Helvimtor

Dies sind die Abenteuer des Ordensmitglieds Edward aka Helvimtor

Heute war ein Abend, den ich so schnell nicht vergessen werde. Ein kalter, verregneter Herbstabend, und wir saßen im “Bilgenwasser”, dieser heruntergekommenen Kaschemme in der Nähe der Docks von Sorban. Der Ort war so düster und schmutzig, dass er perfekt zu unserer Aufgabe passte.

Ein Lumpensammler, der sich als verzweifelter Vater herausstellte, kam zu uns. Seine Tochter war von einem grauenvollen Geschöpf in die Kanalisation verschleppt worden. Er konnte nicht genau beschreiben, was es war, aber er brauchte dringend unsere Hilfe. Als Belohnung versprach er uns eine Übernachtung und eine warme Mahlzeit in dieser schmuddeligen Kaschemme, ich handelte mit dem Wirt eine Woche heraus.

Wir stiegen also hinab in die finsteren Abwasserkanäle, nicht wissend, was uns erwarten würde. Auf unserem Weg begegneten wir einem riesigen Krokodil, das in den angrenzenden Katakomben hauste. Wir umgingen das Ungetüm, doch das war erst der Anfang unserer Prüfungen.

Rattenschwärme kamen auf uns zu, und ich hatte die geniale Idee, Schutt von einer zerfallenen Statue auf sie fallen zu lassen. Das erwies sich als effektiv, und wir konnten die restlichen Ratten vertreiben. Doch dann stießen wir auf Geister, arme Seelen, die bereits dem Unbekannten geopfert worden waren. Sie erzählten uns von Z'orgush, einer abscheulichen Rattenkreatur, die nach nur einem weiteren Opfer zurückkehren würde. Die Seelen der Opfer würden dann von ihr verschlungen werden, es sei denn, wir könnten die Statue zerstören und Fesdan, den Beschwörer, töten. Nur dann könnten diese gequälten Seelen endlich Frieden finden.

In den dunklen Katakomben fanden wir schließlich das Grauen. Die Rattenkreatur Z'orgush war in Form einer Statue gefangen, und davor stand Fesdan, der bereits entsetzliche Veränderungen durchgemacht hatte. Wir kämpften erbittert gegen Fesdan und töteten ihn schließlich. Dann zerstörten wir die verfluchte Statue und den Beschwörungskreis. Unsere Aufgabe war erfüllt. Um sicher zu gehen liegt nun ein teil von der Statue in dem Becken mit dem Krokodil und Fesdan wurde ans Korkodil verfüttert.

Am Ende führten wir die Tochter des Lumpensammlers aus der finsteren Kanalisation. Ihr Gesicht spiegelte die Grauen wider, die sie in den Tiefen erlebt hatte. Wir hatten eine unsägliche Dunkelheit besiegt, aber zu welchem Preis?

Dieser Abend wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, und ich frage mich, was uns in der Zukunft noch erwarten mag. Doch für heute sind wir die Helden, die ein unschuldiges Mädchen aus den Fängen des Bösen gerettet haben.


Ein Character von Tealk, gespielt wird das Aborea Regelwerk

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Heute ereignete sich auf dem belebten Marktplatz eine unerwartete Wendung. Eine Fee namens Sunnarflis, angeblich aus dem See hinter den Bergen, sprach uns an und füllte die Luft mit belanglosem und wirrem Geschwätz. Ihr unverständlicher Monolog wurde jedoch jäh unterbrochen, als ein Halbling erschien, der die Fee offensichtlich kannte. Die beiden begannen eine hitzige Diskussion, und angesichts dieser seltsamen Situation zogen Thoria und ich es vor, uns unauffällig zurückzuziehen.

Erst als Nazli zu uns stieß, bemerkten wir, dass ein Junge uns unsere Geldbeutel gestohlen hatte. Grinsend zeigte er sie uns und lief davon. Wir verfolgten den Dieb erst durch die Straßen und dann durch ein Rohr und kurz vor dem Ausgang vernahmen wir in der Ferne zwei Stimmen, die einen Mord an Ormund Mac Tillon planten. Doch als wir das Rohr verließen, waren alle verschwunden, und jede Spur führte ins Leere. Unser Geld war verloren, aber aus dem Gespräch wussten wir das die verbleibende Vergütung in zwei Tagen beim Glockenturm zur Stunde des Sonnenaufgangs ausgezahlt werden sollte.

Wir entschieden uns, bei der Stadtwache nach Informationen zu suchen, insbesondere bezüglich des Glockenturms, der Fee und des Halblings, vielleicht hatten sie den Dieb gesehen. Der Halbling erzählte uns, dass Ormund Mac Tillon, der Baron's Cousin, ein einflussreicher Händler in der Stadt ist.

Wir entschieden uns Herrn Tillon zu besuchen und wurden dort von einm Butler namens Wilfryd empfangen, welcher mich nach meinen nachdrücklichen Bitten uns zum Hausherren vorzulassen, um ihn vor einer drohenden Gefahr zu warnen einließ. Ich präsentierte mich und erklärte Herrn Tillon, dass wir Informationen über einen geplanten Anschlag auf sein Leben erhalten hatten. Nach einem kurzen Gespräch stellte er uns unerwarteterweise ein, um ihn in den nächsten drei Tagen zu schützen. Als Belohnung bot er uns jeweils 100 GF an, sofern unsere Aussagen der Wahrheit entsprachen. {Hiermit möchte ich offiziell festhalten, dass Herr Tillon mein Wort und damit den Orden anzweifelt.}

Wir schickten Nazli aus, um Recherche bei der Stadtwache anzustellen. Nachdem sie von dem Lumpensammler Informationen über einen gewissen Finn erhalten hatte, der als bekannter Beutelschneider in der Stadt galt, konnte sie von der Stadtwache erfahren, dass sogar ein Kopfgeld von 20 GF auf ihn ausgesetzt ist.

