8.Eintrag

Wir unterhielten uns noch ein wenig mit dem Dämonen Fashirh, er sagte uns, dass ein Abkömmling der Annatai mit Namen Halrid Falkon auf unserem Kontinent Palea lebt. Er ist auf Erytrien geboren und ist wohl mit seinem Drachen Fylang unterwegs. Er soll angeblich sehr mächtig sein, als Annatai ist er wohl jedoch neutral.

Nach dem Gespräch übernachteten wir und reisten die nächsten fünf Tage weiter in Richtung des Heerlagers. Als wir am fünften Tag ankamen, sahen wir eine große Stadt die nur aus Zelten zu bestehen schien. Zudem war ein Bereich zu sehen, der komplett tot zu sein schien, ich vermute es handelt sich um ein Schlachtfeld aus einer längst vergessenen Zeit. Ich hatte bei der Ankunft eine Vision von den selben Schlachtfeld. Auf diesem kämpften alle möglichen Rassen miteinander, es war nicht zu erkennen wer auf wessen Seite stand. Es war ein schrecklicher Anblick, dass Blut war so hoch, dass selbst die Riesen auf diesem Schlachtfeld Knöchelhoch in Blut marschierten. Zudem konnte ich erkennen, dass Drachen, Dämonen und wahrlich Götter gegeneinander antraten. Es war so furchtbar, so etwas habe ich noch nie erlebt, es war sogar so furchtbar, dass man es gar nicht glauben mag. Olig riss mich aus der Vision und gab mir ein Kraut, welches gegen weitere Visionen wirken sollte, er meinte magisch begabte Personen seien für diese Visionen besonders anfällig. Überraschender Weise waren Noirun und Olig die Anführer des Militärlagers, komisch dass sie bisher nichts erwähnt hatten. Wir fanden uns im Lager ein und hatten die nächsten zwei Tage keine Aufgabe. Darum schloss ich mich dem Schwertkampftraining an, um meine Fertigkeiten zu verbessern. In der Nacht auf den dritten Tag, vernahm ich ein Kettenrascheln. Ich weckte meine Kameraden auf, jedoch begleitete mich nur Joe zum Schlachtfeld kurz außerhalb des Lagers. Joe konnte nichts hören, dabei war das rascheln doch so klar zu hören. Er bat mich, wieder zurück zum Lager zu gehen. Wir gingen jedoch zunächst zu einem Wachmann, der auch nichts vernehmen konnte. Da meine Neugierde überwog, ging ich schließlich alleine zu dem alten verdorbenen Schlachtfeld. Ich sah einen Geist von einer Frau. Sie hatte lange schwarze Haare und war auf dem Schlachtfeld auf der Suche nach etwas. Wohlmöglich war es nach der Schlacht, von meiner ersten Vision. Ich konnte zunächst nicht erkennen um was es sich handelt, doch je genauer ich hinsah, desto mehr konnte ich sehen, was die Frau tat. Sie durchsuchte die Leichen nach etwas, um was es sich dabei handelt kann ich nicht sagen. Dann geschah etwas seltsames, die Frau sah mich an. Wie konnte ein Geist mich sehen? Als ich sie ansprechen wollte, bekam ich keine Luft mehr und mein Atem wurde schwer und kalt. Ich weiß nicht was mit mir los war, ich dachte nun muss ich sterben. Doch es kam anders Olig hat mich einmal mehr gerettet. Er stülpte einen Mantel über mich und zerrte mich zurück zum Lager. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er, dass ich den Geist der Elihaha gesehen hätte. Dies wäre äußerst ungewöhnlich, da die meisten Menschen zwar etwas spürten, jedoch nie etwas sehen würden. Noch ungewöhnlicher ist es, dass der Geist der Elihaha einen selbst sehen kann. Er wusste nicht wie dies sein kann. In der selben Nacht konnte ich nicht schlafen, ich hatte Albträume von der Elihaha, sie scheint mich in meinen Träumen zu verfolgen. Was habe ich denn getan, weshalb sie mich verfolgt? Am nächsten Tag bekamen wir von Olig und Noirun eine neue Aufgabe, wir sollten in das Dorf Meridian gehen. Dort verschwanden auf mysteriöse weise Menschen. Wir sollten dies klären. Wir wurden von den Beiden ausgestattet, zu unserer Überraschung begleiteten uns Noirun und Olig. Sie meinten, sie hätten noch irgend etwas auf dem Weg zu tun. So zogen wir los und nach einem Tag der Reise trafen wir auf ein Gasthaus. Es war kein gewöhnliches Gasthaus, denn es konnte irgendwie merken, was wir wollten. Wir bekamen alles an Speis und Trank was wir uns wünschten. Es erinnerte mich an das pompöse Versteck, ein Zauber der eine Gruppe in Sicherheit bringt und alles an Nahrung und Trank bereit stellt.

