Reise eines Magiers

Nachdem wir uns ausgeruht hatten und unsere Vorräte aufstockten, ging unsere Reise weiter. Wir verließen Feyenhaag und das Tal und reisten in Richtung des Militärlagers. Wir waren einige Tage unterwegs, in dieser suchte ich nach Kräutern für weitere Tränke.

Am dritten Tag unserer strapaziösen Reise hörte ich Hufgetrampel. Wir trafen auf eine Gruppe, die auch in Richtung des Militärlagers unterwegs war. Angeführt wurde die Gruppe von Noirun Führst Ohneland und seinem zwergischen Begleiter Oleg Kriegskönig. Beide schienen schon etwas älter zu sein, doch nichts desto trotz spürte man von ihnen eine gewisse Autorität und einen gewissen Glanz ausgehen. Beide hatten lange Haare, Noirun hatte schulterlanges blondes Haar mit weißes Strähnen und Oleg hatte Schulterlanges graues Haar. Wir taten uns zusammen um in Richtung des Militärlagers zu gehen. Auf der gemeinsamen Reise erfuhren wir, dass die Königin getötet wurde und die Hauptstadt eingenommen wurde. Viel mehr konnten wir zunächst nicht erfahren, da wir auf einmal von Harpyien angegriffen wurden. Noirun und Oleg reagierten sofort, er und seine Männer versteckten sich unter einer großen Decke. Wir Tates es ihm gleich und beurteilten die Situation. Wir wurden von den Harpyien unter der Decke angegriffen, mich erwischte es leicht an der Schulter. Zudem kamen auf einmal von der Seite Wessen an die wie Dämonen aussahen. Wir mussten eine Entscheidung treffen, ich begann die Harpyien zu blenden, dies gelang mir. Als nächstes attackierte ich die Harpyien mit einem enormen Feuerball. Leider verschätzte ich den Einschlagpunkt, sodass Joe, Zarah und ich etwas von dem Zauber abbekamen. Jedoch hat dieser Zauber den Harpyien enormen Flächenschaden zugefügt. Es stellte sich heraus, dass die Wesen unsere Verbündeten waren. So waren die Harpyien schnell erledigt. 

Nach dem Kampf wurden wir den Wesen von Noirun vorgestellt. Wir beschlossen an dieser Stelle ein Lager für die Nacht aufzuschlagen. Zunächst unterhielt ich mich mit Noirun und Oleg, im späteren Verlauf des Abends unterhielt ich mich mit den anderen mit den Anführer der Dämonen. Wir erfuhren eine ganze Menge:

  • Der Anführer der Dämonen, also unser Verbündete nennt sich Fashirh er kommt mit seinen Gefolgsleuten, welche auch Dämonen sind (Söldner) aus der Dämonenwelt Gzarnael. Noirun und er kennen sich wohl schon eine ganze Weile und sind somit Kampferprobt. Fashirh gehört mit zu der Seite des Lichtes, Dämonen sind wohl nicht von Natur böse, es gibt ja auch gute und böse Menschen, dasselbe gilt für Dämonen. 
  • Zudem erfuhren wir, dass ein mächtiger Dämon Namens Nachtfeuer die Königin Yivis in der Hauptstadt Anger getötet hat und diese auch einnahm.
  • Verwalter der Hauptstadt Angor soll ein weiterer mächtiger Dämon Namens Fenris sein. 
  • Weiterhin erfuhren wir von einem gewissen Tar’meso der finstere Amattai, welche Rolle er bei dieser Sache spielt ist jedoch nicht klar geworden. Komisch dabei sind Annatei doch immer neutral? Was auch immer ihn bewegt hat böse zu sein, er soll angeblich unglaublich mächtig sein. Hoffentlich laufen wir ihm nicht über den Weg.
  • Wir sprachen mit Fashirh darüber, wie man Dämonen am besten töten könne, dieser sagte uns nur, dass es keine bestimmte Strategie oder so etwas gegen Dämonen im allgemeinen gibt. Ob es wohl nach Dämonenart, spezielle Arten oder Strategien gibt? Jedenfalls erfuhren wir, dass Dämonen aus reiner magischer Essenz bestehen. Dass bedeutet also, wenn man einen Dämon den Todesstoß versetzt, gibt es eine große Explosion. 

