Reise eines Magiers

Wir machten uns weiter auf Richtung Lucer, dabei folgten wir der Straße weiter Richtung Süden. Am nächsten morgen, fing Joe einen Hasen und wir andere suchten uns im Wald Nahrung. Ich hatte das Gefühl, dass irgendetwas in der Nacht passiert ist. Leider konnte ich nicht herausfinden was das war. Am Nachmittag trafen wir einen Einsiedler, der offensichtlich im Wald lebt. Allerdings konnte er uns nicht wirklich weiterhelfen, er war auch sehr kurz angebunden was seine Aussagen anging. Unsere Reise durch den Wald ging noch zwei Tage weiter. Bis wir schließlich auf eine Hütte trafen. In der Hütte empfing uns eine alte Frau und ein Mann. Sie hätten uns wohl erwartet. Die netten Leute boten uns eine Mahlzeit und einen Rastplatz an. Wir nahmen dankend an. Plötzlich wurde ich sehr müde, als ich aufwachte, hatte Zarah die alten Leute, welche sich als Monster herausstellten getötet. Zum Glück war Zarah nicht eingeschlafen. Wir gingen weiter und trafen auf Lucer. Joe kletterte über die Mauer, wir anderen gingen außen herum und traten schließlich in Lucer ein.

Endlich haben wir Olrig gefunden, Noirun war leider nicht in Lucer. Olrig und die Armee fasste den Plan die Splitter des Tabernakels zu finden. Leider wissen wir nicht, wo sie zu finden sind. Unsere Gruppe will nun Informationen bei den Elfen finden, dafür reisen wir nun zunächst nach Eulenheim zurück und fragen Zarahs Eltern. Wir hoffen, dass wir den Dämonen zuvor kommen.

Wir flohen in den Wald, um den Gegnern zu entkommen. Als wir uns im Wald umschauten, entdeckten wir einen Turm, in den wir uns zunächst zurückzogen. Zarah und Joe gingen Holz suchen, derweil sind Derek, Alvaro und ich den Turm erkunden gegangen. Auch wenn es schon Abend wurde, war unsere Neugierde unstillbar. Vermutlich auch, weil wir sicherstellen wollten, dass keine Gegner im Turm waren. Als wir in den ersten Stock gingen, sah ich auf dem Boden tote Tentakel liegen. Mir war sehr schnell klar, dass es sich um eine Misslungene Beschwörung einer dunklen Kreatur handeln musste. Viel mehr fanden wir im ersten Stockwerk nicht. Als wir in den zweiten Stock wollten, behinderte uns eine Treppe nach oben. Ihr fehlten einige Stufen. Ich kam auf die Idee über die fehlenden Stufen hinüber zu springen, ich war mir sicher das ich es schaffen musste, da Derek auf der anderen Seite wartete und Alvaro mir Schwung gab. Leider schaffte ich es nicht auf die andere Seite. Ich fiel hinunter und habe mir dabei offensichtlich meinen Knöchel verstaucht. Daher kann ich nicht sagen, was Derek und Alvaro weiter oben gefunden haben. Joe, der währenddessen wieder kam verarztete mich. Nach einiger Zeit, kamen Alvaro und Derek mit seltsamen Tränken an. Ich untersuchte die Tränke mit einer Geruchsprobe. Nachdem ich den zweiten Trank untersucht hatte, konnte ich nicht mehr so gut riechen wie zuvor. Also ließ ich von meinem Vorhaben ab. Während dessen trugen Joe und Derek Leichen von oben hinunter, um sie zu begraben. Wir waren uns einig, die Nacht doch nicht in dem Turm zu verbringen. Also gingen wir hinaus, um draußen zu nächtigen. Kurz vor dem Morgengrauen, es war noch dunkel, wurden wir von Stimmen geweckt. Vermutliche handelte es sich um Warinen, welche uns nach der Schlacht gefolgt sind. Meine Vermutung stellte sich als Wahr heraus, daher versteckte ich mich zunächst, um die Warinen im Kampf zu überraschen. Nach einem Kampf gelang es uns die Warinen zu besiegen. Wir nahmen die Beute an uns, nun liegt es an uns die nächsten Schritte zu planen.

