5.Eintrag
Nachdem wir unsere Vorräte aufgestockt hatten, machten wir uns auf zu dem Medicus. Es schien niemand Zuhause zu sein. Alvaro, Joe und Zahra beschlossen daher über die Mauer am Hintereingang des Medicus zu klettern und einen Blick hinein ins Haus zu werfen. Derek und ich warteten derweil am Karren auf die Beiden. Es verging eine recht lange Zeit, wie lange kann ich garnicht genau sagen, als wir immer noch nichts von unseren Freunden hörten, beschlossen Derek und ich auch über die Mauer zu klettern und nach Joe, Zahra und Alvaro zu schauen. Wir beauftragten Morvin, unsere Spurenleserin derweil auf den Karren und auf das Elfenmädchen aufzupassen. Als wir über die Mauer gestiegen sind, bemerkten wir, dass die Tür offen war, wahrscheinlich von Joe, Zahra und Alvaro geöffnet. Es stürmte eine Katze heraus. In der Wohnung stießen wir zu den anderen und beschlossen die Wohnung näher zu durchsuchen. Wir stellten fest, dass der Medicis sich wahrscheinlich nicht von einer Klippe gestürzt hatte, sondern entführt wurde. Im oberen Stockwerk fanden wir eine Geheimkammer mit einem Kinderbett, das Elfenmädchen wohnt wohl im geheimen beim Medicus. Wir hörten einen Schrei, der Schrei schien vom Wagen zu kommen. Sofort eilten wir zum Wagen zurück und fanden Morvin bewusstlos vor. Das Elfenmädchen wurde entführt. Joe konnte den Entführer noch entdecken und eilte ihm nach. Wir eilten Joe hinterher, nach kurzem orientieren finde ich Joe bei der Verfolgung. Der Entführer war eine echsenähnliche Gestalt, ich sah nur noch, dass sie Joe mit einem Hieb ausschaltete. Ich eilte zu Joe um ihm zu helfen, ich weiß nicht was über mich kam, aber in dieser Situation konzentrierte ich mich auf meine Magie. Es war wundersam, ich kenne keine Heilzauber, dennoch konnte ich Joe heilen. Welche verborgenen Kräfte wohl noch in mir schlummern? Der Entführer ist derweil leider entkommen, wenigstens konnte ich Joe Leben retten. Als alle beisammen waren und es Joe wieder besser ging, verfolgten wir die Echsengestalt. Ihre Spur führte uns zu einem See, wir klopften an eine Tür. In diesem Haus soll Grete Graudorn wohnen, sie soll für das Elfenmädchen zuständig sein. Wir erfuhren, dass die Echse als Schleicher bekannt ist. Diese Schleicher arbeiten anscheinend für den Magister, ein untergebener des Vogtes? Dieser Magister soll in der Burg ganz in der Nähe hausen. Zudem erführen wir von Greta, dass die Goblins Handel mit dem Magister betrieben. Wir entschlossen uns ins Dorf der Gobelins zu gehen, um weitere Informationen über die Burg und den Magister zu erhalten. Als wir im Dorf der Gobelins ankamen, gingen wir natürlich zu dem Anführer der Goblins. Die Anführerin der Goblins war eine Schamanin, wir erführen dass sie bereit sind uns zu helfen. Leider hatte Derek so schlechte Manieren an den Tag gelegt, dass wir nach einem kurzen Gespräch aus dem Zelt herausflogen. Wieso hat ein Adliger so schlechte Manieren und ist frauenfeindlich? Jedoch hielten die Goblins ihr Wort, wir versteckten uns unter ihrer nächsten Holzlieferung und gelangten so in die Burg.
Als wir ankamen, verließen wir den Karren in einem Lagerraum. Es führte eine Wendeltreppe nach unten. natürlich folgten wir der Treppe. Wir bemerkten zwei Wachposten, nach kurzer Überlegung entschieden wir uns, an den Wachen vorbei zu schleichen. Damit dies funktionierte beschwor ich eine einfache Illusion die uns verbarg. Als wir dem Gang folgten trafen wir auf die Folterkammer. In dieser konnten wir den Medicus befreien. Da er von der Folter sehr erschöpft war, ließen wir den Medicus zurück (damit er sich ausruhen konnte) und gerieten tiefer in die Festung. Wir trafen auf eine Tür, die mit einem schweren Schloss verschlossen war und zudem durch ein magisches Siegel gebannt war. Joe und Zahra versuchten dass Schloss geräuschlos zu offnen, es gelang ihnen jedoch nur die Bannformel wegzuwischen. Weiter ging es in einen Raum, der voller Gold war. Als wir den Raum betraten, verließen uns alle die Sinne. Nur Joe behielt seine Vernunft. Wir verfielen einem so starken Goldrausch, dass wir keine klaren Gedanken fassen konnten und uns sogar gegenseitig umbringen wollten. Zum Glück konnte Joe erst einen von uns und dann die anderen aus dem Raum locken. Sobald wir die Schatzkammer verließen, wurden unsere Gedanken klarer und wir merkten, dass unsere Taschen leer waren. Es musste sich um einen starken Illusionszauber mit zusätzlicher Verwirrung handeln. Die Illusion war verschwunden, sobald der letzte den Raum verließ. Anschließend liefen wir weiter und gelangten in einen Raum mit einem sehr aufgeräumten Schreibtisch an den ein Mann saß. Der Mann stellte sich als Kartum Ibn Safarain al Syroth vor, es stellte sich heraus das er der Magister war. Er bot uns an für ihn zu arbeiten, natürlich sind wir seiner Bitte nicht entgegengekommen. Daraufhin antwortete er nur sehr enttäuschend und schnippte mit den Fingern. Daraufhin erschien ein Tigerähnliches Geschöpf, dass auf zwei Beinen stand und uns angriff. Der Magister stand lächelnd und seelenruhig daneben und kümmerte sich um nichts. Wir versuchten nun den Tiger anzugreifen. Als wir nach kurzer Zeit feststellten, dass er viel zu stark für uns ist zauberten ich einen Blenden Zauber. Es stellte sich heraus, dass der Magister eine Illusion ist, denn wir konnten ihn nicht treffen als wir in angriffen. Somit mussten wir fliehen (der Tiger war nach wie vor noch geblendet). Wir hatten nur noch eine Chance zu gewinnen, wir mussten die verschlossene und durch ein magisches Siegel verschlossene Tür öffnen. Da die Bannformel bereits weggewischt wurde, musste nun nur noch dass Schloss weg. Da wir sowieso schon entdeckt wurden, brachen wir das Schloss auf. Wir traten hinein in einen großen Raum, an deren Ende ein Sarg stand. Aus dem Sarg kam ein Elfenskelett, es, sie war schrecklich anzusehen. Ihr Blick durchbohrte uns und konnte unsere Gedanken wie durch Feuer gebrandmarkt lesen. Ich dachte in diesem Moment nur: jetzt werden wir sterben. Jedoch erschien neben ihr ein Mann, der dem Skelett etwas zuflüsterte. Das Elfenskelett und weitere Untote (wo kamen die nur her?) liefen an uns vorbei und töteten alle Feinde und den Tiger in der Burg. Unter unseren Füßen brach ein Abgrund hervor der Feuerrot war.