Ich hoffe, wir werden noch weitere Informationen über unsere Mission oder über die Dämonen, ja vielleicht sogar über die Hintergründe erfahren. Ich weiß nur eins; es ist wahrlich erst der Beginn unserer Reise und wir wissen sogst wie nichts von dem was uns erwartet.

Wir betraten den feuerroten Abgrund, der Mann war dabei unser Reiseführer. Er nickte uns zu und zeigte uns so, in den Abgrund zu treten. Wir verließen die Burg, wir flogen schwerelos durch die Gegend. Ich bemerkte auf unserer Reise einen Zauberer der die Stirn runzelte. Wir wurden schließlich langsamer, unter uns ein Großer Baum mit Wurzeln. Auf der einen Seite die Tempelritter, auf der anderen Seite der Voght und seine Männer. Es sah aus wie eine Schlacht. Der Junge schaute uns an und brachte uns runter auf das Schlachtfeld. Wir waren alle erschöpft von der vorherigen Schlacht, konnten uns nicht ausruhen. Dennoch wurden wir auf dieses Schlachtfeld teleportiert. Warum? Jetzt waren wir da, mussten mit den Tempelrittern kämpfen. Die Gegner griffen auch uns an. Wir wurden, wie die Ritter, von Pfeilhageln getroffen. Ich konnte zum Glück noch einen Rüstungszauber wirken. Es waren sehr starke Angriffe. Ich überlebte zwei Pfeilhagel, den dritten erlebte ich nicht mehr mit, denn ich suchte Schutz in der großen Baumhöhle. Das war knapp, ohne Mana und fast tot, suchte ich in der Höhle nach etwas, das uns helfen konnte. Die Höhle sah aus wie eine Krypta, sie erinnerte mich an eine Bücherei, an den Wänden hingen blaue Flammen. Was die anderen in der Zeit taten, weiß ich nicht. Ich ging durch die Krypta, als ich etwa mittig war, rufe ich nach Hilfe, vielleicht waren weitere Geister da? Als niemand antwortete lief ich zurück zum Eingang, Derek kam mir entgegen. Er wirkte auch dem Tode nahe, wir beschlossen gemeinsam die Krypta zu untersuchen. Wir teilten uns auf und verloren uns kurz aus den Augen. Nun musste jeder von uns den Weg zurück aus dieser labyrinthartiger Krypta finden. Es gelang uns etwa zeitgleich den Eingang zu finden. Als wir raus kamen, war der Kampf schon vorbei, der Voght wurde besiegt, zwei Tempelritter überlebten. Alle unsere Gefährten haben es zum Glück überlebt. Auch wenn Derek und ich nichts zum Kampf beitragen konnten, feierten wir den Sieg. Es stellte sich heraus, dass in der Zwischenzeit die Stadt von den Tempelrittern befreit wurde. Wir wurden eingeladen zu bleiben. Uns wurden in vier Tagen zur Belohnung Schwerttechniken und Heilverfahren gelehrt. Endlich trägt die Reise Früchte der Erkenntnis mit sich. Es war die richtige Entscheidung mitzukommen, was uns wohl als nächstes erwartet?