Wir wurden am nächsten Tag in den Ritterstand erhoben, zu unseren ehren wurde zudem ein kleines Bankett ausgerichtet. Schließlich machten wir uns auf den Weg nach Angor. Als wir ankamen, erwartete uns ein riesen großes Heerlager. So einen Anblick habe ich noch nie gesehen. Das Heerlager wirkte wie eine eigene Stadt, wir sahen viele weiße Zelte. Auch der Anblick des Schlosses war eindrucksvoll. Die Burg war von einen magischen Barriere umringt, sie sah aus wie eine Nebelwand. Sie hatte die Form von zwei Kreisen, einen inneren und einen äußeren Kreis. Die Feinde waren zwischen diesen beiden Barrieren gefangen. Noirun erzählte uns die Geschichte, die hinter der Barriere stand, zudem erführen wir, dass Femris mit dem Splitter des Tabernakels wohl noch irgendwo auf dem Schlachtfeld sein sollte. Unser Plan bestand darin, entweder den Befehlshaber der feindlichen Armee oder Femris zu töten. Noirun muss ein sehr kluger Mann sein, dass er sich einen so komplizierten Plan ausdenken konnte. Er will systematisch den Weg mit den Truppen zu Femris und den Befehlshaber räumen. Im Zelt der Befehlshaber war noch ein weiterer Mann, er nannte sich Tamron. Tamron ist ein großer schlanker Mann, er soll angeblich ein legendärer Held sein. Als wir am nächsten Tag das Schlachtfeld betraten, begann es zu regnen. Als ich auf dem Schlachtfeld war, ging alles so schnell. Ich merkte nur noch, wie die ersten Reihen den Hügel stürmten und begannen eine Schneise in die feindliche Armee zu ziehen. Auch wenn eine Schneise vorhanden war, viel es mir schwer nicht von gegnerischen Warinen getroffen zu werden. Als wir näher kamen, waren die gegnerischen Anführer außer sich und tobten vor Wut, sie schreiten Warinische Offiziere an und peitschten sie aus. Plötzlich unterbrach ein Brüllen die Kampfhandlungen auf dem Schlachtfeld. In der Nähe des Hügels hat sich ein schreckliches Monster gezeigt, es handelte sich um einen Bepheron es sah aus wie ein Fabelwesen, ich weiß nur noch, dass es einen sehr langen gestachelten Schwanz hatte und sehr groß war, außerdem waren seine Hände so groß, dass man Denken konnte dass es Bäume heraus reizen kann. Tamron schrie plötzlich, dass der Bepheron einen Speer in der Hand hätte und auf Noirun zielen würde. Das tat er auch und schleuderte mit unheimlicher Macht den Speer auf Noiruns Pferd. Natürlich musste der Speer Noiruns Pferd treffen. Unsere Gruppe rannte zu Noirun, um ihm zu helfen. Als wir ihn erreichten, mussten wir zunächst sein totes Pferd wegschaffen, als wir Noirun darunter erblickten, sah ich dass Noirun ohnmächtig war. Wir brachten Noirun zurück zum Lager. Ich weiß nicht wie es der Armee und Tamron in der Zwischenzeit gelungen ist, jedoch brüllte der Bepheron ein letztes Mal auf und brach anschließend Tod zusammen. So verging der erste Tag der Schlacht. Wir zogen uns zurück und behandelten unsere Verwundeten.

