Malachai Shadowthorn

Unsere Reise begann mit einem Auftrag des Lordprotektors, der uns bat, nach Varnburg zu reisen. Seit einiger Zeit war keine Kommunikation mehr aus der Stadt erfolgt, und wir sollten herausfinden, was geschehen war. Varnburg, gegründet von Megavan, einem prevoischen Adligen niederer Geburt, liegt hinter dem Gebirgszug Tore von Levinie im Nomenhochland. Das Gebiet ist auch die Heimat nomadischer Zentauren, die als stoisch und naturverbunden gelten.

Die Reise in das Nomenhochland war beschwerlich, und als wir schließlich in Varnburg ankamen, fanden wir eine Geisterstadt vor. Kaum angekommen, wurden wir von einem Chuul angegriffen, einem monströsen amphibischen Wesen. Kira gelang es, das Wesen zu verzaubern, sodass es mit uns sprach. Der Chuul erklärte, dass er in letzter Zeit nur Riesen oder Ähnliches gefressen habe und dass seit Wochen oder sogar Tagen keine Menschen mehr in der Stadt zu sehen gewesen seien. Wir gaben ihm die Schweine aus den Ställen als Futter, um uns weiter umsehen zu können.

Im Brunnen entdeckten wir einen toten Spriggan. Diese Kreaturen sind bekannt dafür, dass sie sich magisch vergrößern können. Es wurde klar, dass die “Riesen”, von denen der Chuul sprach, wahrscheinlich diese Spriggans waren.

Am Gasthof “Wasserpferd” fanden wir eine in die Tür geritzte Inschrift: „Nomen“. Möglicherweise ein Hinweis auf die Nomenhöhen? Drinnen trafen wir auf einen riesigen Spriggan, der versteinert schien, gerade als er nach einem Buch griff. Sein Hinterkopf war zertrümmert – offenbar durch einen missglückten Versuch, ein versiegeltes Buch zu öffnen. Dieses Buch war mit einem Tintendrache-Siegel gesichert, eine Art magisches Sicherheitssystem.

Auf einem Tisch im Gasthof fanden wir mehrere interessante Schriften:

  • Vorzeitliches Ovaria
  • Zentaurische Skyten
  • Das unerzählte Erbe der Tendalischen Armeen der Erkundung
  • Geheimnisse der Raschalka (Feenwesen)
  • Ein Notizbuch
  • Viola (Violina)

Draußen wurden wir auf einen Kampf aufmerksam, als Dior den Ruf eines Panthers erkannte. Caelum wurde von einem Schwarm Krähen angegriffen. Ich eilte zu Hilfe, doch die Krähen griffen meine Augen an und blendeten mich. Trotz meiner eingeschränkten Sicht gelang es mir, die Kreaturen mit einem Burning Hands-Zauber zu vertreiben.

Nach diesem Vorfall war ich schwer beeinträchtigt, doch Dior brachte mich zurück zum Wagen und überreichte mir einen Hirtenstab, damit ich mich zumindest etwas besser bewegen konnte. Kurz darauf hörte ich ein Quieken vor dem Wagen. Ratten hatten sich eingefunden. Ich ertastete mich am Wagen entlang und setzte erneut Burning Hands ein, um sie zu vertreiben.

Währenddessen zog sich Kesk heimlich davon und kehrte mit Fässern Bier zurück – offenbar eine persönliche Errungenschaft, die er als nützlich ansah. Caelum tat es ihm gleich, und wir mussten ihn zurechtweisen. Zwei Chaosfaktoren in unserer Gruppe sind eindeutig einer zu viel.

Die Burg von Varnburg schien von Spriggans übernommen worden zu sein. Unsere Versuche, uns zu nähern, stießen auf heftigen Widerstand. In der Zwischenzeit sammelte ich Spinnenseide ein und fand mit Karamellas Hilfe einen Kadaver. Es handelte sich um Tomin Hanvaki. Ihre Verhandlungsgeschicklichkeit mit einem riesigen Adler, der uns zunächst bedrohte, ermöglichte es uns, die Gegend zu verlassen, ohne weiteren Ärger zu bekommen.

