Dolchenmark, Hauptstadt des Flusskönigreichs

Die Hauptstadt Dolchenmark ist eine Mischung aus pulsierendem Leben und düsterem Geheimnis. Schon seit einigen Tagen weile ich in dieser Stadt, die mir so viel zu bieten hat. Die Schatten der Gassen, die geheimnisvollen Gemäuer – all das hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.

In der Taverne, einem Ort voller Geschichten und Gerüchte, wurde ich schließlich angesprochen. Ein Mann namens Narkos van Deere suchte meine Gesellschaft. Seine Angebote waren verlockend: Hundert Goldmünzen, wenn ich einen Gefangenen befreie oder – falls notwendig – zum Schweigen bringe. Die Zielperson, Arozar, ein Halb-Ork, war von Mitgliedern eines Kultes namens Dunkelfeuer gefangen genommen worden. Narkos gab mir ein Symbol als Erkennungszeichen und gestattete mir einen Einblick in die finsteren Tätigkeiten dieses Kultes. Als Anzahlung erhielt ich fünfundzwanzig Goldmünzen, um meine Reise zu beginnen.

Kurz drauf erreichte ich das Gebäude und nachdem ich das Symbol präsentierte, wurde mir Einlass gewährt. Ein düsteres Bild bot sich mir: Ein Zwerg lag tot im Raum mit 3 Dolchen erstochen, bewacht von Wachen und einem Bediensteten. Nach einigen Worten wurde ich zu Arozar geführt, der in einem Kerker schmachtete. Seine Ausrede für seine Gefangenschaft war fast amüsant – er sei nicht schneller als ein Pferd. Nach Erkundungen und Überlegungen entwarfen wir einen Plan. Ich beschloss, ein Seil durch den Kohleschacht zu lassen, damit Arozar fliehen konnte, nachdem er die Tür geöffnet hatte.

Wieder im Erdgeschoss angekommen, spielte ich den Überbringer einer Nachricht, um meine wahren Absichten zu verschleiern. Doch das Lügen ist nicht meine Stärke, und der Bedienstete wurde misstrauisch so begab ich mich zu einem Sendingstone in die Obere etage um die “Nachricht” zu überbringen. In einem Moment des Nachdenkens entschied ich mich für die Flucht. Mein Dimensionstor-Zauber führte mich aus dem Fenster, und ein weiterer setzte mich sanft auf dem Boden auf. Die Wachen kamen schnell näher, als ich das Seil am Baum befestigte. In letzter Sekunde hüllte ich uns in Dunkelheit, um die Flucht zu verschleiern. Es bleibt erstaunlich, wie Menschen ohne Dunkelsicht überleben. Arozar kämpfte sich schließlich aus dem Loch, und ich entzündete eine Kohle, um Ablenkung zu schaffen. Ich muss gestehen das er zur weiteren Ablenkung einen Topf in einen Busch geworfen hat war nicht die dümmste Idee, vielleicht ist er doch zu etwas zu gebrauchen.

Am Nordtor trafen wir Narkos, der mir die restlichen Goldmünzen übergab. Unsere Wege trennten sich, und ich begleitete Arozar zu seinen Verbündeten. Ich sollte vorsichtig sein denn diese Leute könnten mich genauso leicht fallen lassen wie Arozar, wenn es ihrem Plan dient.


Ein Character von Tealk, gespielt wird das Pathfinder Regelwerk und die Kingmaker Kampagne

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