Am nächsten Tag machte Noirun ein wichtige Ansprache, im Grunde gab es ein Resümee des ersten Tages und ein Brifing für die weitere Strategie. Als wir alle plötzlich einen schrillen Schrei vernahmen. Noirun schrie Angmor kommt. Als ich aufblickte konnte ich meinen Augen nicht trauen. Ein Mann auf einem schwarzen Pferd kam über den Hügel, dabei metzelte er im Alleingang viele Feinde nieder und hat dabei offensichtlich nicht einmal Schaden davon getragen. Als er zu uns kam begrüßten Noirun und Olrig den Reiter, der wohl Angmor hieß. Sie schienen sich zu kennen, denn wir haten den Eindruck, dass Angmor ein Freund von Noirun und Olrig sein musste. Angmor hatte ein Visier, dass menschenähnlich aussah, dabei hatte sein Visier zwei große Hörner. Er trug zudem einen Eisenharnisch sowie einen langen dunklen Umhang. Seine mächtigen Armschienen und Kniehohen Lederstiefel sahen gut an ihm aus. An seinem Gürtel trug er drei mächtige Waffen. Begleitet wurde Angmor von einem Schattenlux der grau war. Angmor umgab eine mächtige magische Aura, sie sah aus als ob ein Schleier ihn umhüllen würde. Angmor bestand darauf den Befehl über die Armee zu übernehmen, dieses hat Noirun, Tamron sowie Olrig ihm auch erlaubt. Als wir am nächsten Tag wieder neue Kraft getankt hatten, übernahm Angmor die Führung, wir waren in seine Pläne zwar nicht eingeweiht, jedoch hatten wir das Gefühl dass alles gut laufen würde. Wir fühlten uns heute sogar so stark, als ob wir die Handlungen der Gegner Vorhersehen könnten. So metzelten wir uns durch die feindlichen Reihen immer näher zum Hügel. Unsere Formation hatte zwar Löcher, doch irgendwie erschienen sie uns als richtig. Als die Warinen in die “Schwachstellen” eilten, erwiesen sie sich als Fallen. Als wir dem Hügel näher kamen, erkannten wir einen Mann der eine Scherbe in der Hand hatte. Offensichtlich handelte es sich um Femris. Femris trug eine Lederrüstung und ihn umgab eine merkwürdige blau leuchtende Aura. Es ging ein magischer Druck von ihm aus. Mich warf es leider um, daher konnte ich nichts mehr erkennen, ich weiß nur noch, dass auf einmal ein Wirbelsturm beschworen wurde. Dieser Wirbelsturm schien jedoch außer Kontrolle zu geraten. Als ich mit der Hilfe meiner Freunde schließlich wieder auf die Beine kam, sah ich nur noch wie Joe und Derek den ohnmächtigen Angmor nach hinten schleiften, weg vom Hügel. Wie ich später erfahren habe, gab es so eine Art Patt zwischen Angmor und Femris, Femris zog sich zurück und Angmor war ohnmächtig. Es galt also den Rückzug anzutreten. Kurz bevor wir in einem Zelt schutz suchen konnten, bekamen wir nur noch mit dass die Barriere wohl gefallen sei und Femris Armee offensichtlich Verstärkung bekommen soll. Nun war umso mehr klar, dass wir Angmor von hier weg schaffen mussten. Leider schafften wir es nicht Angmor auf ein Pferd zu hieven. Da die Warinen wussten wo wir waren, mussten wir uns entscheiden. Entweder wir kämpften uns starben, oder wir ließen Angmor zurück, retteten unser Leben und gaben der restliche Armee noch wichtige Informationen. Da uns klar war, dass wir keine Chance hatten, entschlossen wir uns schweren Herzens zum Rückzug. Ich feuerte nur noch einen mächtigen Feuerball nach hinten, tötete offenbar noch ein paar Feinde und wir verschwanden gerade noch rechtzeitig vom Schlachtfeld. Heute haben wir eine große Niederlage eingefahren, wir haben die magische Barriere verloren, Femris ist mit dem Splitter des Tabernakels entkommen, Angmor ist ohnmächtig zurückgelassen worden (vermutlich ist er des Todes) und wir wissen nicht wo Noirun, Olrig und Tamron sind. Ich hoffe, wir werden wieder bessere Zeiten erleben …