Nachdem wir unsere Vorräte aufgestockt hatten, machten wir uns auf zu dem Medicus. Es schien niemand Zuhause zu sein. Alvaro, Joe und Zahra beschlossen daher über die Mauer am Hintereingang des Medicus zu klettern und einen Blick hinein ins Haus zu werfen. Derek und ich warteten derweil am Karren auf die Beiden. Es verging eine recht lange Zeit, wie lange kann ich garnicht genau sagen, als wir immer noch nichts von unseren Freunden hörten, beschlossen Derek und ich auch über die Mauer zu klettern und nach Joe, Zahra und Alvaro zu schauen. Wir beauftragten Morvin, unsere Spurenleserin derweil auf den Karren und auf das Elfenmädchen aufzupassen. Als wir über die Mauer gestiegen sind, bemerkten wir, dass die Tür offen war, wahrscheinlich von Joe, Zahra und Alvaro geöffnet. Es stürmte eine Katze heraus. In der Wohnung stießen wir zu den anderen und beschlossen die Wohnung näher zu durchsuchen. Wir stellten fest, dass der Medicis sich wahrscheinlich nicht von einer Klippe gestürzt hatte, sondern entführt wurde. Im oberen Stockwerk fanden wir eine Geheimkammer mit einem Kinderbett, das Elfenmädchen wohnt wohl im geheimen beim Medicus. Wir hörten einen Schrei, der Schrei schien vom Wagen zu kommen. Sofort eilten wir zum Wagen zurück und fanden Morvin bewusstlos vor. Das Elfenmädchen wurde entführt. Joe konnte den Entführer noch entdecken und eilte ihm nach. Wir eilten Joe hinterher, nach kurzem orientieren finde ich Joe bei der Verfolgung. Der Entführer war eine echsenähnliche Gestalt, ich sah nur noch, dass sie Joe mit einem Hieb ausschaltete. Ich eilte zu Joe um ihm zu helfen, ich weiß nicht was über mich kam, aber in dieser Situation konzentrierte ich mich auf meine Magie. Es war wundersam, ich kenne keine Heilzauber, dennoch konnte ich Joe heilen. Welche verborgenen Kräfte wohl noch in mir schlummern? Der Entführer ist derweil leider entkommen, wenigstens konnte ich Joe Leben retten. Als alle beisammen waren und es Joe wieder besser ging, verfolgten wir die Echsengestalt. Ihre Spur führte uns zu einem See, wir klopften an eine Tür. In diesem Haus soll Grete Graudorn wohnen, sie soll für das Elfenmädchen zuständig sein. Wir erfuhren, dass die Echse als Schleicher bekannt ist. Diese Schleicher arbeiten anscheinend für den Magister, ein untergebener des Vogtes? Dieser Magister soll in der Burg ganz in der Nähe hausen. Zudem erführen wir von Greta, dass die Goblins Handel mit dem Magister betrieben. Wir entschlossen uns ins Dorf der Gobelins zu gehen, um weitere Informationen über die Burg und den Magister zu erhalten. Als wir im Dorf der Gobelins ankamen, gingen wir natürlich zu dem Anführer der Goblins. Die Anführerin der Goblins war eine Schamanin, wir erführen dass sie bereit sind uns zu helfen. Leider hatte Derek so schlechte Manieren an den Tag gelegt, dass wir nach einem kurzen Gespräch aus dem Zelt herausflogen. Wieso hat ein Adliger so schlechte Manieren und ist frauenfeindlich? Jedoch hielten die Goblins ihr Wort, wir versteckten uns unter ihrer nächsten Holzlieferung und gelangten so in die Burg.