Das Anwesen des Barons ist groß und aufgeteilt in verschiedene Bereiche, darunter die Küche, der Speisesaal und die Vorratskammer im Erdgeschoss. Im ersten Stock befinden sich Wilfryds Zimmer, zwei Gästezimmer, ein Aufenthaltsraum und das Zimmer von Herrn Tillon. Das zweite Stockwerk beherbergt das Archiv, zwei Arbeitszimmer und einen Raum mit einem Zwergdrachen.

Die nächsten Tage versprechen äußerst spannend zu werden, da wir nicht nur die potenzielle Bedrohung für Herrn Tillon aufklären müssen, sondern auch die gestohlenen Geldbeutel zurückholen möchten. Dies wird zweifellos eine Herausforderung, doch wir sind entschlossen, unsere Aufgaben zu erfüllen.


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Der heutige Tag war geprägt von Wachdiensten und einer unerwarteten Wendung. Toria und Nazli übernahmen zunächst die Wache und ich meditierten für vier Stunden. Im Anschluss wechselten wir uns ab, und ich übernahm die Wache, während Nazli sich zur Ruhe legte.

Während meiner Wache wurde ich plötzlich durch ein Geräusch aus dem Treppenhaus aufgeschreckt. Sofort weckte ich Nazli, und sie ging in den zweiten Stock, während ich den ersten Stock überwachte. Im zweiten Stock angekommen, fand ich Nazli, wie sie sich um den Hausdrachen kümmerte. In den anderen Räumen entdeckte ich nichts Ungewöhnliches, bis ich im Arbeitszimmer ein Seil bemerkte, das aus dem Fenster hing. Ein flüchtiger Schatten huschte um die Ecke, als ich aus dem Fenster sah.

Gemeinsam mit Nazli gelang es uns, den Hausdrachen zu retten, der eine Schnittwunde und eine Vergiftung erlitten hatte. Währenddessen hatte Thoria den zweiten Einbrecher verfolgt und gestellt. Es stellte sich heraus, dass es der Junge war, der zuvor unsere Geldbeutel gestohlen hatte.

Nachdem der Junge wieder bei Bewusstsein war, konnten wir einige Informationen von ihm erlangen:

- Der andere Einbrecher war ein Mensch namens Kafarel, den der Junge als seinen Meister bezeichnete.

- Ein Halbling hatte beiden Geld geboten, um den Hausdrachen von Herrn Tillon, zu töten.

- Kafarel hatte den Drachen vergiftet und Griffes ihm die Stichwunde zugefügt.

- Sie hatten ein Zimmer im Gasthaus “Gipfelsprung”.

[Es schien, als ob Kafarel auch über magische Fähigkeiten verfügte, da er uns mit einem Schlafzauber belegt hatte. Dies bedeutete, dass wir es mit einem fähigen Magier zu tun haben.]

Ich weckte Wilfryd auf und informierte ihn über die Lage, damit er Herrn Tillon benachrichtigen konnte. Als er davon erfuhr, dass der Einbrecher im Arbeitszimmer war, wurde er unruhig und eilte ins Arbeitszimmer, er erklärte uns, was alles gestohlen worden ist. Außerdem teilte uns Herr Tillon mit, dass er Streitigkeiten mit einem anderen Halblings-Händler hatte, der es auf den Drachen abgesehen hatte, angeblich wegen eines toten Ponys, welches durch den Drachen umgekommen ist.

Herr Tillon änderte daraufhin unseren Auftrag:

- Für das Retten des Drachenlebens erhielten wir pro Kopf 100 GF.

- 1000 GF waren uns versprochen, wenn wir die gestohlenen Pergamente zurückbrachten.

- Zusätzlich sollten wir einen Hammer, ein Familienerbstück, und gestohlenes Gold zurückbringen.

Wir brachen daraufhin sofort zum Gasthaus auf und nach einem kurzen Gespräch mit dem Besitzer zeigte er uns das Zimmer von Kafarel. Es öffnete keiner, als er an das Zimmer klopfte und daraufhin betraten wir das zimmer und fanden ein Chaos vor, das darauf hindeutete, dass Kafarel überstürzt aufgebrochen ist.

Daher warteten wir am Glockenturm zur Stunde des Sonnenaufgangs und konnten Kafarel und den Halbling stellen. Als Kafarel uns bemerkte, versuchte er auf seinem Pferd zu fliehen, doch ich konnte dies mit dem Zauber “Wasserfessel” verhindern. Das Pferd und Kafarel kamen dabei zu Tode, ich hätte sie lieber der Stadtwache übergeben, aber bei einem solch begabten Magier wollte ich kein Risiko eingehen. Bei der Durchsuchung konnte ich alles Gesuchte sowie die Bezahlung des Halblings sicherstellen.

Währenddessen eilten Toria und Nazli dem Halbling hinterher, und konnten ihn lebendig fassen. Er wurde von der lokalen Handelsgilde bestraft und auch der Junge Griffes wurde zur Strafarbeit verpflichtet.

{Der gesamte Auftrag brachte jeden von uns 460 Goldfalken, die Abgabe werde ich beim nächsten Ordensaußenposten hinterlegen.}


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