Als wir am nächsten morgen aufbrachen, zurück zum freien Haus, haben wir bereits mit einer zwei Tagesreise gerechnet. Allerdings gab uns Arlyn den Tipp den Weg der freien Straße nicht zu verlassen. Am ersten Tag des Rückwegs machte ich mir Gedanken zu der Elihaha, ansonsten verging der erste Tag der Reise ereignislos. Am zweiten Tag hörten Derek und ich einen Schrei abseits des Weges. Nach kurzer Diskussion aus welcher Richtung der Schrei kam, beschlossen wir, dies näher zu untersuchen. Den Hinweis von Arlyn im Hinterkopf zerrten wir vorsichtshalber Joe an einem Seil fest und hielten uns bereit, dass etwas schreckliches passieren könnte. Als Joe den Weg verließ verschwand er auf einmal, wir zogen sofort am Seil. Joe kam zurück zum Weg, er sah sehr verängstigt aus. Er muss wohl etwas schlimmes gesehen haben. Später erfuhren wir, dass er eine Ödlandschaft gesehen hat, in der der Tad wirkte. Wir gingen weiter zum freien Haus.

Als wir beim freien Haus ankamen, erbrachten wir unsere Geschenke dem Haus und traten ein. Da wir den Rest des Tages nichts zu tun hatten, redeten untereinander und es kam zu einer ausgelassenen Feierstimmung. Die anderen tranken Alkohol, ich feierte mit alkoholfreiem Alkohol mit. Es war ein schöner Abend. Am nächsten Tag kamen Joe und Zahra nicht aus dem Bett, vermutlich, da sie am Abend vorher viel getrunken hatten. Als wir dann alle das Frühstück beendet hatten, sah ich Noirun und Olig. Sie waren wie wir gerade auf dem Rückweg zum Lager. Sie hatten noch eine weitere Person mit: Rowarn ein Mann mit scheinbar leuchtend blonden Haaren und so blauen Augen, als würden sie leuchten. Rowarn wurde uns als Noiruns Knappe vorgestellt. Wir reisten zusammen zurück zum Militärlager, unsere nächste Mission: Die Reise nach Angor und somit die Befreiung der Stadt. Das Lager machte sich am nächsten Tag auf Richtung Angor. Unsere Gruppe hatte die Ehre mit Noirun und Olig an der Spitze zu reiten, wir waren sozusagen die Ehrengarde der beiden. Morvin unser Fährtenleser war auch dabei. Wir reiteten einen Tag ohne Zwischenfälle, am zweiten Tag der Reise wurde es sehr nebelig. Da Morvin etwas voraus nach Spuren Ausschau hielt, wussten wir in welche Richtung wir mussten. Jedoch kam am zweiten tag, während des dichten Nebels Morvin mit einem Pfeil in der Schulter zurück.

Wir machten uns Kampfbereit, sahen zunächst jedoch nichts. nach kurzer Zeit kamen eine kleine Gruppe dieser schwarzen Zwerge mit gezogenen Waffen und mit einem mordenden Blick auf unser Gruppe zu. Zahra und ich blieben zunächst in der zweiten Reihe, um die anderen im Kampf zu unterstützen. Noirun, Olig, Joe, Alvaro und Derek kämpften indes an vorderster Front. Ich unterstütze die Gruppe so gut ich konnte mit Schildzaubern und Blendzaubern. Als noch mehr Zwerge auftauchten, wurden die Zwerge von hinten von Dämonen eingekeilt. Ich konnte nicht erkennen, ob es sich um Freunde oder Feinde handelte. Wir konzentrierten uns daher zunächst auf die Zwerge, um danach über die andere Dämonengruppe zu urteilen. nachdem die Zwerge besiegt wurden, stellte sich heraus, dass Fashirth (ein Verbündeter Dämon) mit drei seiner Kumpel uns gegen die Zwerge halfen. Somit war keine Gefahr mehr vorhanden, der Kampf wurde ohne große Verletzungen überstanden. 

Nachdem wir obsiegten, fragten wir nun Noirun was das für Zwerge wären, denn. gegen solche kämpften wir auch in dem Dorf. Noirun sagte uns, dass dies keine Zwerge wären, sondern Wesen, welche im Blutsbund mit den Dämonen aus Angor stehen. Weiteres erfuhren wir jedoch nicht. Am Abend rasteten wir, Derek wurde zu Noirun zitiert. Als Derek zu uns zurückkehrte, meinte er, dass wir aufgrund unserer Leistung in den Ritterstand erhoben werden sollen.

