FredegarKleefuss

Die aktuelle Kampagne Fluch des Strahd aus der Sicht von Fredegar Kleefuss, einem Halbling Schurken

Tagebuch 1. Eintrag

Ich befinde mich auf dem Weg zu einer götterverlassenen Insel. Nach einem “Vorfall” wurde ich gezwungen dorthin zu gehen. Ich muss wie ein Tier unter Deck hausen, zusammen mit dem gewöhnlichen Pöbel. Nur ein weiterer Passagier ist von Stand und kann sich mit mehr als einfachen Worten verständigen. Ich bin besorgt, wie mein Leben nun weitergeht...

Tagebuch 2.Eintrag

Es stiegen mit mir 4 weitere Leute auf dieser Insel aus. Ein Elf, ein Drachengeborener, ein weiterer Elf (da bin ich mir nicht sicher) und eine kleine Person von der ich glaube sie ist Goblin. Die Leute schlossen sich natürlicherweise mir an und wir begannen die Insel zu erkunden. Wir trafen auf eine alte Priesterin, die uns in Ihrem Tempel willkommen geheißen hat. Ich werde heute Nacht auf Erkundungstour gehen, Vielleicht finde ich ein Souvenir

Tagebuch 3.Eintrag

Der Elf hat den Namen Tyriel und scheint ein Magiekundiger zu sein. Desweiteren heißt der Mönch Archie, der Drachengeborene Dovah‘kaal. Der Gnom heißt Askan, aber irgendwas ist komisch bei ihm. Ich glaube er hält sich für einen Menschen. Was es alles gibt…

Tagebuch 4.Eintrag

Was ist gerade passiert? Die Priesterin entpuppte sich als Drache! EIN DRACHE! Ein Meteor erschien am Himmel, der Himmel war erleuchtet von Blitzen. Alles was ich weiß, ist das meine Gefährten und ich an einer Straßenkreuzung erwachten. Der Gnom Askan ist verschwunden. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn vermisse. Die wichtigste Frage ist: Wo sind wir?

Tagebuch 5.Eintrag

Wieder einmal schlossen sich die anderen mir an. Natürlich, was auch sonst.

Wir fanden ein Dorf. Wirklich eine heruntergekommene Siedlung. Wir mieteten uns in das örtliche Wirtshaus ein. Die große Orkin hinter dem Tresen ließ nicht mit sich handeln und wir zahlten zu viel für schlechte Zimmer. Meine Gefährten und ich wurden gebeten einen Mord zu untersuchen. Es scheint, meine Gefährten sind Feuer und Flamme. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.

Tagebuch 6.Eintrag

Jemand versuchte uns umzubringen! Wir untersuchten gerade eine Scheune in der ein Mord stattfand. Plötzlich wurden wir eingesperrt und die Scheune wurde in Brand gesteckt. Dova´Khaal wurde von einem brennenden Balken vor unseren Augen erschlagen. Wir konnten Ihm nicht mehr helfen. Zum Glück kam ein Fremder des weges und half uns zu entkommen. Dieser Fremde heißt [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) und ist ein gar merkwürdiges Wesen. Es scheint wir kommen dem Mörder näher.

Wir haben die Spur aufgenommen. Nachdem wir auf eine weitere Leiche (ich mag keine toten Leute) gestoßen sind, und Indizen verfolgten, trafen wir an einer Schmiede den örtlichen Gesetzeshüter. Wenn jemand sein Amt nicht verdient hat, dann er: Am Hof meines Vaters war jede einfache Wache kompetenter. Nach einem unerfreulichen Gespräch traten wir wieder den Weg zum Wirthaus an. Wir werden uns morgen das örtliche Kloster anschauen

Tagebuch 7.Eintrag

Aufgrund der Hinweise waren wir in der Lage ein magisches Schwert zu finden. Unsere Ermittlungen führen uns weiter in ein Kloster. Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache, da die Leichen der ermordeten aussehen als ob ein großes Tier sie gerissen hätte. [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) ist tatsächlich kein Lebewesen im eigentlichen Sinne. Er muss nicht schlafen und scheint komplett aus Metall und Maschinenteilen zu bestehen..Er wird uns helfen die Morde aufzuklären

Tagebuch 8.Eintrag

Wir haben den Mörder gefunden! Es war der Oberpriester der Selûne im örtlichen Kloster. Wir trafen ihn in den Katakomben des Klosters und stellten ihn zur Rede. Da verwandelte er sich in einen WERWOLF! Er streckte mich nieder. Anscheinend haben meine Gefährten Ihn besiegt, seine Leiche war kein schöner Anblick. Leider scheint es Archie, den Mönch, erwischt zu haben, Er sieht gar nicht gut aus. Wir verließen die Siedlung auf der Suche nach weiteren Abenteuern

Tagebuch 9.Eintrag

Wir waren einige Stunden unterwegs bis wir unser Lager aufschlugen. Wir nutzten die Gelegenheit uns besser kennen zu lernen. Archie sieht wirklich nicht gesund aus. Wir werden uns bald zu Bett begeben und dann schauen wir was der nächdte Tag bringt. Vorher müssen wir noch die Wache auslosen

Nachtrag:Archie ist eben aufgesprungen und in den Wald gerannt. Was hat das zu bedeuten?

Kurz nachdem Archie in den Wald verschwunden war, griff uns ein großer Wolf an! Ein einzelner Wolf! Wir besiegten den Wolf mit Hilfe von Dex, einem Abenteurer der zufällig des Weges kam. Als der Wolf starb, verwandelte er sich zurück. Vor uns lag Archie! Armer Kerl, dieses Schicksal wünscht man keinem. Dex scheint sich uns anschließen zu wollen, zumindest Zeitweise. Wir begraben Archie und morgen geht es weiter

Tagebuch 10.Eintrag

Wir sind den ganzen Tag durch dichten Nebel geirrt. Als wir schon dachten, wir müssten im freien übernachten, trafen wir auf ein Haus. Wir klopften an, und Dex, der sich uns angeschlossen hat, sandte seine Eule zur Erkundung. Es öffnete niemand, aber die Tür war unverschlossen also traten wir ein. Wir durchsuchten das untere Stockwerk und trafen dabei auf Harrik, einen Zwerg. Er behauptet, in den Bergen das Haus gefunden zu haben. Sehr merkwürdig.

Es wird immer merkwürdiger: Das Haus scheint seit Jahrhunderten unbewohnt, aber die Lebensmittel in der Speisekammer sind frisch. Mit Staub bedeckt, aber frisch! Mal sehen was wir hier noch finden

Tagebuch 11.Eintrag

Wir erkundeten das obere Stockwerk und mussten eine lebende Rüstung besiegen. Wir fanden eine große Bibliothek. Tyriel fiel das Treppenhaus hinunter. Für einen Elfen ist er ziemlich ungeschickt. In dieser Bibliothek fanden wir diverse Briefe und auch ein wunderschönes Geschmeide. Wir entschlossen uns zur Rast. [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) wachte über uns. Anscheinend muss er nicht schlafen. Nach der Rast werden wir uns sas oberste Stockwerk erkunden.

Wir durchsuchten den Dachboden. Das war das schlimmste was ich jemals erlebt habe! Ein Geist übernahm meinen Körper und griff meine Gefährten an! Ich konnte nichts dagegen tun. Letztendlich konnten meine Gefährten den Geist besiegen und mr meinen Körper zurück geben. Leider mussten Sie dazu meinen Körper bewusstlos schlagen. Mir schmerzt alles. Danach fanden wir einen Untoten an einem Seil baumelnd und erlösten ihn von seinem Schicksal.

Aufgrund von einigen Briefen die wir fanden, wussten wir wer der Zombie war. Ein Arzt, der eine Krankheit des Sohnes des Hausherren behandeln sollte. Wir fanden den Sohn im Raum nebenan. Offensichtlich war er ein Vampir! Widerliche Geschöpfe! Ein wohlplatzierter Armbrustbolzen meinerseits, und er war Geschichte. Harrik wollte sichergehen und schlug dem Jungen den Kopf ab. Was zu den Höllen geht hier vor?

Tagebuch 12.Eintrag

Ratten! Ich hasse Ratten! Ich hasse meine Neugier! Wir fanden auf dem Dachboden eine Tür, die in ein Verlies führt. Wir fanden als erstes einen Sarg und ich schaute mir den Sarg genauer an. Hätte ich es mal nicht gemacht!! Ich kann immer noch die Pfoten auf meinem Körper und die Zähne in meinem Körper spüren. Widerliche kleine Biester. Zum Glück konnten meine Gefährten die Ratten erledigen und mich wieder auf die Beine bringen. Ich hasse Ratten!

Wir fanden einen Raum, eine Art Vorratskammer und darin ein Wesen, ich kann es gar nicht beschreiben. Es heißt Igor und fegt einen leeren Raum. Meine Gefährten und ich schleppten uns in diesen Raum und von Igor erfuhren wir, was diese Verliese beherbergen. Für uns gibt es zwei Wege: Durch „die Grube“ oder durch die Katakomben. Wir entschieden uns für die Grube. Nun rasten wir und stärken uns bevor wir den Weg in Angriff nehmen

Tagebuch 13.Eintrag

Wir fanden die Grube. Es ist mir nicht möglich das Grauen zu beschreiben! Eine quadratische Grube und in der Mitte eine Gestalt, die früher mal wohl menschlich war. Gekettet an eine Säule. Als sie uns bemerkte wurde ein Schaltet betätigt und 3 weitere Zombies? Untote? griffen uns an. Als Gruppe waren sie kein großes Problem. Wir erledigten sie. Nach dem Kampf standen wir vor einer Treppe die noch tiefer führte. Wir diskutieren wie es weitergeht

Tagebuch 14.Eintrag

Wir entschlossen uns, die Katakomben zu erkunden, also betraten wir einen Zellenkomplex. Neben einem Zombie, den Tyriel kurzerhand erledigte, fanden wir eine Zelle die über und über mit Spinnweben bedeckt war. Harrik meinte zwar es sei Absicht gewesen, als er die Spinnweben in Brand steckte, ich bezweifle das aber. Das Feuer half uns die größte Spinne die ich je gesehen habe zu erledigen. Es sieht aus als ob sie nur auf uns gewartet hat.

