Der Werwolf
Vysanne schien einen Plan zu haben, also vertrauten wir ihren Anweisungen und folgten ihrem Weg durch die seltsamen Pfade.
Als wir in einem Dorf ankamen und feststellten, dass wir nicht in die Häuser gelangen konnten, erkannte Vysanne schnell, dass wir uns in einer weiteren Taschendimension befanden. Sie spürte eine magische Strömung, die uns angeblich zum Ziel führen würde.
In einer Stadt, gelangten wir dank Vysanne Autorität mühelos hinein, als uns die Wachen zunächst den Einlass verweigerten. Doch dann geschah etwas Unerwartetes: Bei Einbruch der Nacht verwandelte sich ein Mann vor unseren Augen in einen Wolf, woraufhin die Wachen in Panik gerieten und die Tore hinter uns verschlossen. Vysanne betäubte den Wolf mit einem Farbenspiel, und ich erledigte ihn mit meinem Hammer. Doch Vysanne schien über die Reaktion der Wachen nicht erfreut zu sein und ging daraufhin mit einem der Wachen zum Wachhabenden, der sich wohl in der Taverne aufhielt.
In der Taverne weigerte sich der Wachhabende zunächst, uns in den Hinterraum zu lassen, also musste ich die Tür kurzerhand einreten. Nach einigen Verhandlungen forderte Vysanne den Wachhabenden zu einem Duell heraus, das sie elegant für sich entschied.
Nachdem wir die Identität der Händler, mit dem der Wachhabende zu verhandeln schien, durch gewisse Zwangsmaßnahmen herausgefunden hatten, stellte sich heraus, dass auch sie Drachensoldaten waren. Vysanne erklärte mir die komplizierte Geschichte der Drachensoldaten, die einst versklavt wurden und sich dann wieder versklaven ließen. Alles zu verworren für meinen Geschmack. Ich beschloss einfach abzuwarten, bis wieder eine Gelegenheit zur Tat auftauchte.
Plötzlich tauchte hinter Aztrung ein Barde auf und sprach mysteriöse Worte über das Orakel und den Sturm. {Suche im Herzen des Sturms das Flüstern der Alten. Durch das Donnergrollen wird der Weg zur Erleuchtung offenbart} Verwirrt und voller Fragen kehrten wir schließlich in den Tempel zurück, wo Xulthos Leichnam zu Boden fiel und Kardwann erschien.
Nach einem kurzen Gespräch mit Kardwann über das Geschehene begaben wir uns mit unserer Beute zurück zum Kriegsmarkt, wo wir den Glomeray zubereiteten und uns auf kommende Herausforderungen vorbereiteten.
Kochbuch
Glomeray-Spieße mit Gemüsebett
Zutaten:
- Glomeray-Fleisch, gewaschen und abgetropft
- Kohlblätter, grob gehackt
- Karotten, in dünne Scheiben geschnitten
- Maiskolben, in dicke Ringe geschnitten
- Weitere Feldfrüchte nach Belieben (z. B. Zucchini, Paprika)
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Knoblauchpulver
- Holzspieße, eingeweicht
Für die Marinade:
- 4 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- Saft und Schale einer Zitrone
- 1 TL Honig oder Ahornsirup
- Frische Kräuter nach Belieben (z. B. Petersilie, Thymian)
Zubereitung
Für die Marinade alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und das Glomeray-Fleisch darin marinieren. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten. Kohlblätter, Karotten, Maiskolben und andere Feldfrüchte auf die Holzspieße stecken, abwechselnd mit dem Gemüse.
Die marinierten Glomeray-Stücke aus der Marinade nehmen und überschüssige Marinade abtropfen lassen. Die Glomeray-Stücke abwechselnd mit dem Gemüse auf die vorbereiteten Holzspieße stecken.
Eine Grillpfanne oder einen Grill vorheizen und leicht mit Olivenöl bestreichen.
Die Glomeray-Spieße auf den Grill legen und von beiden Seiten etwa 4-5 Minuten grillen, bis das Fleisch durchgegart und das Gemüse leicht gebräunt ist. Gelegentlich mit der restlichen Marinade bestreichen.
Die fertigen Glomeray-Spieße auf einem Bett aus frisch gehackten Kohlblättern und Karottenscheiben servieren. Nach Belieben mit weiteren Feldfrüchten garnieren und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Ein Character von Tealk, gespielt wird das Pathfinder Regelwerk und die Legacy of Fire Kampagne