Wir machten uns auf zurück zum Militärlager. Auf unserem Rückweg kamen wir wieder am freien Haus vorbei. Wir entschieden, nach einer halben Tagesreise, im freien Haus eine kleine Rast zu machen. Doch zunächst kamen wir nicht in das freie Haus hinein. Als schließlich ein Stallbursche erschien, um das Pferd und das Maultier mitzunehmen, konnten wir dem Grund auf die Spur gehen. Wir mussten dem freien Haus zunächst etwas anbieten, was wir Momentan nicht brauchen, uns aber wichtig ist. Ich bot als Gelehrter mein Federkiel und Tinte an. Die anderen boten etwas an, was ihnen wichtig war. Schließlich gelangten wir ins freie Haus, wir setzten uns zunächst an einen freien Tisch und tranken und aßen etwas. Als Joe uns dann mitteilte, dass es ihm nicht so gut geht, er hat von dem Kampf mit dem Golem wohl doch mehr Schaden erlitten als ich dachte, beschlossen wir schließlich auch die Nacht zu bleiben. Als ich mich im Schankraum umsah, fragte ich mich ob wohl jemmand etwas über magische Dinge wüsste. Ich hörte mich bei diversen Gästen um, darunter auch Vertreter von den schwarzen Zwergen gegen die wir gekämpft hatten. Doch leider waren alle ziemlich unfreundlich und es kam kein wirkliches Gespräch zustande. Ich erfuhr von einer Menschengruppe zu der ich gegangen bin, dass die Gäste im freien Haus ihre Ruhe schätzen und lieber unter sich bleiben. Ich ging etwas mürrisch ins Bett und wartete auf den nächsten Tag.

Am nächsten Tag machten wir uns schon recht früh auf Richtung Militärlager. Leider hat uns das freie Haus an einer Straße rausgebracht, die wir alle nicht kannten. Wir versuchten uns alle zu orientieren, doch leider wusste niemand wo wir sind, geschweige denn wo wir hin mussten. Da ich offenbar derjenige mit der besten Orientierung war, sollte ich bestimmen, in welche Richtung wir gingen. Das tat ich, wir folgten der sehr breiten Straße nach Norden? Nach zwei Tagen der Reise, mussten ich und Derek die Wasserbeutel auffüllen, darum kamen wir vom Weg ab, um nach Trinkwasser zu suchen. Wir trafen auf einen See an dem das Dorf Farnheim lag. Farnheim ist wohl ein Ort der Erhohlung und der Gesundung. Die Gründerin Arlyn, eine junge bildhübsche Frau, begrüßte uns freundlich und da Joe krank war, bot sie ihm eine Behandlung an. Da wir erst weiter gehen können sobald Joe wieder vollständig genesen ist und wir zudem nicht wissen wo wir hin müssen, bleiben wir nun die nächsten zwei Tage in Farnheim. Am ersten Abend sah ich am Himmel Blitze zucken und einen wohl sehr großen Vogel. Am nächsten Tag erfuhr ich von Arlyn, dass es sich wohl um die sogenannten Donnervögel handelt, die das Dorf beschützen. Da ich nicht zu tun hatte braute ich zwei Tränke. Am zweiten Tag sprachen sich Joe und Derek aus, es ging um irgendeinen Disput zwischen ihm und seinem Gott Varus oder so. Ich hoffe, dass sie das klären können, denn Streit in unserer Gruppe können wir nicht gebrauchen. Unser Plan: Wir gehen zurück zum freien Haus und hoffen, dass wir auf diese Weise Näher an das Militärlager kommen.