Tagebuch 15.Eintrag

Nachdem wir die Spinne besiegt hatten, erkundeten wir die Katakomben weiter. Wir trafen auf eine junge Frau, offensichtlich die Hausherrin. Wir versuchten mit Ihr zu reden, allerdings stammelte Sie nur etwas von einem Kind und das sie es sehen wolle. Wir versicherten Ihr, ihr Sohn sei in Sicherheit. (Es war der Junge dem ich einen Bolzen in die Stirn gejagt hatte). Plötzli8ch griff Sie uns an. Wir hatten keine andere Wahl als sie ebenfalls zu töten,

Tagebuch 16.Eintrag

Wir fanden den Graf, oder zumindest die Bestie, die der Graf wurde. Er war win Vampir. Er griff uns direkt an und während des Kampfes zwang er mich meine Kameraden an zu greifen. Ich konnte mich von seinem Bann befreien und gemeinsam besiegten wir den Grafen. Er zig sich in seine. Sarg zurück. Ich brach die Spitze eines meiner Armbrustbolzen ab und Harrik trieb dem Grafen den Pfahl ins Herz! Wir verließen verstört das Haus

Tagebuch 17.Eintrag

Ich habe es niedergebrannt! Als wir vor die Türe traten, fuhr eine Kutsche vor. Wir wurden von einem anscheinend Adligen eingeladen uns in die nächste Stadt mit zu nehmen. Anscheinend hatte der Adlige etwas mit dem Grafen zu regeln. Er schien nicht sonderlich verwundert uns vor dem Haus stehe zu sehen und nahm die Nachricht vom Tod des Grafen gelassen auf. Bevor wir in die Kutsche stiegen nahm ich eine Fackel zündete sie an und schleuderte Sie in das Haus.

Tagebuch 18.Eintrag

Tagebuch 17. Eintrag: Wir kamen in Barovia an, einem wahrlich erbärmlichen Dorf. Die Hälfte der Häuser scheint nicht bewohnt zu sein. Wir traten in das örtliche Wirtshaus ein und versorgten uns mit Nahrung und Bier. [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) verspielte eine große Menge Gold am Tisch mit drei Damen. Wir sprachen noch mit einem jungen Menschen, der anscheinend so etwas wie der Bürgermeister des Ortes ist. Er lud uns in sein Domizil ein, anscheinend hat er etwas zu besprechen

Tagebuch 19.Eintrag

Wir kamen der Einladung des Menschen eher unfreiwillig nach. [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) setzte einen Helm auf, den er aus dem Anwesen mitnahm. Es stellte sich heraus, der Helm ist verflucht. Iron Bane gruff mich an! Er schaffte es zwar nach einigen Versuchen den Helm ab zu setzen, allerdings wurden wir des Wirtshauses verwiesen. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Händler, dessen Preise maßlos überteuert sind, machten wir uns auf den Weg zum Bürgermeisterhaus.

Tagebuch 20.Eintrag

[@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) ist tot! Er starb im Kampf gegen Wölfe. Wir fanden das Haus des Bürgermeisters und klopften an. Das Haus sieht aus, als ob sich jemand verschanzt hat. Wir betraten das Gebäude und trafen dort und seine Schwester Ireena. Beide standen an einem Sarg in dem offensichtlich der Bürgermeister lag. Wir unterhielten uns gerade, als durch die Fenster mind. 3 Dutzend Wölfe brachen. Es war ein harter Kampf und keiner von uns kam ohne Wunden davon.

Nachdem Ismark und Ireena uns Ihr bedauern zum Tod von [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) ausdrückten, gingen wir gemeinsam mit Ireena zum Friedhof um Ihren Vater und Iron Bane zu beerdigen. Der örtliche Priester erlaubte uns Iron Bane auf dem Friedhof zu bestatten. Wir hoben also 2 Gräber aus und legten Ireenas Vater und Iron Bane hinein. Mir fiel an Iron Bane etwas auf. Er wurde dunkler.Ich weiß er ist aus Metall, aber etwas daran ist seltsam.

Auf meine Anweisung hin zogen wir [@IronBane](https://rollenspiel.social/@IronBane “@Iron_Bane”) wieder aus dem Grab. Auf seinen Händen sind seltsame Zeichen erschienen. Wir trugen Iron Bane wieder zurück in die Kirche. Tatsächlich wurde der Körper immer dunkler. Plötzlich schlug ein Blitz in den Körper unseres Gefährten ein! Und Iron Bane erhob sich wieder. Anscheinend wurde er von einer Gottheit wieder auf diese Ebene geschickt. Währenddessen ist der Priester verschwunden. Wo ist er nur?

Tagebuch 21.Eintrag

Wir fragten den Priester, ob wir in dieser Nacht in der Kirche übernachten könnten. Er wieß uns Schlafplätze zu, mit dem Hinweis in unseren Räumen zu bleiben. Das weckte natürlich unsere Neugier. Tyriel und ich schlichen uns an dem Schlafraum des Priesters vorbei in eine Art Abstellkammer. In der hintersten Ecke des Raumes fanden wir eine Falltür, gesichtert mit schweren Ketten und einem Schloss. Kein Problem für mich das Schloss zu öffnen. Tyriel und ich sind nicht die stärksten, aber wir schafften es ohne Hilfe von Harrik, die schwere Falltür zu öffnen.

Wir warfen einen Blick in die Tiefe, konnten aber nichts sehen, sogar Tyriel mit seiner Darkvision konnte nichts erkennen. Wir schlichen uns zurück zu unseren Gefährten und Ireena und erzählten von unserer Entdeckung. Harrik stürmte sofort in den Schlafraum des Priesters um ihn zur Rede zu stellen. Anscheinend hatte er, als wir die Kirche betraten, Geräusche von unter dem Boden gehört! Der Raum war leer! Wo ist der Priester hin? Das war ein Problem für später! Wir beschlossen die Falltür hinunter zu steigen und der Quelle des Geräuschs nachzugehen. Ireena baten wir in unserem Quartier zu bleiben.

Als wir den Grund des Kellers erreichten, war es stockfinster. Wir erkundeten den Keller und fanden nun die Quelle des Geräuschs: Einen Vampir! Angekettet mit einer starken Eisenkette um den Hals, sah er uns hungrig an. Wir versuchten ihn zu befragen, aber er war geblendet von seinem Hunger. Was wir aus seinem Gebrabbel heraushören konnten, ließ uns erschauern: Dieser Vampir war ehemals der Sohn des Priesters! Anscheinend nahm er an einer Revolte gegen den Grafen teil und versuchte die Burg zu erstürmen. Zur “Belohnung” wurde er vom Grafen in einen Vampir verwandelt. Ich nahm einen Armbrustbolzen, ritzte meine Hand, und tränkte diesen Bolzen in meinem Blut. Dann warf ich dem Vampir den Bolzen zu. Er stürzte sich darauf wie ein Tier und leckte das Blut herunter.

Wir gingen angewidert wieder nach oben und durchsuchten die Räume des Priesters. Harrik, der aus einem der zerbrochenen Fenster schaute, entdeckte den Priester, der auf dem Friedhof herumschlich. Wir beschlossen hinaus zu gehen und den Priester zu konfrontieren. Vor der Kirche erwartete uns die Kutsche des Grafen. Allem Anschein nach war die Kutsche leer. Wir gingen weiter Richtung Friedhof. Tyriel entdeckte den Priester, der dort zusammen mit dem Grafen und dessen Gehilfen, Rahadin, stand; offensichtlich waren die drei in eine Unterhaltung vertieft. Mir gelang es mich anzuschleichen und ihr Gespräch zu belauschen: Der Graf sucht etwas und der Priester schien zu wissen wo der Graf es finden kann. Leider stritt der Priester alles vehement ab. Der Graf sah wahrhaftig enttäuscht aus. Er strich dem Priester mit der Hand über die Wange, sprach noch ein paar Worte…und brach dem Priester mit einer Bewegung des Handgelenks das Genick! Ich hörte das knirschen laut über den Friedhof hallen. Zu geschockt ob der Plötzlichkeit der Gewalt, war ich unfähig mich zu bewegen.

Der Graf wischte sich mit einem Taschentuch die Hände ab und ging zur Kutsche zurück. Meine Gefährten versteckten sich so gut sie konnten, trotzdem hörte ich den Grafen Tyriel grüßen, bevor er wieder in die Kutsche stieg und davonfuhr, mit Rahadin auf dem Kutschbock. Ich rannte zu meinen Gefährten und wir beratschlagten, wie wir nun fortfahren würden. Wenn der Priester wirklich etwas wusste, vielleicht hatte er mit seinem Sohn darüber gesprochen? Wir überlegten, wie wir zu dem Sohn durchdringen könnten. Tyriel und Harrik heckten einen Plan aus, der makaberer nicht sein konnte. Wir sollten dem toten Priester das Blut abzapfen und dem Sohn zur Nahrung geben. Leider fiel mir nichts besseres ein, also gingen Tyriel und Harrik an die Ausführung des Plans. Harrik war danach von Blut besudelt, zum Glück hat er immer eine Flasche Schnaps dabei, die jetzt mit Blut gefüllt war.

Wir gingen zu Ireena udn zu unserem Schock waren zwei kleine blutige Punkte an ihrem Hals zu sehen. Sie bestand darauf, irgendow angestoßen zu sein und die Punkte kämen daher. Ich glaube ihr kein Wort! Nachdem wir Ireena wiederum gebeten haben in den Räumen zu bleiben und Harrik sich bereit erklärte Wache zu stehen, gingen wir wieder in den Keller. Der Sohn war gierig darauf das Blut zu trinken, und nach einer kurzen Verhandlung erzählte er uns, wo wir das Artefakt finden konnten, das der Graf gesucht hatte. Nachdem er die Flasche mit dem Blut bekommen hatte, zog er sich schmatzend und trinkend in eine Ecke zurück.

Wir fanden am angegebenen Ort eine Statue, die offensichtlich magischer Natur ist. Selbst ein der Magie unkundiger wie ich spürte die Magie. Iron Bane steckte die Statue in seinen Mantel. Wir gingen nochmals zu dem Sohn. Komischerweise schien er die Statue zu spüren, er zig sich noch weiter in die Ecke zurück. Wir beschlossen den deprimierenden Ort zu verlassen, nicht bevor uns Ireena dazu aufforderte ihr zu erklären, was dort draussen vor sich ging. Wir nutzten die Gelegenheit und prüften ob Ireena auch zum Vampir wurde, sie zeigte allerdings keinerlei Reaktion auf die Statue. Leider glaubte Sie unseren Erklärungen nicht, ich glaube sie war sogar zutiefst beleidigt, das wir sie anlogen. Ich hoffe das war kein Fehler!

