand hielten, war alles wieder gut. Jedoch erschien eine grausame Gestalt. Es war ein riesiges Wesen mit Scheren, es saugt offensichtlich die Magie und das Leben aus. Das Wesen wollte uns jedoch nicht verletzten, es ist ausschließlich auf den Beutel aus. Eine Stimme in meinem Kopf erschien, es muss das Wesen sein. Es sagt mir, das es hier lebt und ein Diener der Finsternis sei. Es wolle jediglich essen, es nahm den Beutel. Danach wurde ich ohnmächtig.