Als wir ankamen, verließen wir den Karren in einem Lagerraum. Es führte eine Wendeltreppe nach unten. natürlich folgten wir der Treppe. Wir bemerkten zwei Wachposten, nach kurzer Überlegung entschieden wir uns, an den Wachen vorbei zu schleichen. Damit dies funktionierte beschwor ich eine einfache Illusion die uns verbarg. Als wir dem Gang folgten trafen wir auf die Folterkammer. In dieser konnten wir den Medicus befreien. Da er von der Folter sehr erschöpft war, ließen wir den Medicus zurück (damit er sich ausruhen konnte) und gerieten tiefer in die Festung. Wir trafen auf eine Tür, die mit einem schweren Schloss verschlossen war und zudem durch ein magisches Siegel gebannt war. Joe und Zahra versuchten dass Schloss geräuschlos zu offnen, es gelang ihnen jedoch nur die Bannformel wegzuwischen. Weiter ging es in einen Raum, der voller Gold war. Als wir den Raum betraten, verließen uns alle die Sinne. Nur Joe behielt seine Vernunft. Wir verfielen einem so starken Goldrausch, dass wir keine klaren Gedanken fassen konnten und uns sogar gegenseitig umbringen wollten. Zum Glück konnte Joe erst einen von uns und dann die anderen aus dem Raum locken. Sobald wir die Schatzkammer verließen, wurden unsere Gedanken klarer und wir merkten, dass unsere Taschen leer waren. Es musste sich um einen starken Illusionszauber mit zusätzlicher Verwirrung handeln. Die Illusion war verschwunden, sobald der letzte den Raum verließ. Anschließend liefen wir weiter und gelangten in einen Raum mit einem sehr aufgeräumten Schreibtisch an den ein Mann saß. Der Mann stellte sich als Kartum Ibn Safarain al Syroth vor, es stellte sich heraus das er der Magister war. Er bot uns an für ihn zu arbeiten, natürlich sind wir seiner Bitte nicht entgegengekommen. Daraufhin antwortete er nur sehr enttäuschend und schnippte mit den Fingern. Daraufhin erschien ein Tigerähnliches Geschöpf, dass auf zwei Beinen stand und uns angriff. Der Magister stand lächelnd und seelenruhig daneben und kümmerte sich um nichts. Wir versuchten nun den Tiger anzugreifen. Als wir nach kurzer Zeit feststellten, dass er viel zu stark für uns ist zauberten ich einen Blenden Zauber. Es stellte sich heraus, dass der Magister eine Illusion ist, denn wir konnten ihn nicht treffen als wir in angriffen. Somit mussten wir fliehen (der Tiger war nach wie vor noch geblendet). Wir hatten nur noch eine Chance zu gewinnen, wir mussten die verschlossene und durch ein magisches Siegel verschlossene Tür öffnen. Da die Bannformel bereits weggewischt wurde, musste nun nur noch dass Schloss weg. Da wir sowieso schon entdeckt wurden, brachen wir das Schloss auf. Wir traten hinein in einen großen Raum, an deren Ende ein Sarg stand. Aus dem Sarg kam ein Elfenskelett, es, sie war schrecklich anzusehen. Ihr Blick durchbohrte uns und konnte unsere Gedanken wie durch Feuer gebrandmarkt lesen. Ich dachte in diesem Moment nur: jetzt werden wir sterben. Jedoch erschien neben ihr ein Mann, der dem Skelett etwas zuflüsterte. Das Elfenskelett und weitere Untote (wo kamen die nur her?) liefen an uns vorbei und töteten alle Feinde und den Tiger in der Burg. Unter unseren Füßen brach ein Abgrund hervor der Feuerrot war.

Im Sumpf trafen wir auf einen Ritter. Er wurde von zwei Orks und zwei Menschen angegriffen. Unsere Gruppe entschied sich ihm zu helfen. Zahra und ich versuchten zunächst mit Fernkampf den Widersachern entgegenzukommen. Dies gelang uns verstärkt wurde unserer Vierkampf von Nahkampfangriffen von Derek, Joe und Alvaro. Leider konnten wir dem Ritter nicht retten. Kurz vor seinem Tod geschah etwas ungewöhnliches, es erschien ein mysteriöser Schatten des Ritters. Dieser war nicht ansprechbar und hatte es auf uns abgesehen. Nach den erfolglosen Ansprechversuchen wehrten wir uns. Dabei habe ich einen fatalen Fehler begannen, ich griff den Schatten mit einem Feuerball an. Dies mochte der Schatten des Ritters garnicht, somit ging er auf mich los. Dies war eine schmerzliche Erfahrung, ich kam knapp mit meinem Leben davon. Zum Glück konnte ich durch die Unterstützung meiner Freunde gerade so überleben. Als wir die Leichen der Beteiligten durchsuchten fanden wir eine magische schwarzgefärbte Rüstung. Nachdem wir die Leichen verbrannten, gingen wir weiter. Wir erreichten ein Dorf das zunächst Menschenleer schien. Als wir an eine Tür klopften, machten uns ängstliche Menschen auf. Auffällig war, dass sie spitze Ohren zu haben schien, ähnlich wie Zarah. Jedoch waren die Ohren nicht ganz so lang wie die von Zarah. Als wir versicherten, wir wären keine Söldner von dem Vogt, konnten wir über Nacht in einer Scheune bleiben. Am nächsten Tag gingen wir gleich weiter. Wir leiden kurz nachdem wir aus dem Dorf raus waren einigen Rittern über den Weg. Auch diese Ritter hatten solch schwarze Rüstungen an. Sie waren relativ Wortkarg, wir bekamen lediglich aus ihnen heraus, dass sie Tempelritter wären. Sie bemerkten, dass wir auf dem Karen, ein Bastardschwert und eine ihrer Rüstungen hatten. Sie forderten lediglich die Rüstung zurück. Das Schwert durften wir behalten. Wir mussten schnell weiter, denn in unsere Richtung waren die Söldner des Vogts unterwegs. Nachdem wir schon im Sumpf einige von Ihnen töten mussten, wäre es nicht gut ihnen in die Hände zu laufen. Also machten wir uns weiter auf den Weg nach Feyenhaag. Als wir weiter gingen, durchquerten wir ein Dorf von den Gobelins. Wir hatten jedoch nicht die Zeit uns im Dorf umzuschauen, geschweige denn mit den Einwohnern groß zu reden. Somit durchschritten wir das Dorf und gingen weiter in Richtung von Feyenhaag. Schließlich erreichten wir die Stadt. Da wir noch das Gegenmittel dabei hatten und auf dem Karen noch das Elfenmädchen lag, suchten wir den Heiler auf. Wir klopften an der Tür des Heilers, es schien niemanden dort zu sein. Als wir auf dem nahegelegenen Markt uns über den Heiler informierten, erführen wir, dass sich der Heiler angeblich die Klippe hinunter gestürzt haben solle. Was ist bloß in dieser Stadt los? Wir füllten unsere Vorräte auf und kauften noch ein paar Dinge. Zudem haben wir die Schwerter, welche wir den getöteten Söldnern abgenommen haben verkauft. Jeder erhielt seinen Anteil des Erlöses, ein bisschen Geld kann man schließlich immer gebrauchen.