Da es nun schon fast Mitternacht war und es laut Ireena nicht ratsam ist, sich nachts draussen aufzuhalten, richteten wir unser Lager in der Kirche ein.

Wir ließen die Ereignisse Revue passieren und besprachen noch eine Weile wie wir weiter vorgehen sollten.

Mein Finger ist angeschwollen und pocht. Der Armbrustbolzen war wohl nicht sauber. Ich schüttete Harriks Schnaps über meinen Finger und band Lumpen darum. Hoffentlich hilft der Schnaps.

Tagebuch 22. Eintrag

Wir brachen unser Lager ab und machten uns auf den Weg zurück ins Dorf. Tyriel scheint wieder eine seiner Phasen zu haben. Wir kennen uns noch nicht wirklich lange, aber manchmal ist er sehr abwesend und still, als ob sein Geist irgendwo anders ist. In solchen Phasen folgt er uns nur, sagt aber kein Wort.

Wir näherten uns dem Dorf von Norden und kamen nach einem kurzen Fußmarsch schließlich an. In der Straße die zum Hauptplatz des Dorfes führt, wurden wir zweier Geräusche gewahr: Das Weinen einer Frau und ein leises Quietschen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir dem Quietschen nach zu gehen. Wir traten in die Gasse aus der das Geräusch drang und sahen eine alte Frau, die einen Karren vor sich herschob auf dem zwei abgedeckte Weidenkörbchen. Ich beschloss mich zu nähern, also lief ich ein wenig schneller. Harrik, der mir gefolgt war, blieb ein wenig zurück, weil er die Frau nicht verschrecken wollte. Als ich mich auf einige Fuß genähert hatte, machte ich auf mich aufmerkam. Die alte Frau wandte sich mir zu und blickte mich freundlich an. Ich trat näher heran, grüßte freundlich und erkundigte mich nach ihrem Namen. Ihr Name ist Morganta. Ich nannte ihr meinen Namen und wollte wissen was sie denn verkauft. Sie verkauft sie “Traumpasteten” von denen wir schon gehört hatten. Anscheinend hielt sie mich für ein Kind, zumindest sprach sie so mit mir. Ich wollte eine Pastete erwerben und versuchte zu handeln. Ein Goldstück für eine Pastete erschien mir zu teuer. Inzwischen war Harrik herangetreten, daher bin ich mir nicht sicher ob es an ihm lag, jedenfalls gab sie uns beiden jeweils eine Pastete “aufs Haus”. Danach zog sie weiter durch die Gasse. Wir beobachteten wie sie an eine Hütte trat und an die Tür klopfte. Harrik zog sich in eine Seitengasse zurück um nicht zu auffällig zu sein (dachte ich), dann hörte ich ihn lautstark seine Blase entleeren. Ich seufzte und beobachtete weiter. Ich sah wie Morganta sich kurz mit einer Person im Innern der Hütte unterhielt, dann ging sie hinein. Kurz darauf schleppte sie einen Jutesack aus der Tür und bugsierte den Sack auf ihren Karren. Ich konnte leider nicht erkennen was sich in dem Sack befand.

Harrik und ich gingen zurück zu Iron Bane und Tyriel. Iron Bane schien nun auch abwesend zu sein, zumindest befand er sich in einer Art tiefer Meditation. Wir tippten ihm gegen den Kopf und erhielten keine Reaktion. Harrik ging sogar soweit einen Schalg gegen den Kopf von Iron Bane auszuführen. Er erhielt auch keine Reaktion. Wir überlegten was wir nun tun könnten, aber dann ertönte aus dem Innern von Iron Bane eine kleine Melodie und er erwachte aus seiner Meditation. Ein wunderliches Wesen ist er!

Wir beschlossen nach zu forschen was Morganta in der Hütte wollte und traten an selbige heran. Ein Mann, dessen Alter schwer zu schätzen war, öffnete uns und blickte uns fragend an. Wir gaben uns als fahrende Händler aus, die Unterschlupf suchen für die Nacht. Die zwei Goldstücke die Iron Bane ihm unter die Nase hielt, überzeugten ihn uns ein zu lassen. Die Hütte sah erbärmlich aus. Nun wussten wir auch wo das Weinen herkam. Die Frau saß in einer Ecke der Hütte und schluchzte und weinte. Wir wollten wissen was los war, zuerst war der Mann zurückhaltend, doch ein weiteres Goldstück überzeugte ihn soweit uns den Grund zu nennen. Anscheinend hat die Familie Schulden bei Morganta und als Ausgleich erhielt sie den Sohn der Familie als “Bezahlung”. Bei den neun Höllen,was für Leute leben hier! Selten waren wir Gefährten uns so einig was zu tun sei! Wir brachten in Erfahrung wo Morganta lebt. Nun, mein Daumen bedurfte der Versorgung und ich erhielt diese bei der Frau des Hauses. Der Daumen fühlt sich besser an. Als Bezahlung für die Behandlung forderten Sie die Traumpasteten, welche sie von uns erhielten. Sie stürzten sich darauf wie Hunde die wochenlang nichts gefressen hatten. Götter, wo sind wir hier gelandet…

Am nächsten Morgen brachen wir zu Ireena und Ismaik auf. Wir wussten, das es ein unangenehmes Gespräch geben würde. Aber Ireena war so wütend, wie ich selten jemanden erlebt habe. Wir erklärten uns und zeigten ihr, was wir mit unseren Methoden herausgefunden haben. Die kleine Statue aus dem Kellerverließ ist die Ikone von Ravenloft. Sie verleiht demjenigen der sie trägt Schutz vor Vampiren. Nach einer Diskussion überzuegten wir Iron Bane, die Statue Ireena zu überlassen. Sie nahm sie glücklich an sich und schien nun etwas besser auf uns zu sprechen zu sein.

Wir hatten Ireena versprochen sie nach Vallaki zu begleiten und es ergab sich, dass die Windmühle in der Morganta mit ihren Töchtern lebt, auf dem Weg liegt. Ireena schlug vor den kürzeren Weg zu nehmen, der uns ins Lager der Vistani, einer Art fahrendes Volk, führen würde. Wir brachen also auf und wanderten durch den Wald (Barovia scheint aus sehr viel Wald zu bestehen ), bis wir an eine Brücke kamen. Wir hörten ein fröhliches Pfeifen und nach kurzer Zeit erblickten wir einen Waldgnom, wie Ireena das Wesen nannte. Das Gespräch war nicht sehr ergiebig. Anscheinend erinnert sich der Gnom noch an eine Zeit bevor die Nebel aufzogen und die fröhlicher war. Er hat seine ganze Familie verloren und pflückt nun jeden Tag die spärlichen Blumen, die hier wachsen.

Wir zogen weiter und trafen auf eine Kreuzung and der ein Galgen stand. Neben dem Galgen war ein kleiner Friedhof. Laut Ireena wurden dort nach dem Krieg die Verräter gehängt und begraben. Wir entschieden uns für den kürzeren Weg und machten uns auf den Weg zu den Vistani. Ich drehte mich nochmals zum Galgen um. Was ich dort sah verursacht mir jetzt noch Gänsehaut. Ich sah mich selbst an diesem Galgen hängen. Die Leiche blickte mir in die Augen, hob den Arm und zeigte auf mich! Meine Gefährten bemerkten allerdings nichts dergleichen. Götter! Dieses Land macht mich wahnsinnig!

Wir zogen weiter und trafen nach einem langen Fußmarsch auf das Vistani-Lager. Wir fragten den Anführer dieses Lagers nach Obdach und es wurde uns gewährt. Wir setzten uns ans Feuer und kamen mit den Vistani ins Gespräch. Iron Bane ging zu dem Händler auf den uns Mikael hinwieß und kam nach einer Weile wieder. Wir stießen mit den Vistani an und Bei den Göttern, was ein Gebräu diese Leute trinken. Ich trank einen Becher und fühlte den Alkohol direkt wirken. Danach war es Zeit für Geschichten. Einer der Vistani erzählte eine unglaubliche geschichte von einem Zauberer der gegen den Grafen gekämpft hatte und schlussendlich and den Wasserfällen des Tser starb. Sehr merkwürdig.

Harrik gelang es einen Vistani im Trinkspiel zu besiegen, danach ging ich schlafen. Der Alkohol war wohl ein bischen zu viel.

Am nächsten Morgen besprach ich mich mit Mikael. Ich erfuhr, dass die Vistani eine Passage aus diesem Land kennen. Es scheint bei diesen Leuten Sitte zu sein, für Informationen eine Gegenleistung zu verlangen. Ich erfuhr, dass, wenn wir dieses verfluchte Land verlassen wollen, wir uns an einen Pavlo in Beres wenden sollen. Für diese Information überließ ich Mikael ein Geschmeide, das wir in der verfluchten Villa fanden.

Kurz nach unserem Aufbruch aus dem Lager, fanden wir die Wasserfälle des Tser. An diesen Fällen ist eine Brücke die wir überqueren mussten. An der Brücke trafen wir einen Fischer, der uns davon überzeugen wollte, ihm zu helfen einen großen Fisch zu fangen. Natürlich sprang Harrik darauf an! Er warf eine Angel aus und tatsächlich zog er den Fisch aus dem Wasser. Was ein Biest! Doppelt so groß wie Harrik! Der Fisch sprang tatsächlich an Land und versuchte uns zu verschlingen. Harrik spaltete ihm den Schädel und der Fischer entlohnte ihn wie versprochen. Unser Gefährte schien gefallen am Angeln gefunden zu haben, er warf seine Angel erneut aus und zog allerei Krams aus dem Wasser, sogar ein Ring war darunter. Seltsam.

