Vorstellung

Fredegar Kleefuss Du wurdest in eine adlige Familie hineingeboren. Deine Familie ist zwar wohlhabend und angesehen, aber unbedeutend. Ihr verfügt über nur kleine Ländereien und habt euren Reichtum aus dem Handel mit Wolle und Tuch. Daher war es wichtig den adligen Stand zu einem Markenzeichen zu machen. Dir wurde schon früh eingebleut, aufgrund deiner Herkunft etwas Besseres zu sein als andere. Deine Spielkameraden, der Junge des Schmieds, die Tochter des Bürgermeisters und die Zwillinge des Wachtmeisters waren alle von niederem Stand. Daher wurden sie entfernt und nur selten wurden treffen mit anderen adligen Sprossen vereinbart. Schon seit frühester Kindheit hast du Dir einfach genommen was du wolltest. Du konntest gar nicht anders. Schnell wurde alles was nicht niet- und nagelfest war zu deiner Beute. Du nahmst alles was dir gefiel, vom Holzspielzeug bis zur wertvollen Plakette. Es musste Dir nur gefallen. Mit der Zeit suchtest du größeren Nervenkitzel und Herausforderungen. Du lerntest die Schatten zu nutzen und schlichst im Stammsitz der Familie umher ohne zu entdeckt zu werden. Wurdest du doch einmal geschnappt, so warst du doch immer noch der Sohn des Herrn und daher unantastbar. So ging es einige Jahre. Du verfeinertest Deine Fähigkeiten und gingst auch in der Umgebung auf Raubzug. Es war ein offenes Geheimnis, wer die Sachen stahl und deine Familie sorgte für Schadensersatz, zumindest bei deinen Opfern hohen Standes. Eines Tages kletterstes Du in das Haus des Bürgermeisters der nahen Stadt. Es lief alles wie immer, Du warts schon auf dem Weg nach draußen, als du plötzlich von hinten umgestoßen wurdest. Jemand hing mit einem Schürhaken auf Dich los, du zogst deinen Dolch und nach einem kurzen Handgemenge erstachst du den Angreifer und flohst aus dem Haus. Ein paar Tage später kamen Soldaten der Stadtwache um Dich abzuholen. Das Opfer des Hangemenges war die Tochter des Bürgermeisters. Du verstandest den ganzen Aufwand nicht, sie war doch niederen Standes. Bei der Gerichtsverhandlung forderte der Bürgermeister die Todesstrafe, doch dein Vater bestach den Richter und Du wurdest ins Exil ins Kloster geschickt. Dort fristest du nun Dein dasein und langweilst dich zu Tode. Wenn nur etwas passieren würde! Deine Todesangst die du während der Verhandlung hattest und die Gewissensbisse wegen der Tochter des Bürgermeisters verdrängst Du erfolgreich und versteckst sie unter einer dicken Schicht Arroganz.