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Da wir nun die Morde in Eulenheim aufgeklärt haben, war es an uns die Bitte von Derek zu erfüllen. Schließlich war unser Ziel ein Lager weit entfernt von Eulenheim. Wir packten unsere Sachen und waren alle in Aufbruchstimmung.

Nach einigen Tagen in der Wildnis, stießen wir auf ein Gehöft. Wir freuten uns alle darauf mal wieder mit Menschen zu sprechen. Also klopften wir an der Tür. Es öffnete eine Bäuerin, die uns zu unserem Glück für eine Nacht versorgte. Es war jedoch nicht nur die Bäuerin anwesend, auch ein alter Medicus war auf dem Gehöft auf Durchreise. Der Medicis war sehr in Sorge und man merkte ihm an, dass er etwas wichtiges zu erledigen hatte. Als wir nachfragten, stellte sich heraus dass er unbedingt einem Kind in einer nahen Stadt ein Gegengift geben musste. Leider schaffte er es in seinem Alter nicht mehr rechtzeitig zur Stadt. Da Feynhaag auf unserem Weg lag, boten wir natürlich unsere Hilfe an.

Als wir am nächsten Morgen aufbrachen, durchritten wir eine gut erhaltene Serpentinenstraße. Es war ein sehr eindrucksvoller Anblick. Es wurde langsam dunkel und wir legten in einer nahegelegenen Höhle uns zur Nachtruhe ein. Ich übernahm die erste Wache. Als der Wachwechsel eintrat, schlief ich sofort ein. Ich war von den Anstrengungen der letzten Tage doch sehr müde. Als ich aufwachte, war ich sehr überrascht einen toten Bären vor dem Höhleneingang zu finden. Zahra und Joe haben den Bären wohl in der letzten Wachschicht entdeckt und haben ihn zusammen mit Derek überwältigt. Komisch dass sie mich nicht geweckt haben! Offensichtlich war es wohl keine große Herausforderung den Bären zu töten, er sah sowieso sehr kränklich aus.

Sodann machten wir uns weiter in Richtung Feyenhaag, um dem Kind die Medizin zu geben. Als wir Feyenhaag immer näher kamen, sahen wir etwas überwältigendes Schönes. Ein Dorf und hinter dem Dorf war ein riesiger Wasserfall. Es war wirklich ein atemberaubend schöner Anblick. Als wir den Weg weiter folgten, fanden wir auf dem Weg einen Schuh. Nachdem wir nach weiteren Hinweisen suchten, fanden wir eine Spur zu einem Elfenmädchen. Derek, lief bereits voraus, um dem Kind in Feyenhaag die Medizin zu geben. Schließlich eilte es! Wir untersuchten die Elfe, sie war ohnmächtig. Als wir sie sanft untersuchten, erwachte sie. Natürlich war sie verwirrt und konnte oder wollte uns nicht sagen was geschehen ist. Ich habe allerdings das starke Gefühl, dass es etwas mit Magie zu tun hat.