Wir wollten die Brücke nun überqueren. Als wir nun in der Mitte der Brücke waren trafen wir einen Trunkenbold der uns das örtliche Weingut empfahl. Sein Name ist Yasper und er wurde von seiner Katze Grumple begleitet. Der Betrunkene ging weiter. Just in diesem Moment erwachten die Gargoyeles, welche die Brücke bewachten zum Leben. Nach einem harten Kampf, in dem Yasper gar einen Gargoyle erlegte, besiegten wir die Statuen! Die Windmühle liegt nun direkt vor uns. Wir machen uns auf den Weg.

Tagebuch 23. Eintrag

Ich versuche mich zu erinnern, was heute passiert ist. Es ist alles verschwommen, während ich schreibe zittert meine Hand.

Iron Bane und Harrik sind tot! Tyriel und Ireena sind schwer verletzt. Mich selbst hat eine Vettel auch beinahe das Leben gekostet. Ich danke den Göttern für mein Überleben. Wir sollten die beiden begraben.

Nach dem Kampf mit den Gargoyles erreichten wir die Mühle unbeschadet. Etwas war seltsam an dieser Mühle. Irgendwie wirkte die Umgebung freundlicher sogar die Sonne kam ein wenig hinter den sonst so dichten Wolken hervor. Es gibt hier sogar Blumenbeete. Tyriel nutzte die Gelegenheit um einige Kräuter zu sammeln.

Als wir vor der Mühle standen, schlich ich mich um das Gebäude herum, während Iron Bane und Tyriel sich der Tür näherten.

Während ich mich um die Mühle herum bewegte, wurde ich von einem Raben beobachtet. Ich bin mir sicher, dass er mich beobachtete. Um ihn zu verscheuchen, manifestierte ich eine meiner Klingen in meiner Hand udn warf sie auf den Ast, auf dem der Rabe saß. Er flog weg, verpasste es aber nicht, mir noch einen Gruß auf die Schulter zu setzen. Ich bin mir sicher, etwas davon landete in meinem Mund!

Währenddessen klopfte Iron Bane an die Tür. Der Rabe flog eine Kurve in der Luft, landete bei Iron Bane und pickte ihn an. Das kam mir tatsächlich sehr merkwürdig vor. Hätten wir nur auf diesen Raben gehört!

Es wurde geöffnet und wir betraten eine kleine Backstube, die zwar ein bischen unaufgeräumt war, aber eine Gemütlichkeit ausstrahlte, wie ich sie in diesen Landstrichen noch nicht sah. Wir unterhielten uns freundlich mit den Töchtern von Morganta, Offelia und Bella, und bekamen den Auftrag die Raben zu töten. Was habe ich mich gefreut diese Drecksviecher töten zu können!

Wieder im Freien waren die Gefährten dagegen die Raben zu jagen und zu töten. Ich wurde überstimmt! Zu Hause wäre meinen Befehlen einfach gehorcht worden, aber hier gelten andere Regeln!

Iron Bane schaffte es durch einen Zauber mit den Raben zu sprechen. Sie warnten uns vor Gefahr!

Wie wir weiter verfahren wollten war schnell klar; wir würden uns verstecken und auf Morganta warten und sie zur Rede stellen. Iron Bane wollte sich auf den Weg stellen und in Meditation verfallen, damit er als Ablenkung dienen konnte.

Etwa eine Stunde später kam Morganta tatsächlich den Weg hinauf, ein kleiner Junge lief neben ihr her. Sie sah Iron Bane und erkundete neugierig die Erscheinung. Plötzlich bewegte sich Iron Bane. Morganta schien vor Schreck aus der Haut zu fahren. Nachdem Sie sich beruhigt hatte verwickelte Iron Bane Morganta in ein Gespräch. Währenddessen kamen die anderen aus Ihren Verstecken und liefen zu dem Gespann hin. Ich schlich mich an den Wagen um einen Blick hinein zu werfen, aber Morganta schien Augen am Hinterkopf zu haben. Sie entdeckte mich und schien, wenn dies möglich wäre, noch mehr zu erschrecken. Nachdem Sie wieder zu Atem gekommen war trat Iron Bane hervor und stellte Sie zur Rede: Was sie denn mit dem Jungen vorhabe und ob es noch andere Kinder gäbe, die sie als Bezahlung annahm. Es ging hin und her, Morganta meinte sie helfe dem Jungen indem sie ihn aus der Familie nahm, weil die Eltern süchtig seien. Ihr war die Ironie wohl nicht wirklich bewusst, war sie doch diejenige, welche die Traumpasteten verkauft. Iron Bane trat noch einen Schrit vor und hielt die Hand als ob er ihr selbige zur Entschuldigung reichen wolle. Morganta schlug ein und plötzlich ging alles zu schnell um es in einem Satz zu beschreiben. Iron Bane nutze seine Thunder Gauntlets um einen Stromstoß in Morganta hinein zu jagen. Sie ging zu Boden, rappelte sich jedoch schnell wieder auf. Sie rief nach Ihren Töchtern, die sofort hinauskamen um zu sehen was passiert war.

Vor unseren Augen verwandelten sich alle drei Frauen in häßliche Vetteln! Wir sind auf einen Coven gestoßen!

An den nun folgenden Kampf kann ich mich nur schemenhaft erinnern. Zu Beginn konzentrierten wir unsere Angriffe auf Morganta, das sie die älteste von allen zu sein schien! Unsere Treffer bewirkten wenig, Morganta teilte sehr stark aus. Schließlich gelang es Harrik, nachdem die drei Vetteln mächtige Zauber gewirkt hatten, die uns stark zusetzten, Morganta zu köpfen! Morganta sank vor uns in den Staub.

Leider machte das die beiden anderen wütend. Nacheinander sah ich Iron Bane, Harrik und Tyriel fallen. Während Tyriel sich wieder aufrappeln konnte, blieben die beiden anderen liegen. Tyriel schaffte es mit seinem Eldritch Blast, den Kopf einer der beiden übrig gebliebenen aufzulösen. Auch sie sank hernieder. Ireena schlug sich wacker, steckte aber auch einiges an Treffern ein. Die letzte der Vetteln, schlug nacheinander Ireena und Tyriel nieder, während ich sie mit meinen manifestieren Klingen aus der ferne eindeckte. Die Vettel kam auf mich zu und traf mich hart. Ich hatte Mühe auf den Beinen zu bleiben, konnte aber noch einen Treffer in den Hals verbuchen. Ich hatte alle Hoffnung verloren, da sank die Vettel vor mir in den Staub. Sie war tot! Ich taumelte zu meinen Gefährten um zu erfahren ob jemand noch lebt. Glücklicherweise konnte ich Ireena und Tyriel stabilisieren. Sie werden überleben. Für Iron Bane und Harrik kam jede Hilfe zu spät! Danach verlor ich das Bewusstsein.

Nun sitze ich bei Tyriel und Ireena, schreibe diese Zeilen auf und betrauere meine gefallenen Gefährten. Harrik war zwar ein Zwerg, hatte das Herz aber am rechten Fleck. Iron Bane schien, soweit ich das beurteilen kann, einen feinen Humor zu besitzen. Trotz unserer Standesunterschiede werde ich die beiden vermissen.

Ich hoffe sie sind schon auf dem Weg zu ihren Göttern!

Tagebuch 24. Eintrag

Tyriel und ich beschlossen unsere Gefallenen Kameraden zu begraben. Wir gruben mit unserer verbliebenen Kraft zwei flache Gruben. Es gelang und Iron Bane in eine der Gruben zu legen. Als wir uns umdrehten um Harrik zu holen, war seine Leiche verschwunden! Sein Schwert lag zerbrochen auf dem blutigen Boden und der Edelstein im Knauf war blind und zerbrochen. Von der Stelle wo Harrik lag führten Spuren den Weg zurück den wir zu dieser verfluchten Mühle gekommen waren.

Wir sind zu angeschlagen um den Spuren sofort zu folgen, daher machen wir uns daran die toten Vetteln zu durchsuchen. Die Monster verwesen schneller als es natürlich wäre, ein ekelhafter Anblick! Wir finden nichts von Interesse bei den Vetteln, daher machen wir uns daran die Mühle zu durchsuchen. Im Erdgeschoss finden wir nichts von Interesse, dafür erwartet uns im zweiten Stock eine Überraschung. Irgendwie gelang es den Vetteln einen Menschen gefangen zu nehmen und in einen Käfig zu stecken. Sie müssen den Käfig mit Magie vor unseren Blicken verborgen haben als wir vor ein paar Stunden mit der Vettel die sich Ofelia nannte, sprachen.

Nachdem ich das Schloss an dem Käfig geknackt hatte und wir den Menschen befreit hatten, bekam dieser einen Wutanfall: er nahm den kompletten Käfig und warf ihn quer durch den Raum...danach war er nur noch ein Haufen Metall. Nachdem er sich beruhigt hatte stellte sich der Mensch als Tremos vor. Er wurde von den VEtteln gefangen genommen und in den Käfig gesteckt. Er beschloss wohl sich uns fürs erste anzuschließen, da er mit uns weiter die Mühle durchsuchte. An der Decke des Raumes hingen kleine Puppen. Bei genauerem hinsehen erkannte ich, dass kleine Knochen, die eindeutig nicht von Tieren stammen, und menschliche Haare in diese Puppen eingearbeitet waren. Als ich eine davon in die Hand nahm, erschien mir diese Puppe beinahe wie ein lebendiges Kind. Es war wohl richtig diese Vetteln zu töten! Tyriel hatte sich währenddessen auf ein Bett im Raum gesetzt, schrak aber wieder hoch und schlug die Laken zurück. Statt einer Matraze fanden wir tausende kleine Knochen! Himmel, was haben diese Monster mit den Kindern angestellt?

Wir gingen noch ein Stockwerk höher. Dieser Raum war so winzig, dass Tyriel, Tremos und ich gerade so hineinpassten. ,Wir fanden dort eine Truhe und öffneten diese. In der Truhe war ein kleiner Beutel, sehr mitgenommen, und eine Phiole in Form eines menschlichen Totenschädels. Aus dem Beutel meinte ich eine Stimme zu vernehmen, mehr ein leises Flüstern, allerdings ohne ein Wort zu verstehen. Tremos meinte, dieser Beutel sei ein Seelenbeutel, eine Seele sei darin gefangen. Ich rief einmal Hallo? doch leider keine Reaktion. Tremos nahm mir den Beutel aus der Hand und zeriss ihn mit einem Ruck. Danach war das flüstern weg. Die Phiole war auch sehr interessant, in ihr waberten bunte Nebel. Tyriel nahm die Phiole an sich und wir stiegen wieder hinunter.