Blind und erschöpft beschlossen wir, nach Vigilianassa zurückzukehren. Meine Augen benötigten dringend Heilung, und unsere Gruppe musste sich neu formieren. Meine Kameraden gaben sich Mühe, aber in meiner Lage konnte ich mich kaum auf ihre Hilfe verlassen.


Ein Character von Tealk, gespielt wird das Pathfinder Regelwerk und die Kingmaker Kampagne

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Wir brachen erneut nach Varnburg auf, entschlossen, die Rätsel rund um die Stadt zu lösen und die Geheimnisse der letzten Ereignisse zu ergründen. Unsere Reise war jedoch nicht weniger gefährlich als die vorherige. Beim Durchqueren einer Kluft im Land wurden wir plötzlich von einem Landhai angegriffen. Das Ungeheuer war ein gewaltiges, reptilienartiges Wesen, und der Kampf gegen es zog sich hin. Mit viel Mühe und Schweiß gelang es uns schließlich, es zu besiegen, doch wir waren alle erschöpft und verletzt.

Während wir uns von diesem Kampf erholten, bemerkten wir, dass der Ring, den Dior sich angesteckt hatte, verflucht war. Als wir den Ring näher untersuchten, explodierte er plötzlich in einer gewaltigen elektrischen Entladung, die uns alle schwer zusetzte. Nach dem Schock und den Verletzungen, die wir erlitten hatten, waren wir umso vorsichtiger bei dem, was uns noch bevorstand.

Kurz darauf wurden wir von einer Gruppe Zentauren umringt, die uns mit viel Glück zu ihrer Schamanin führten. Doch diese empfing uns mit Vorwürfen, dass wir ihre Brüder getötet und deren Leder verwendet hätten. Wir versuchten, sie von unserem guten Willen zu überzeugen, und nach einer langen Erklärung erklärte sie sich bereit, uns zu helfen. Sie berichtete von drei Manticores, die sich in der heiligen Stadt der Zentauren niedergelassen hatten. Diese monströsen Kreaturen – humanoide Köpfe, Löwenkörper, Drachenflügel und Skorpionschwänze – mussten vertrieben werden, um das Wohlwollen der Zentauren zu gewinnen. Es war eine heikle Aufgabe, doch wir nahmen sie an.

Unterwegs trafen wir auf Rog, einen weiteren Zentauren, der uns zunächst misstrauisch beäugte. Doch ich setzte meine Illusionen ein, um ihn zu täuschen, und schließlich führte uns Rog zu den Manticores. Wir konnten zwei der drei Manticores in der heiligen Stadt erlegen, während der dritte in einen Rog geflogen war und sich daraufhin als weniger bedrohlich herausstellte.

Mit dieser Aufgabe erfolgreich abgeschlossen, machten wir uns auf, den Zentauren von unserem Erfolg zu berichten. Die Schamanin war zufrieden, und als Zeichen des Dankes und der Anerkennung gewährten sie uns ihre Unterstützung.

Doch die Reise brachte uns noch weitere Entdeckungen. Im Süden stießen wir auf die Ruinen einer Tabustadt – das Land ihrer einstigen Feinde, der Zyklopen. Es wurde uns gesagt, dass es sich um eine Nekropole handelt, ein Ort des Todes und der Magie. Die Atmosphäre dort war bedrückend, und wir spürten die dunklen Kräfte, die diesen Ort durchzogen.

Weiter in den Opferstädten fanden wir ein riesiges Skelett eines Lindwurms. Die Knochen waren noch intakt, ein faszinierender, wenn auch erschreckender Anblick. Doch die größte Herausforderung wartete noch. Eine Herde Mastodons griff uns an. Das männliche Tier der Herde war besonders aggressiv, und ich wurde schwer verletzt, als es mich mit seinen gewaltigen Stoßzähnen traf. Tragischerweise wurde Caelums Katze erschlagen, und mehrere Mitglieder unserer Gruppe erlitten ebenfalls schwere Verletzungen.