Wir entschieden uns das Elfenmädchen mitzunehmen und uns um sie zu kümmern. Auf dem Weg zum Dorf trafen wir auf Ruinen, ich sah eine Art Schriftzug. Diesen musste ich natürlich näher untersuchen. Somit gingen Joe, Zahra und Alvaro schonmal vor. Da meine Sprachkenntnisse nicht die besten sind (ich muss mich da dringend weiterbilden), entschloss ich mich die Schrift mit meinem Kohlestift und dem Pergament abzuzeichnen. Einige Zeit später erreichte auch ich das Dorf. Was mich dort erwartete konnte ich jedoch nicht fassen. Meine Kammeraden kämpften mit einem Ork, einem Menschen und einem Gnom. Ich konnte natürlich den Grund dafür nicht herausfinden, aber eines war mir klar. Ich musste meinen Freunden helfen. Nachdem ich die Gegner gewarnt habe, musste ich leider einen Feuerball auf den Ork schleudern. Wir besiegten die Gegner, nur den Gnom ist verschwunden. Nachdem mich meine Freunde ins Bild gesetzt haben, machten wir uns weiter auf den Weg zum Lager. Das Elfenmädchen nahmen wir auf unserem Eselkarren mit, in der Hoffnung ihr in der nächsten Stadt helfen zu können.

Unser Weg führt wohl durch ein Sumpfgebiet …

Nachdem wir das erste Wesen besiegt hatten, versorgten wir unsere Wunden und durchsuchten weiter die Häuser. Wir sahen nach wie vor auf den Straßen keine Menschen. Dies sprach dafür, dass es noch weitere dieser Wesen geben musste. Also durchsuchten wir weiter die Häuser der Dorfbewohner. In einem anderen Haus, mussten wir leider feststellen, dass ein weiteres Wesen einen Dorfbewohner getötet hat. Auch hier kam es zu einem Kampf. Wir besiegten schließlich auch dieses Wesen und untersuchten nun die Leichen etwas genauer. Wir stellten fest, dass bisher allen Opfern die Herzen fehlten. Was könnte das nur bedeuten? Hatte es etwas mit Magie zu tun? Da niemand von uns wusste, was dass zu bedeuten hatte machten wir uns auf die anderen Häuser zu durchsuchen.

In der Taverne fanden wir schließlich eine dritte Gestalt. Diesmal waren der Wirt und sein Sohn in die Ecke gedrängt worden. Zum Glück gab es noch keinen Toten! Da wir weitere Tote verhindern wollten, mussten wir auch hier schließlich das Wesen töten. Nachdem wir den Wirt und seinen Sohn gerettet hatten, hofften wir inständig, dass es keine Weiteren dieser Wesen geben sollte.

Als wir schließlich alle anderen Häuser durchsucht hatten, sahen wir Schattenläufer auf dem Markt mit einem Ungetüm in Ketten zu uns. Dieses Wesen ähnelte den anderen Wesen, es war auch halb Bär und halb Mensch. Seine Größe übertraf die seiner Artgenossen jedoch um längen. Er strömte eine Aura aus, die bei uns allen Angst verursachte und einem an den Tod erinnerte. Am unglaublichsten war jedoch, dass es/er sprechen konnte. Sein Name war Grimware der Mondwanderer, er gehörte wohl zum Volke der Grimwari. Schattenläufer erklärte uns, dass er zu einem sehr alten und mythischen Volk gehörte. Als wir uns Mut fassten sprachen wir Grimware an und versuchten zu verstehen, warum er und seine Artgenossen die Dorfbewohner töteten.

Grimware erklärte uns, dass die Wesen seine Kinder waren und die Herzen der Menschen benötigten um sich Fortzupflanzen. Seine Gefährtin sein wohl verstorben, ich habe nicht ganz verstanden wie sie gestorben ist.

Da wir nun den Schuldigen für die Morde gefunden hatten, war klar dass Zahra nicht die Mörderin war. Nun jedoch entfachte eine hitzige Diskussion in unserer Gruppe, Grimware zu töten.