Im Erdgeschoss angekommen, Ireena war dort geblieben, meinte sie wir sollten mal einen Blick in die “Mehlsäcke” werfen. Ich wünschte ich hätte es nicht getan! In den Säcken befanden sich diesselben kleinen Knochen wie bei den Puppen und dem Bett. Die Vetteln haben Kinderknochen zu Mehl verarbeitet. Also ob dies noch nicht genug wäre, fanden wir ebenfalls eine Truhe in der sich neben Backwerkzeugen auch blutige Messer und weitere Zeugnisse der graußigen Taten der Vetteln fanden. Tyriel und Ireena mussten an die frische Luft. Tremos und ich folgten Ihnen. Uns fiel der Junge ein, der von der alten Vettel hierher gebracht wurde. Wir riefen vergeblich seinen Namen, in der hoffnung, dass er sich in der Nähe versteckte. Leider schien der Junge weggelaufen zu sein.

Wir beschlossen den Spuren zu folgen, jedoch nicht bevor wir diese verdammte Mühle abrannten. Das scheint sich zu wiederholen. Ich schleuderte also meine angezündete Fackel in die Mühle und durch den überall herumliegenden Mehlstaub stand innerhalb weniger Sekunden das komplette Gebäude in Flammen.

Wir waren etwa zwei Stunden unterwegs, als vor uns eine Gestalt mitten auf der Straße lag. Wir traten näher an die Gestalt heran und erkannten…Harrik? Wie ist das möglich? Ich sah wie er von der Magie der Vetteln getötet wurde! Ich trat an Ihn heran und versuchte ihn zu wecken. Es gelang mir nicht, also nahm Tremos ihn kurzerhand vom Boden und schüttelte ihn. Er wachte tatsächlich auf. Nur leider schien er sich an nichts erinnern zu können, weder an die Geschehnisse noch an seinen Namen. Dafür hält er sich jetzt für einen edlen Ritter! Gegensätzlicher könnte es nicht sein. Er wollte sein Shcwert zurück holen, wir konnten ihn mit Hinweis auf seine “ritterliche” Ehre davon überzeugen mit uns zu kommen und den Jungen zu suchen.

Nach stundenlangen Fussmarsch ohne eine Spur von dem Jungen zu finden, erreichten wir schließlich Vallaki. Wir gingen zu der gut befestigten Stadt heran, und traten an das große Haupttor. Zwei Wachen und ein Wesen, das aussah wie eine Ratte, stritten sich. Warum muss es immer etwas rattiges sein?

Wir bekamen mit, dass die beiden Wachen das Rattenwesen dazu bringen wollten die Waffen abzugeben, worauf sich das Wesen weigerte. So ging es ein bischen hin und her und wir machten uns bemerkbar. Die Wachen schnautzten uns an wir sollten warten. Wie unfreundlich!

Tremos unser neuer Gefährte fühlte sich provoziert und schlug mit seinem Morgenstern ein großes Loch in den Boden direkt vor der Wache. Sie zogen natürlich sofort ihre Schwerter. Nur dank der Redegewandtheit von Tyriel ließ sich eine Eskalation verhindern. Wir einigten uns auf einen “Zugangszoll” und, nachdem wir unsere Waffen abgegeben hatten, betraten wir die Stadt. Die Wachen empfahlen uns ein Wirtshaus aufzusuchen, entweder die Blackwater Tavern oder das Bluewater Inn. Wir entschieden uns für die Blackwater TAvern, aus dem Grund, das sie einfach am nächsten zum Stadttor war.

Das Rattenwesen ist der Meinung sich uns anschließen zu müssen, leider. Wir betraten die Schenke und wurden von dem dicksten Menschen den ich je gesehen habe begrüßt. Überschwenglich pries er seine Schenke an und, nachdem wir uns auf einen Preis für Übernachtung und leibliches Wohl geinigt hatten, setzetn wir uns an einen Tisch und speißten.

Harrik verabschiedete sich früh und wenig später folgten alle anderen. Es gab zu weinige Zimmer also schlief Tyriel bei Harrik. Niemand wollte in einem Raum mit dem Rattenwesen sein.

Am nächsten Morgen gab es einen großen Krawall aus Harriks Zimmer. Er erkannte Tyriel und mich und scheint wieder der alte zu sein..er kann sich sogar an den Kamf mit den Vetteln zu errinnern. Sehr merkwürdig!

Wir gingen herunter in den Schankraum zum Frühstück und lernen uns nun ein bischen besser kennen. Tremos kommt aus dem Land Var auf Faerun und hat anscheinend eine persönliche Rechnung mit Strahd offen Er wird uns von nun an begleiten. Das Rattenwesen heißt Skarrat und scheint von Tränken bessessen zu sein. So gehen die Minuten dahin während ich- meine Gedanken niederschreibe.

Was diese Stadt noch für uns bereit hält

Tagebuch 25 Eintrag

Noch während unseres Frühstücks, bei dem wir uns untereinander unterhielten, kam der fette Wirt zu uns an den Tisch. Ich nutzte die Gelegeheit um ihn nach Händlern in der Stadt zu fragen, da unsere Vorräte so langsam zur Neige gehen. Er empfahl uns, für Waffen in der Schmiede Waylands und für Jagdzubehör in der Gefangenen Klaue nachzufragen. Im Nebensatz erwähnte er, dass in der Gefangenen Klaue evtl auch nahc Helfern für einen Auftrag gesucht wird. Tyriel verabschiedete sich dann um mit Vassili von Holz zu sprechen. Ich glaube Tyriel ist ein bischen in Herrn von Holz verschossen.

Während der Wirt uns Auskunft gab, trat die Wirtsfrau an uns heran und begann im Flüsterton mit uns zu reden. Es gäbe ein Haus, welches verflucht sei und einem Mann namens Herod, welcher Stadthistoriker war, gehört hatte. Um mehr darüber zu erfahren müssten wir uns entweder an seinen Freund, den Buchhändler Walpole wenden, oder an den Larnak, den Diener der Lady Wlachda, anscheinend eine sehr edle Dame die sich in Opposition zum Bürgermeister befindet. Harod war auch gegen den Bürgermeister gestellt, was er in Geschichten die er schrieb zu Ausdruck brachte.

Generell ist Vallaki ein interessanter Ort, Alles wirkt oberflächlich gesehen in Ordnung, aber man merkt, dass es unter der Oberfläche brodelt.

Wir machen uns also auf den Weg in die Stadt und schauen uns ein wenig um. Als erstes sind wir bei Larnak vorstellig geworden, der alldings kanzelte uns schnell und höflich ab. Nach dieser Absage besuchten wir Walpole in seinem Bücherladen. Er ist ein sehr höflicher Mann, der uns freundlich in seinem Laden begrüßte. Nachdem wir uns vorgestellt haben und auch Interesse an einigen Büchern gezeigt haben, gab er uns bereitwillig Auskunft über Otis Harod, den Autor, der vom Bürgermeister aufgrund seiner Schriften in den Kerker geworfen wurde und dort gestorben ist. Auch Walpole hat von den Gerüchten gehört, dass es in dem Haus spuken soll, denkt aber das es sich um Gruselgeschichten handelt. Er verriet uns noch den Standort des Hauses und wollte danach das Thema auf sich beruhen lassen. Ich fragte ihn nach einer Aussgabe von Accountants & Actuaries, einem Spielbuch, welches ich in meiner Kindheit geliebt habe. Leider hatte er keinen Band vorrätig. Sehr Schade! Die Ratte erwarb sich ein Buch über Gifte ( warum wundert mich das nicht?) während Tyriel sich ein Buch über die Adelsgeschlechter in Barovia heraussuchte. Wir erwarben das Buch nach harter Verhandlung für 13 Goldstücke, immer noch zuviel meiner Meinung nach, aber Tyriel wollte dieses Buch unbedingt haben.

Unsere Schritte trugen uns weiter zum Haus des Bürgermeisters. Wir diskutierten kurz und Tremos klopfte an die Tür. Eine Frau öffnete die Tür und wir erklärten Ihr, dass wir den Bürgermeister sprechen wollten. Wir bekamen einen Termin am nächsten Tag. Anscheinend muss man um Audienz bitten..bei einem Bürgermeister! Naja, er ist hier wohl etwas was einem Lord am nächsten kommt. Die Frau, Gräfin Lydia ist ihr Name (und sie ist die Ehefrau des Bürgermeisters), komplimentierte uns danach schnell hinaus.

Unschlüssig wohin wir als nächstes gehen sollten, betraten wir nach kurzer Diskussion die Schmiede. Der Schmied, Wayland, ist ein Hühne von einem Menschen. Ich hätte nie gedacht das Menschen so riesig werden können. Wir betrachteten das Angebot, und Harrik erwarb eine Waffe, da wir ja unsere Waffen abgeben mussten. Mit ein wenig gutem zureden, konnte Harrik seine Waffe sogar behalten. Wayland drehte sich einfach um und suchte nach einem Platz für den Helm, den Harrik zum Tausch angeboten hatte. Tyriel verkaufte den Gehstock den er im Haus des Vampirs gefunden hatte. Nun war ich an der Reihe und fragte nach einem Rapier. Ich mag diese Art von Waffe, sie ist leicht und elegant. Der Schmied dachte kurz nach und reichte mir den Gehstock zurück. Dieser Gehstock hat einen versteckten Mechanismus, welcher eine Klinge herausfahren lässt und ihn in einen Rapier verwandelt. 150 Goldstücke wollte Wayland dafür…Tyriel hat den Stock für 20 verkauft…Ich warf Tyriel einen bösen Blick zu und demonstrierte ihm wiederholt den Mechanismus…

Die Ratte murmelte etwa unverständliches und wollte wohl ein Dolch oder Messer kaufen. Wir verließen aber vorher die Schmiede und traten wieder auf die Straße.