Nach diesem gefährlichen Zwischenfall entschieden wir uns, nach Vigilianassa zurückzukehren. Wir hatten bereits einige Zeit unterwegs verbracht, und es war an der Zeit, zur Stadt zurückzukehren, um uns zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Der Weg war beschwerlich, aber wir hatten wichtige Erfahrungen gesammelt und wertvolle Schätze entdeckt. Wir mussten uns auf das vorbereiten, was noch vor uns liegt – der Winter naht, und mit ihm neue Herausforderungen.


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Unsere Reise begann diesmal mit Kira, die sich aufmachte, nach Lysianassa zu reisen, um den Bau einer Brücke zu planen. Diese Brücke würde uns den Zugang zur Elfenstadt deutlich erleichtern und ein wichtiger Schritt sein, um die Ruinen effizienter zu erkunden. Während Kira diese Aufgabe in Angriff nahm, brachen wir zu einer neuen Expedition in das unbekannte Land der Zyklopen auf.

Die Reise war wie immer von Herausforderungen geprägt. Schon bei der ersten Ansteigung der Berge kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Dior, Kira und Caelum rutschten ab und fielen direkt vor eine Zyklopenhöhle. Glücklicherweise konnte ich Dior und Kira mit einem Federfall-Zauber retten, während ich Dai, der ebenfalls in Schwierigkeiten war, mit einer beschworenen gigantischen Wespe zu Hilfe kam. Trotz unserer Anstrengungen forderte der Aufstieg in die Berge seinen Tribut, und Dior verletzte sich bei einem weiteren Sturz.

Unsere Lage schien kritisch, doch die Adler, die uns schon einmal geholfen hatten, kamen erneut zu unserer Rettung. Sie brachten uns aus den gefährlichen Bergen, doch kaum hatten wir Luft unter den Flügeln, wurden wir von einer Wyvern angegriffen. Ein Luftkampf entbrannte, bei dem wir all unsere Kräfte mobilisieren mussten. Mit zwei beschworenen Luftelementaren und Karamellas geschicktem Einsatz eines Blitz-Zauberstabs konnten wir die Wyvern schließlich besiegen. Es war ein Triumph, der uns allen zeigte, wie gut wir mittlerweile als Team zusammenarbeiteten.

Als wir die Königin der Lüfte erreichten, kam es zu einer unerwarteten Wendung. Kira nahm unwissentlich eine Flöte von der Königin an, was als Zustimmung zu einem Vertrag galt. Diese Flöte hat magische Eigenschaften und kann uns offenbar über und auf alle Berge der Region bringen. Doch Kira war sich der Tragweite dieser Vereinbarung nicht bewusst, und ich mache mir Sorgen, welche Konsequenzen dieser Vertrag für uns haben könnte.

Abseits der Gruppe plante ich mit Kira, wie wir ein Roc-Ei beschaffen könnten – ein äußerst wertvolles und seltenes Objekt. Doch unser Gespräch wurde von Caelum belauscht, was uns dazu veranlasste, die Diskussion abzubrechen. Es bleibt unklar, ob Caelum wirklich loyal ist, oder ob er möglicherweise ein Spion ist. Diese Ungewissheit nagt an mir.

Um seine Loyalität zu beweisen, erhielt Caelum schließlich den Auftrag, ein Roc-Ei zu beschaffen. Zu meiner Überraschung kehrte er tatsächlich zurück – und das mit einem Ei! Ich hatte nicht erwartet, dass er diese gefährliche Aufgabe überleben würde, geschweige denn, dass er erfolgreich sein würde. Es ist schade, dass er nur ein einziges Ei mitgebracht hat. Mit mehreren hätten wir sicher noch mehr anzufangen gewusst.

Diese Reise hat uns wieder einmal gezeigt, wie gefährlich und zugleich faszinierend die Welt ist, in der wir leben. Jede Herausforderung bringt uns neue Erkenntnisse, aber auch neue Fragen. Der Winter rückt näher, und wir müssen uns darauf vorbereiten, was die nächsten Monate für uns bereithalten könnten.


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