Da ich es sehr unmenschlich finde den letzten einer alten, weisen und mythischen Art zu töten, war es klar dass ich dagegen war. Während der Diskussion versicherte uns Grimware, keine weiteren Dorfbewohner zu töten und sich nicht mehr im Dorf blicken zu lassen. Da uralte magische Zauber ihn zu seinen Versprechungen verpflichteten, war für mich klar, dass er Wort hält. Da sahen jedoch einige in der Gruppe, sowie einige Dorfbewohner anders. Nach einer langen Diskussion einigten wir uns darauf Grimware frei zu lassen und ihn, falls jemand Rache nehmen möchte, zum Duell herauszufordern.

Ich denke, dass dies die richtige Entscheidung war, da Grimware durch den Tod seiner Kinder (die wir übrigens getötet haben) und seinem Verlust seiner Gefährtin ohnehin genug gestraft ist. Er wird daher sein restliches langes Leben allein und einsam verbringen.

Heute ist ein schöner Tag, die Sonne scheint jedoch scheint die Stimmung in Eulenheim irgendwie angespannt zu sein. Es kam heute ein Fremder, er nennt sich Derek von Brookfeld. Er macht einen charismatischen Eindruck, er ist gut gekleidet und wirkt gebildet. Er sucht nach Verbündeten für die Armee, als Adliger ist es wohl seine Pflicht … Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte mich ihm anzuschließen. Auch wenn ich skeptisch gegenüber der Armee und dem Kaiserreich bin, bin ich zugleich neugierig was mich wohl erwarten könnte. Zum Glück bin ich nicht alleine, auch meine Freunde: Joe, Alvaro und Zahra wurden gefragt mitzumachen.

Wir trafen uns in der Taverne um alles weitere zu besprechen. Als plötzlich der Sohn des Wirtes entsetzt und voller Angst hinausstürmte und schrie: “Es ist ein Mord passier!” Angeblich sollte es Zahra sein, auch wenn sie anders ist als alle anderen im Dorf (sie ist eine Elfe), kann ich mir nicht vorstellen, dass Zahra etwas damit zu tun hatte.

Alsgleich gingen wir gemeinsam zu den Zentauren, bei denen Zahra zur Zeit wohnt. Die edlen Zentauren Schattenläufer und Schneemond, sie sind uralte magische Geschöpfe. Vor Ihnen sollte man Respekt haben, nicht nur aufgrund ihrer Größe, sondern auch aufgrund ihres Wissens. Zahra bestritt natürlich etwas mit dem Mord zu tun zu haben, ich habe nie daran geglaubt, dass sie daran Schuld gewesen wäre. Also machten wir uns auf, die wahren Mörder zu finden.

Auf einem nahegelegenen Feld entdeckten wir Fußspuren die in den Wald führten. Am nächsten Tag machten ich mich mit Schneeläufer, Schattenläufer, Alvaro, Derek, Zarah, einem Zwerg (wie hieß er noch gleich?) und einigen Dorfbewohnern auf in den Wald. Kurz nachdem wir den Wald betraten, trafen wir auf einen riesigen Hirsch, er wirkte majestätisch, würdevoll und sehr weise. Wir zeigten ihm unseren Respekt und ließen ihn ziehen. Als wir ein kleines Stück weitergingen, hatten die Zentauren eine Eingebung. Sie schickten uns zurück ins Dorf, da das Dorf nun unbewacht war.

Ihre Eingebung hatte sich bestätigt, wir gingen ins Dorf zurück und fanden es Menschenleer vor. Sodann mussten wir nun die einzelnen Häuser durchsuchen. Nach kurzer Zeit fanden wir etwas schreckliches vor. In einem Haus war ein Bärenähnliches Wesen, vielleicht war es auch ein Mensch. Wahrscheinlich aber eine Mischung aus beidem.

Wir mussten es bekämpfen! Meine Freunde sind sehr begabte Kämpfer. auch ich habe meinen Teil beigetragen, leider ist mir in der ersten Anwendung der Magie ein kleiner Fehler unterlaufen. Ich blendete meine Freunde, naja die Praxis ist immer anders als die Theorie.

Wir schafften es jedoch das Wesen zu besiegen.