Ein Laden nebenan eregte unsere Aufmerksamkeit und wir traten ein. Anscheinend sind wir in der örtlichen Boutique gelandet. Der Betreiber heißt Frederic von Zypher und ist ein Gockel wie er im Buche steht. Wir nutzten die Gelegenheit und deckten uns für den Besuch beim Bürgermeister mit neuer Kleidung ein. Man kann schließlich keinem Lord in Straßenkleidung begegnen…

Nach dem Streifzug durch die Stadt, gingen wir wieder zur Taverne zurück um Ireena ( die wir zwischenzeitlich komplett vergessen hatten) sicher zur Kirche zu geleiten. Gelangweilt hat sie sich zumindest nicht, denn sie war tief im Gespräch mit von Holz. Tyriel sollte eifersüchtig sein, er war aber zu tief in sein Buch versunken um irgendetwas von seiner Außenwelt mitzubekommen. Wir geleiteten Ireena zur örtlichen Kirche um sich dort mit dem Vater zu treffen.

Wir trafen genau zur Andacht in der Kirche ein und mischten uns unter die Leute. Ich setzte mich neben einen jungen Mann und verwickelte ihn in ein Gespräch. Der junge Mann ist anscheinend der örtliche Totengräber. Er legte eine Menge Zynismus an den Tag was die Menschen hier angeht. Ich sah mich ein wenig in der Kirche um und tatsächlich schien die Stimmung hier sogar noch gedrückter als in Barovia. Die Menschen schienen als ob sie auf etwas warteten.

Nach der Andacht traten wir an den Priester heran und Ireena bat den Priester um ein Gespräch unter vier Augen. Uns fiel auf, dass Der Priester sehr abgekämpft aussah. Wir sahen uns währenddessen weiter in der Kirche um, die ehemals prächtig ausgestattet gewesen sein muss. Die Zeit und Vernachlässigung haben ihre Spuren hinterlassen. Nachdem Ireena wiederkam, sah sie auch sehr angepannt aus. Ich fragte den Priester ob wir und für die Nacht in der Kirche einrichten könnten. Er bot uns den Aufbahrungsraum als Schlafplatz an und wir nahmen an. Währenddessen hatte sich die Kirche geleert und Tremos wollte sich den zugehörigen Friedhof anschauen. In der Zwischenzeit richteten wir unser Nachtlager ein.

Nachdem Tremos zurückgekehrt war, besuchte ich den Glockenturm und schaute über Vallaki. Eigentlich eine schöne Stadt, und es wäre auch alles gut in Vallaki ( eine örtliche Redensart) wenn die Bewohner das nicht immer so betonen würden.

Auf dem Weg herunter stieß ich mit dem Priester zusammen. Ich redete mich heraus mit Alpträumen die mich plagen. Anscheinend geht es dem Priester ähnlich, das erklärt einiges. Der Priester verabschiedete sich schnell und ging zu Bett. Ich konnte nicht widerstehen und trat in das Arbeitszimmer des Priesters. Zuerst fiel uns nichts auf doch Tremos wieß mich auf die kürzlich benutzte Schreibfeder hin. Mir fiel ein Trick aus meiner Zeit vor Barovia ein, nahm mir eine Handvoll Asche aus dem Kamin und rieb leicht über das Papier. Es schälten sich einige Sätze heraus, die einen Konflikt zwischen dem Priester und dem Totengräber nahelegen. Ich nahm mir das Papier und steckte es ein. Wir durchstöberten noch die Regale, aber fanden nichts interessantes. Beim Verlassen des Raumes konnte ich nicht an mich halten und steckte die Schreibfeder ein. Wir gingen zurück zu den Gefährten in den Aufbahrungsraum. Ich schreibe diese Zeilen, während sich meine Gefährten zu Ruhe legen. Was uns die nächsten Tage in Vallaki noch bringen werden?

Tagebuch 26 Eintrag

Die Nacht in der Kirche war ruhig und wir konnten uns wieder richtig ausruhen.

Tyriel teilte uns am Morgen mit, das er uns verlassen wird um sich in Walpoles Buchladen durch die Geschichte Barovias zu wühlen. Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht überrascht! Nachdem sich Tyriel verabschiedet hatte, wollten wir verbliebenen uns auf den Weg zu unserem Termin mit dem Bürgermeister machen. Bevor wir aufbrechen konnten, beschlich uns alle das Gefühl wir hätten etwas vergessen…

Wir machten uns also auf den Weg zum Bürgermeister und klopften an. Anstatt der Gräfin öffnete uns ein vierschrötiger Mann, dem die linke Hand fehlte. Er stellte sich uns als die rechte Hand (wie ironisch) des Bürgermeisters vor. Wir wurden nun zum Bürgermeister vorgelassen und betraten einen prachtvollen Raum, wie ich ihn hier in Vallaki nicht erwartet hätte. Der Bürgemeister war ein älterer Mann, der von zwei riesigen Mastiffs flankiert wurde. Beide sind so riesig, dass sie mir in die Augen schauen können.

Der Bürgermeister selbst scheint es zu mögen, wenn man ihn oder seine Hunde lobt. Ich sprach meine Bewunderung für die Hunde aus und er tischte uns eine Geschichte auf, dass er zusammen mit den Hunden einen Bären erlegt hätte… mit bloßen Händen!! Er ist wohl ein bischen wirr im Kopf. Wir bewunderten den Bürgermeister ein bischen und fragten dann nach Arbeit. Er beauftragte uns die Straße von “Gesindel und Denunzianten” freizuhalten und jeden bei der Wache zu melden, der sich auffällig verhält. Hierzu sollten wir unsere Waffen zurückerhalten. Nicht das ich Waffen bräuchte, seit neuestem kann ich nur durch meine Gedanken Messer in meiner Hand entstehen lassen. Aber das muss der Bürgermeister natürlich nicht wissen! Meine verbliebenen Gefährten schienen allerdings erleichtert.

Wir fragten den Bürgermeister auch nach Strahd, aber er tat so, als kenne er den Namen nicht. Anders war es, als wir Lady Wachda erwähnten…Er bot uns eine Belohnung für Informationen über Lady Wachda, die dazu führen, dass sie im Kerker landen würde.

Wir verabschiedeten uns und Isek, so der Name des vierschrötigen Mannes, sorgte dafür, dass wir unsere Waffen ausgehändigt bekamen. Da wir nun sowieso schon am West-Tor waren, betraten wir das Bluewater Inn. Die Wirtin, Danika Martinov, beauftrage uns, nachdem wir sie nach den Gerüchten befragt hatten, die über Weinlieferungen im Umlauf sind, mit der Klärung der vermissten Lieferungen. Wir tranken noch einen Becher Wein ( ich habe schon schlechtere getrunken, aber auch viele bessere) und beratschlagten was wir zuerst in Angriff nehmen sollten. Da fiel es uns siedend heiß wieder ein: Wir wollten den Priester in der Kapelle noch nach etwas fragen…Schnell machten wir und auf den Weg zur Kirche.

In der Kirche angekommen, gingen wir direkt zum Priester. Zögernd bat uns der Priester zu sich in seinen Raum, denselben den wir schon durchsucht hatten. Ireena gesellte sich zu uns. Etwas widerwillig berichtete uns Vater Petrovic von der gestohlenen Reliqiue: die Knochen von St. Andral. Diese Knochen sollen “das Böse” von der Kirche fernhalten. Das war ein Grund warum uns Ireena bat, sie zu dieser Kirche zu bringen. Strahd kann, solange die Knochen in der Kirche sind, nichts ausrichten. Nun sind diese Knochen gestohlen worden. Einen Verdächtigen konnte uns Vater Petrovic auch direkt liefern. Milovic der Totengräber! Ich hatte mich gestern noch mit ihm unterhalten! Wir versicherten dem Priester und Ireena die Knochen zurück zu holen.

Also machten wir und auf dem Weg zu Milovic, der am Osttor wohnt. Wir klopften an und Harrik bedrohte Milovic sofort. Es schien Wirkung zu zeigen, daher ließ ich Harrik gewähren. Milovic brach sofort zusammen und erzählte uns, dass er die Knochen an den örtlichen Sargmacher verkauft hatte um seine Spielschulden zu bezahlen. Tremos sprach einen Schlafzauber und die beiden schliefen direkt ein, während wir uns zum Sargmacher begaben.

Nachdem wir vom Sargmacher, welcher sich als Hendrik van der Voort vorstellte, eingelassen wurden, fragten wir nach den Knochen von St. Andral. Er sagte uns sofort, wo sie zu finden sind. Er meinte zusätzlich hatte er noch 200 Goldstücke für einen Auftrag bekommen, bei dem er Särge für das anstehende Fest fertigen sollte. Was haben die Särge mit dem Fest zu tun? Sehr merkwürdig! Während ich mit Hendrik vander Voort sprach, stieg Tremos die Treppe nach oben um die Knochen zu finden. Kurze Zeit später hörten wir einen Schrei! Wir stürmten nach oben und standen 4 Vampiren gegenüber! Die Vampire griffen zuerst Tremos an, der ein paar Treffer einstecken musste, selbst aber austeilte wie ein Berserker. Blut spritzte und plötzlich waren wir drei in den Kampf verwickelt. Die Vampire waren schwer zu töten, aber schließlich gelang es uns alle Biester unschädlich zu machen. Einer stellte sich nicht sonderlich geschickt an, als er mich angriff. Der Dolch , welcher mir gegolten hatte, glitt von meiner Rüstung ab und der Vampir stach sich selbst in die Brust und starb vor meinen Füßen. Ich selbst erlegte den letzten Vampir mit einem meiner Geistmesser. Nun sitzen wir auf den Dachboden und versorgen uns notdürftig, besonders Tremos hat es hart erwischt…Wir werden noch eine Wort mit Hendrik sprechen müssen….

Tagebuch 27. Eintrag

Nach dem Kampf mit den Vampiren, durchsuchten wir die Räume im ersten Stock, fanden aber keine erwähnenswerten Sachen. Harrik ist echt noch angeschlagen und sieht wirklich nicht gut aus. Wir begaben uns nach unten in das Erdgeschoss und durchsuchten die Werkstatt des Sargmachers. Auch dort fanden wir nichts.