Dies im Hinterkopf durchsuchte ich das Gasthaus nach entsprechender Formel. Leider konnte ich die Formel nicht finden und so, in Anbetracht der nähernden Nacht, machte ich mir Sorgen um die Heimsuchung der Elihaha. Als ob mich das Gasthaus hören konnte, sprach mich ein Mann an. Er war riesig, er hatte schwarze Haare und einen schwarzen Bart. Man könnte meinen, dass dieser Mann nur aus Haaren bestand. Doch da war noch etwas anderes, es umgab ihn eine Aura. Er wirkte Allwissend und zugleich sehr mächtig. Ich kam mit ihm ins Gespräch, als ob er wüsste was mich bedrückt sprach er mich auf Elihaha an. Er schien viel über sie zu wissen, so soll Elihaha ein Totengeist sein dessen Macht zum Glück jedoch nicht in unserer Welt bestand hat. So könne ich Elihaha abwehren, wenn ich meinen Geist stärke und Mental stark bin. Sie kann mir nichts tun. Wir sprachen auch über den Zauber des pompösen Verstecks, er meinte nur, dass ich dies alleine herausfinden müsse. Als das Gespräch sich dem Ende neigte, wollte der Mann, der mir seinen Namen nicht gesagt hat noch etwas zeigen. Ich folgte ihm und war gespannt um was es sich handeln würde.

Er führte mich quer durch das Gasthaus, nach einem guten Stück öffnete er eine Tür und auf einmal waren wir woanders. Ich erblickte einen Drachen, ja einen Drachen. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einen Drachen sehen würde. Doch der Drache war sehr nett. Er sprach mich an und stellte sich mir als Fylang vor. Auch Fylang rat mir das gleiche wie der mir noch ungekannte Mann. Ich solle gegen die Elihaha meinen Geist stärken, auch bei er Sache mit dem pompösen Versteck riet er mir das gleiche wie der Mann. Jedoch gab es noch etwas anderes, als ich Fylang von meiner Vision berichtete erzählte er mir eine Geschichte. Die Geschichte der Titanenschlacht: In der Schlacht der Titanen kämpften Diverse Parteien gegeneinander. Auf der einen Seite kämpfte Nachtfeuer als der mächtigste Dämon. Auf einer weiteren Seite kämpfte der Gott der Finsternis. Niemand weiß mehr wie er mit richtigen Namen heißt, er ist in Vergessenheit geraten. Auf der Seite des Lichts kämpfte Lichtsänger mit seiner mächtigen Waffe. Lichtsänger war ein Held, der dank seiner Waffe so mächtig war, dass er es den Göttern mindestens gleich tun konnte. Durch Lichtsänger fielen der Gott der Finsternis und Nachtfeuer auf Palea hinab. Lichtsänger besiegte die Beiden und erschuf so die Bergkette Ghalgrat. Was aus Lichtsänger wurde, kann ich nicht mehr sagen. Als der Drache Fylang mit seiner Geschichte zu Ende war, konnte ich meine Vision besser einordnen und hatte nun eine Vorstellung wie mächtig Nachtfeuer, der die Königin Ylvis getötet hat ist. Das Gespräch neigte sich dem Ende zu. Ein Rat gab mir der Drache noch, wir sollen auf unsere Gruppe und unsere Stärke vertrauen, was das wohl zu bedeuten hat und was uns die Zukunft wohl bringen mag? So verließ ich mit dem großen bärtigen Mann den Drachen und kehrte zurück zu dem freien Haus. Ich traf meine Kameraden wieder und berichtete ihnen was ich erlebt hatte. Als wir darüber sprachen, stellte sich heraus, dass ich wohl den Annatai Halrid Falkon getroffen hätte, den Abkömmling der Annatai zusammen mit seinen Begleiter den Drachen Fylang. Das ich so mächtigen und legendären Persönlichkeiten begegne hätte ich in meinen wildesten Träumen nicht erwartet. Auf jedenfall war dies eine Erfahrung die ich sehr gerne gemacht habe, sie hat mich in meinem Wissen weiter gebracht und zudem waren sie sehr nett.