3.Eintrag

Da wir nun die Morde in Eulenheim aufgeklärt haben, war es an uns die Bitte von Derek zu erfüllen. Schließlich war unser Ziel ein Lager weit entfernt von Eulenheim. Wir packten unsere Sachen und waren alle in Aufbruchstimmung.

Nach einigen Tagen in der Wildnis, stießen wir auf ein Gehöft. Wir freuten uns alle darauf mal wieder mit Menschen zu sprechen. Also klopften wir an der Tür. Es öffnete eine Bäuerin, die uns zu unserem Glück für eine Nacht versorgte. Es war jedoch nicht nur die Bäuerin anwesend, auch ein alter Medicus war auf dem Gehöft auf Durchreise. Der Medicis war sehr in Sorge und man merkte ihm an, dass er etwas wichtiges zu erledigen hatte. Als wir nachfragten, stellte sich heraus dass er unbedingt einem Kind in einer nahen Stadt ein Gegengift geben musste. Leider schaffte er es in seinem Alter nicht mehr rechtzeitig zur Stadt. Da Feynhaag auf unserem Weg lag, boten wir natürlich unsere Hilfe an.

Als wir am nächsten Morgen aufbrachen, durchritten wir eine gut erhaltene Serpentinenstraße. Es war ein sehr eindrucksvoller Anblick. Es wurde langsam dunkel und wir legten in einer nahegelegenen Höhle uns zur Nachtruhe ein. Ich übernahm die erste Wache. Als der Wachwechsel eintrat, schlief ich sofort ein. Ich war von den Anstrengungen der letzten Tage doch sehr müde. Als ich aufwachte, war ich sehr überrascht einen toten Bären vor dem Höhleneingang zu finden. Zahra und Joe haben den Bären wohl in der letzten Wachschicht entdeckt und haben ihn zusammen mit Derek überwältigt. Komisch dass sie mich nicht geweckt haben! Offensichtlich war es wohl keine große Herausforderung den Bären zu töten, er sah sowieso sehr kränklich aus.

Sodann machten wir uns weiter in Richtung Feyenhaag, um dem Kind die Medizin zu geben. Als wir Feyenhaag immer näher kamen, sahen wir etwas überwältigendes Schönes. Ein Dorf und hinter dem Dorf war ein riesiger Wasserfall. Es war wirklich ein atemberaubend schöner Anblick. Als wir den Weg weiter folgten, fanden wir auf dem Weg einen Schuh. Nachdem wir nach weiteren Hinweisen suchten, fanden wir eine Spur zu einem Elfenmädchen. Derek, lief bereits voraus, um dem Kind in Feyenhaag die Medizin zu geben. Schließlich eilte es! Wir untersuchten die Elfe, sie war ohnmächtig. Als wir sie sanft untersuchten, erwachte sie. Natürlich war sie verwirrt und konnte oder wollte uns nicht sagen was geschehen ist. Ich habe allerdings das starke Gefühl, dass es etwas mit Magie zu tun hat.

Wir entschieden uns das Elfenmädchen mitzunehmen und uns um sie zu kümmern. Auf dem Weg zum Dorf trafen wir auf Ruinen, ich sah eine Art Schriftzug. Diesen musste ich natürlich näher untersuchen. Somit gingen Joe, Zahra und Alvaro schonmal vor. Da meine Sprachkenntnisse nicht die besten sind (ich muss mich da dringend weiterbilden), entschloss ich mich die Schrift mit meinem Kohlestift und dem Pergament abzuzeichnen. Einige Zeit später erreichte auch ich das Dorf. Was mich dort erwartete konnte ich jedoch nicht fassen. Meine Kammeraden kämpften mit einem Ork, einem Menschen und einem Gnom. Ich konnte natürlich den Grund dafür nicht herausfinden, aber eines war mir klar. Ich musste meinen Freunden helfen. Nachdem ich die Gegner gewarnt habe, musste ich leider einen Feuerball auf den Ork schleudern. Wir besiegten die Gegner, nur den Gnom ist verschwunden. Nachdem mich meine Freunde ins Bild gesetzt haben, machten wir uns weiter auf den Weg zum Lager. Das Elfenmädchen nahmen wir auf unserem Eselkarren mit, in der Hoffnung ihr in der nächsten Stadt helfen zu können.

Unser Weg führt wohl durch ein Sumpfgebiet …