Im Ausstellungsraum sprang uns ein wunderbar gearbeiteter Sarg ins Auge. Tremos öffnete den Sarg mit einem Kuhfuss. Der Sarg war mit roter Seide ausgelegt und Harrik fing sofort den Stoff aus dem Sarg zu reissen. Ich betrachtete den Sarg eingehender und fand ein kleines Verstecktes Fach. Nachdem ich ein wenig herumprobiert hatte, sprang es auf und gab 2 Beutel frei; einen kleineren und einen größeren. Harrik griff sich sofort den größeren Beutel und öffnete ihn. Zum Vorschein kan ein menschlicher Schädel: Das mussten die Gebeine des heiligen Andral sein. Wir haben Sie direkt gefunden und mussten dafür nur ein paar Vampiren auf die Schnauze geben ( Harrik scheint auf mich abzufärben, ich drücke mich in letzter Zeit aus wie ein einfacher Bauer. Das muss an der Gesellschaft liegen, ich bin, nachdem Tyriel weg ist, der einzige von Stand in der Gruppe)

Ich öffnete den kleinen Beutel. Darin schimmerten einige Goldmünzen. Ich zählte sie rasch und es waren 102 Goldmünzen. Eine davon sprang mir ins Auge: Sie war ein wenig größer als die anderen und zeigte ein Portrait, bei dem mir ein Schauer über den Rücken lief. Das Gesicht, das auf der Münze abgebildet war, zeigt Strahd! Das Amulett, das ich seit ein paar Tagen trage, reagierte auf die Münze. Es vibrierte und ruckte an der Kette herum, so dass ich mir Sorgen machte, es würde sich lösen… Ich warf die Münze in den Sarg zurück, wo sie mit einem viel zu lauten Geräusch auf das blanke Holz schlug, da Harrik inzwischen die restliche Seide herausgerissen hatte. Sofort beruhigte sich das Amulett, es scheint eine Magie sowohl auf der Münze als auch auf dem Amulett zu liegen und beide vertragen sich nicht.

Bevor wir uns auf dem Weg zur Kirche machen konnten, brach Harrik zusammen. Er ist wohl angeschlagener als gedacht. Tremos trug Harrik zur Kapelle und dort konnten wir ihn in Behandlung geben. Die Frau die Harrik behandelte, verabreichte ihm ein Kräutergemisch, das ihn sofort tief und fest schlafen ließ. Bevor ich mich zur Ruhe begab, rang ich dem Priester noch das Versprechen eines Gefallens ab, da wir seine Knochen wiederbeschafft hatten.

Am nächsten Morgen erkundete ich den zur Kirche gehörenden Friedhof, während Tremos und Harrik sich mit der Frau unterhielten die Harrik behandelt hatte.

Ich stieß während meins Rundgangs auf ein offenes Grab und rief meine Gefährten zu mir. Nur Tremos erschien, anscheinend hatte Harrik mich nicht gehört. Während Tremos und ich uns unterhielten und überlegten, was es mit dem offenen Grab auf sich hatte, gellte plötzlich ein Schrei “ ZU DEN WAFFEN!” Tremos und ich schauten uns an: Harrik! Gemeinsam rannten wir in die Richtung aus der der Schrei kam. Wir fanden Harrik im Kampf mit einem Wolf, welcher Harrik schon hart zugesetzt hatte. Gemeinsam gelang es uns den Wolf zu erlegen und Harrik zu retten. Es war wohl knapper als gedacht, da Harrik sich nochmals Medizin der Frau einverleibte.

Wir disktuierten kurz und machten uns auf den Weg zum Weingut Wizards of Wine. Ein Fussmarsch von ca 2 Stunden stand uns bevor.

Auf halben Weg, kam uns ein Karren entgegen, auf dem 3 junge Menschen saßen, kaum dem Kindesalter entwachsen, soweit ich das beurteilen kann. Wir sprachen Sie an und sie stellten sich als Kinder des Gutsbesitzers vor. Sie sollten die letzte Lieferung des Weins an das Bluewater Inn liefern. Die drei meinten, wir sollten mit ihrem Vater sprechen, wenn wir helfen wollen. Dann zuckelten Sie schon wieder davon in Richtung Vallaki. Wir gingen weiter in Richtung Weingut. Als wir dort ankamen, war es sonderbar still…zu still. Kaum betraten wir das Weingut wurden wir angegriffen. Einige Pflanzen schienen zum Leben erweckt und gar nicht erfreut über unseren Besuch. Diese Wesen sehen aus wie lebendig gewordene Weinreben. Der anschließende Kampf ist schwer. Immer wieder halten uns diese Wesen mit Ranken und Wurzeln fest, so dass wir uns nicht richtig in Position bringen können. Tremos und Harrik teilen stark im Nahkampf aus, ich aber fühle mich auf Distanz wohler. Es gelang mir mich zu befreien und meine Geistmesser einzusetzen. Letzendlich gelang es uns alle Weinreben zu Brennholz zu verarbeiten. Wir leckten kurz unsere Wunden und begaben uns zum Hauothaus des Weinguts. Dort trafen wir auf drei weitere Menschen. Einen älteren Mann und zwei jüngere Menschen, einen Mann und eine Frau, offensichtlich Geschwister. Der ältere stellte sich uns als Davian Martikov vor, der Eigentümer des Wizards of Wine. Die beiden anderen heißen Stefania und Adrian. Wahrscheinlich hat Davian seine jüngsten Kinder mit der Lieferungin Sicherheit gebracht.

Davian war froh uns zu sehen und erzählte uns was hier vor sich geht: Druiden haben die Familie, die schon seit Jahrhunderten auf diesem Weingut lebt, vertrieben. Das die Druiden dazu in der Lage waren, liegt an drei Steinen, die das Weingut von Alters her beschützt hatten. Diese Steine haben eine Magie in sich, die den Wein so gut wachsen ließ im eigentlich kargen Barovia. Nun wurde einer der Steine gestohlen, was die Druiden nutzten und angriffen. Ein weiterer Srtein wurde von den Druiden an einen Ort namens Krezk geschickt und befindet sich wohl in den Händen einer Magierin namens Lysaga.

Es ist offensichtlich: Wir sollen die Steine wiederbeschaffen und das Weingut retten.

Nun ruhen wir uns von dem letzten Kampf aus, und beobachten das Gutshaus. Es wird noch einige Stunden dauern bis wir wieder in der Lage sind etwas zu Unternehmen. In dieser Zeit blättere ich nun durch mein Tagebuch und bin erstaunt was wir alles erlebt haben und denke an meine gefallenen Gefährten. Ich habe in den paar Tagen mehr Grausamkeit und Gewalt erlebt als in meinem gesamten bisherigen Leben zusammengenommen. Trotzdem fühle ich mich lebendig wie nie! Ich freue mich sogar ein wenig auf die Konfrontation mit den Druiden….

Tagebuch 28. Eintrag

Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, machten wir uns auf den Weg zum Hauptgebäude. Wir wurden direkt von 2 Pflanzenwesen angegriffen, aber wir konnten Sie schnell besiegen, obwohl diese Wesen gut austeilten.Ich sah absolut nichts in dieser Dunkelheit, aber Harrik konnte schemenhaft ausmachen, was am Haus vor sich ging. Also bechlossen wir und an den patroullierenden Pflanzenwesen vorbei zu schleichen. Ich würde es ohne größere Probleme schaffen, allerdings sind Harrik und Tremos nicht gerade leise. Während Tremos und ich uns langsam voran arbeiteten, verlor ich Harrik aus den Augen. Einige Minuten später kamen wir an einer Art Ladebucht an, wo Harrik schon breit grinsend auf uns wartete. Wie hat er das geschafft? Unfassbar dieser Zwerg!

Wir untersuchten die Türen. Wir kamen überein, das ich versuchen sollte diese Türen zu öffnen, da ich der leiseste und kleinste bin. Ich öffnete sehr vorsichtig eine Tür und sah durch den Spalt einen großen Raum mit vier riesengroßen Bottichen und einen Balkon über diesen Bottichen. Auf diesem Balkon sah ich eine schlanke Gestalt, flankiert von zwei dieser Pflanzenwesen. Das musste einer der Druiden sein! Der Druide, eher DIE druidin, der Gestalt nach, goss eine Flüssigkeit vom Balkon in einen der Bottiche. Die Druiden vergiften den Wein! Das wird Harrik gar nicht gefallen!

Ich schloss die Tür wieder (sehr vorsichtig) und machte mich an den anderen Türen zu schaffen, aber keine dieser Türen lies sich öffnen. Wir beschlossen also noch einige Minuten zu warten und zu hoffen, dass die Druidin verschwunden wäre, wenn wir den Raum betreten. Ich öffnete also die Tür (wiederum sehr vorsichtig) und schlich mich hinein. Der Raum war leer. Ich bedeutete Harrik und Tremos, dass die Luft rein war und sie betraten ebenfalls den Raum. Die 4 Bottiche sind riesig. Ich bat Harrik um einen Becher und schnupperte am Wein. Definitiv Gift! Diesen unterschwelligen Geruch habe ich zu oft wahrgenommen, sowohl zu Hause am Hof meines Vaters als auch auf Festen der Vasallen.

Ich konnte Harrik gerade noch davon abhalten, einen großen Schluck Wein zu nehmen. Dieser Zwerg! Er wird uns alle noch irgendwann ins Grab bringen! Wir diskutierten, was zu tun sei, kamen aber zu dem Schluss den Wein erst einmal in Ruhe zu lassen. Nebenan fanden wir einen Lagerraum mit leeren Fässern und eine verschlossene Doppeltür. Obwohl ich das Schloss mit meiner Fingerfertigkeit öffnen konnte, blieb diese Tür verschlossen. Wir gingen also die Treppe nahc oben in den ersten Stock. Dort kamen wir in einem langen Flur heraus von dem einige Türen abgingen. Wir öffneten eine Tür, konnten aber nichts entdecken, außer unter einem Bett, dort fanden wir einen verkrusteten Haufen Tücher. Widerlich!

Wir verließen den Raum und Tremos ging voraus, dorthin wo der Gang im rechten Winkel abknickt. Er wollte wohl einen Blick um die Ecke herumwerfen, fiel aber einfach um. Ungeschickter großer Kerl! Er landete direkt vor einem dieser Pflanzenwesen, welches natürlich sofort angriff! Angelockt von diesem Lärm, ging die nächstgelegene Tür auf und ein Druide erschien. Wir waren sofort in ein Gefecht verwickelt! Da sich neben dem Druiden noch zwei weitere Pflanzenwesen im Raum befanden, warf Tremos ein Ölfläschchen in den Raum, während ich eine brennende Fackel hinterher warf. Der Raum ging sofort in Flammen auf und wir hörten, neben den Schmerzenslauten der Pflanzenwesen auch einen sehr menschlichen Schmerzensschrei. Nachdem ich dem Druiden den Garaus gemacht habe (meine Geistesklingen sind erstaunlich effizient), betraten wir den Raum. Neben den Körpern der Pflanzenwesen und des Druiden, saß, auf einen Stuhl gefesselt, ein Drachengeborener. Wir befragten den Drachengeborenen zuerst ( ich persönlich bin sehr misstrauisch geworden), dann befreiten wir Qirith, so sein Name von seinen Fesseln. Er war bereit sich uns anzuschließen um das Gebäude zu verlassen.

Nachdem wir uns kurz geschüttelt hatten, öffneten wir die Tür in den nächsten Raum. Dort trafen wir auf einen weiteren Druiden, der sich an einem Schreibtisch zu schaffen machte. Tremos und Harrik befahlen dem Druiden sich zu ergeben. Zu viert versuchten wir den Druiden zu befragen, dieser erwies sich aber Drohungen resistent, sogar Tremos gelang es nicht, ihm Angst zu machen. Plötzlich bebte der Boden unter uns und brach auf! Der Druide hatte einen Zauber gewirkt! Tremos, Harrik und Qirith wurden umgeworfen, während der Druide weg rannte. Ich konnte mich mit Mühe auf den Beinen halten und sprang dem Druiden hinterher. Durch die nächste Tür, nur darauf bedacht den Druiden einzuholen, rannte ich der Gestalt vom Balkon in die Arme. Nunmehr mit 2 Druiden und 2 Pflanzenwesen konfroniert, gelang es mir mich in den Raum zurück zu ziehen. Meinen drei Gefährten gelang es sich wieder auf die Beine zu kämpfen und die Gegner anzugreifen. Qirith scheint eine Art Magier zu sein, er sprach einige sehr wirkungsvolle Zauber während des Kampfes. Nach einem Kampf, in dem wir einige Treffer einstecken mussten, gelang es uns die beiden Druiden und die Pflanzenwesen zu besiegen. Nun sitzen wir in dem Raum und versuchen uns ein wenig zu erholen, bevor wir das Gebäude weiter durchsuchen.

Mich interessiert was der Druide am Schreibtisch gesucht hat. Wenn ich ich ein wenig erholt habe, werde ich mir den Schreibtisch ansehen, aber erst muss ich tief durchatmen. Meinen Gefährten geht es ähnlich und wir drei Mustern Qirith, der uns ebenso abschätzt….

Tagebuch 29. Eintrag

Nach der kurzen Rast untersuchte ich den Schreibtisch und fand ein Schriftstück in dem nochmals beschrieben wird, wo diese Druiden zu finden sind. Eine Information hat mich dann überrascht: Anscheinend versuchen die Druiden Strahd zu stürzen und eine Art theokratische Regierung über Barovia einzuführen. Ich habe das Gefühl wir werden sehr diplomatisch vorgehen müssen. Strahd ist in Barovia nicht sehr beliebt, er hält sich nur durch pure Bedrohung als Oberhaupt. Es scheint es ist unausweichlich, dass wir uns hier für eine Seite entscheiden, bevor wir dieses Land verlassen können.

Die anderen hatten das Zimmer schon verlassen, ich schaute mich stattdessen noch um. Mir fiel eine Kiste ins Auge, die ich ohne Probleme aufsperren konnte. In dieser Kiste, fand ich, neben einigem an Gold auch einen wunderschönen Stein. Selbst mir als magisch Unbegabten fiel die magische Aura auf, die dieser Stein ausstrahlt. Ich nahm den Stein an mich und hatte sofort das Gefühl, dass ich selbstbewusster bin und mir meiner Fähigkeiten mehr bewusst. Sehr Interessant!

Ich warf noch einen Blick in die Kiste, offensichtlich hatte ich einen Beutel übersehen. Bevor ich dazu kam den Beutel ein zu stecken, biss er mich!! Ein Mimic, ein kleines Mimic-Junges. Er hatte ganz schön Kraft im Biss. Irgendwie erinnerte mich der Kleine an Ratanplan, die Ratte die ich als Kind besaß. Also gab ich dem kleinen einen Kanten hartes Brot zu fressen und steckte ihn in meinen Rucksack. Vielleicht lässt er sich zähmen...

Wir durchsuchten das Gebäude weiter. Die Räume enthielten nichts besonderes, daher nahmen wir eine Abkürzung in den Keller, eine große Fassrutsche! Tremos und ich waren wohl etwas zu schnell unterwegs, wir prallten im Weinkeller, in dem die Rutsche endete gegen die Mauer. Der Aufprall trieb mir die Luft aus den Lungen und ich benötigte einen Moment um wieder zu Atem zu kommen. Es war sehr dunkel, aber als ich mich von der Rutschpartie erholt hatte, hörten wir eine Stimme: STRAHD! Der Graf verhörte gerade einen bedauernswerten Menschen, einen jungen Mann. Strahd ist auch auf der Suche nach den Steinen, wenn ich die wenigen Wortfetzen richtig interpretiere, die wir mitbekamen. Strahd bemerkte uns und begann den Mann hinter sich her zu ziehen. Er trat um eine Ecke und bevor wir an dieser Stelle ankamen war Strahd verschwunden. Wir rannten den Gang weiter entlang, kamen aber nur in einem weiteren Kellerraum heraus.

Wir wunderten uns, und gingen langsam wieder zurück. Qirith fiel an einer Wand etwas auf und bevor wir wussten was passiert, fiel die Illusion in sich zusammen. Eine Art Höhle tat sich auf, an deren Ende eine Art Portal schimmerte! Das Portal schien die Burg oberhalb des Dorfes zu zeigen. Wir diskutierten lange ob wir jetzt durch das Portal treten sollten oder nicht. Ich war strikt dagegen, da ich immer noch lebhaft in Erinnerung habe was mit dem Priester geschah. Und wenn Strahd nur ansatzweise die Macht besitzt, die ich vermute das er sie besitzt, wäre eine Reise durch das Portal Selbstmord.

So diskutierten wir und währenddessen begann sich da Portal zu schließen. Wir kamen letzten Endes darüber ein, nicht durch dieses Portal zu treten. Statdessen durchsuchten wir den Keller, nach einer Flasche dieses Champagners, den der Händler im Lager der Vistani sucht. Leider trank Harrik bereits eine Flasche davon. Harrik, dieser Säufer! Zusammen durchsuchten wir die Regale und fanden tatsächlich noch eine einzige Flasche des Champagners. Was ein Glück!

In diesem Moment begann sich mein Rucksack zu regen. Der kleine Mimic! Ihn hatte ich ganz vergessen! Also öffnete ich meinen Rucksack und nahm ihn auf den Arm. Die anderen, vor allem Tremos und Harrik waren sehr verwundert und wollten den kleinen sofort töten. Er sei ein Mimic, daher nicht zähmbar und absolut nicht als Haustier geeignet. Qirith stand auf meiner Seite und wollte den kleinen behalten. Ich nahm meinen überzähliges Stemmeisen und hielt dem kleinen diese Mahlzeit hin. Er begann zufrieden an dem Metall zu knabbern. Danach hüpfte er mir von der Hand und bevor ich reagieren konnte, schwang Tremos seinen Hammer und traf mich ans Schienbein! Ich schrie auf vor Schmerz und nahm den kleinen wieder auf. Er hatte sich hinter meinen Füßen versteckt.

Vielleicht durch die vorherigen Kämpfe und die Anstrengung begann ich sehr sehr müde zu werden. Anscheinend hatte ich doch mehr abbekommen als gedacht. Plötzlich kam mir der Boden entgegen und ich fiel ins Dunkel.....

Als ich wieder zu mir kam, standen die anderen um mich herum und unterhielten sich. Ich stan auf und sah mich nach dem Kleinen um. Leider konnte ich ihn nirgends entdecken. Tremos meinte, der Kleine sei, nachdem ich bewusstlos wurde, unter ein Regal gekrochen und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Ich habe keinen Grund ihm nicht zu glauben....(denke ich)

Wir mussten uns alle erholen, also richteten wir uns in dem Keller ein. Qirith hielt Wache und weckte uns als er Schritte hörte. Davian Martikov erschien im Keller und fuhr uns direkt an, was wir hier zu schaffen hätten. Wir erzählten ihm von den Druiden und das wir im Keller auf Strahd getroffen waren. Martikov seinerseits erzählte betroffen, dass der letzte Stein auch verschwunden war. Er sah wirklich mitgenommen aus von dieser Entwicklung. Er gab uns unsere Belohnung dafür, das Haus von den Druiden zurückerobert zu haben. Gleichzeitig bat er uns, den Stein wieder zu beschaffen. Wir haben dazu allerdings nur wenig Zeit, ca. 14 Tage bevor das Land auf dem das Weingut steht, derselben Seuche anheim fällt, wie der Rest Barovias. Er versprach uns all sein Gold,wenn wir die Aufgabe erfüllen würden. Wir nahmen den Auftrag an. Wir verabschiedeten uns und machten uns wieder auf den Weg in Bluewater Inn um Danika Martikov von den Geschehnissen zu berichten und unsere Belohnung ab zu holen. Neben einigem an Gold, gab sie uns als Belohnung noch einen Stab auf dem Runen eingraviert sind. Qirith hat sich uns angeschlossen und wir haben ihn in die Gruppe aufgenommen, ohne das viel darüber geredet wurde. Er identifizierte den Stab als Stab der Teleportation. Interessant!

Nachdem wir etwas gegessen und getrunken hatten, nächtigten wir im Bluewater Inn. Leider gab es nur 2 Zimmer, was hieß, das wir uns je einen Raum teilen mussten. Qirith nahm das große Bett, ich begnügte mich mit dem kleineren. Hier liege ich nun im Kerzenschein und schreibe die Ereignisse des Tages auf. Ich wollte mich niemals in die Politik dieses Landes eimischen, aber ich befürchte, das hatte sich mit unserem Aufeinandertreffen mit Strahd vor diesem verfluchten Haus erledigt. Es sind erst ein paar Tage seither vergangen, aber mir kommt es vor wie Monate...