Nachdem wir glorreich den Golem besiegt hatten, kehrten wir zurück zum Dorf. Wir berichteten der Dorfvorsteherin von unserem Sieg und baten sie darum die Steinsäulen zu bergen. Die Dorfvorsteherin war entzückt, dass der Golem besiegt war und das Dorf nun sicher war. Sie versicherte uns, dass die Dorfbewohner uns helfen beim bergen der Steinsäulen. Am nächsten tag taten die Dorfbewohner alles, um uns bei der Bergung der Steinsäulen zu helfen. Ansonsten gab es für uns nicht mehr viel zu tun, wir erholten uns von dem Kampf. Derek hatte die Waffen der Zwerge, die wir natürlich nach dem Kampf mit dem Golem geborgen hatten zum Teil eingetauscht gegen ein Maultier.

Wir beschlossen nun wieder zurück zum Lager zu gehen, um unsere Geschichte weiter zu schreiben. Zum Glück konnte ich mich an unseren Rückweg erinnern.

Nachdem wir erfolglos versucht hatten die Steinsäulen zu bergen, um den Golem aus der Ruine zu locken, kehrten wir zurück zum Dorf. Hier sprachen wir mit der Wirtin um Hilfe von den Dorfbewohnern beim bergen der Steinrollen zu bekommen. Sie wollte mit den Dorfbewohnern sprechen. In der Zwischenzeit ging ich nach draußen um neue Tränke zu brauen. Derek begleitete mich, die anderen hatten offenbar etwas anderes vor. Während des Brauens ist nicht sonderlich viel passiert. Als ich den Trank beendete, gesellten sich die anderen zu uns. Zahra wurde wohl angegrifen, allerdings geht es ihr gut. Wir fassten den Plan, dem Golem eine Falle zu stellen. Dafür kaufte Joe einige Fackeln um in der Nacht den Golem mit den mitgenommenen Splittern anzulocken. Leider konnten wir keine Unterstützung von den Dorfbewohnern erwarten. So gingen wir zurück zur Ruine und versuchten in der Nacht den Golem nach draußen zu locken, um ihn so zu erledigen.

Auch wenn es schwer war den Golem aus seinem Versteck zu locken so haben wir es doch letztlich geschafft. Doch leider kam nicht der Golem aus der Ruine, sondern etwas anderes. Es sah aus wie eine große Spinne. Wir kämpften wacker gegen das Spinnenvieh, nach einer weile, verwandelte es sich in den Golem den wir schon kannten. Wahrscheinlich ist das Spinnenvieh und der Golem das gleiche Geschöpf. Nach hartem Kampf konnten wir gegen den übermächtigen Gegner gewinnen. Joes letzte Attacke war wohl von seinem Gott geleitet, denn es fuhr ein Blitz in seine Waffe und streckte den Gegner nieder. Damit sollte diese Ruine und natürlich auch das Dorf sicher sein. Ob uns nun die Dorfbewohner helfen, die Steinsäulen zu bergen?

Nachdem wir die Ruinen sehr erschöpft verlassen hatten, kehrten wir zurück zum Dorf. Da ich sehr erschöpft war, legte ich mich kurze Zeit später hin, um mich zu erholen. Die anderen suchten während dessen nach weiteren Hinweisen zu der getöteten Person. Ich hatte wieder Albträume von der Elihaha, als es plötzlich an der Tür klopfte, war ich verängstigt vom noch frischem Albtraum. Es war jedoch nur Zahra, die mir Kräuter für die Alchemie brachte. Ich schlief weiter, da ich so erschöpft war wachte ich erst am nächsten Morgen wieder auf. Ich aß etwas und traf anschließen die anderen draußen vor. Wir beschlossen zurück zur Ruine zu gehen, um den Golem zu vernichten und dem Dorf seinen Frieden zu bringen. Wir hatten die Idee, eine Steinrolle mit hoch zu nehmen um so den Golem auf der Oberfläche bekämpfen zu können. Leider entpuppte sich dies als schwieriger als gedacht, da die Rollen sehr schwer waren. Wir zerbrachen eine davon und kletterten dann wieder nach oben, in der Hoffnung der Golem folgt uns.

Was da wohl auf den Steinrollen steht …

Nachdem wir an dem Abend alles geklärt hatten, schliefen wir die Nacht im freien Haus. Am nächsten morgen waren wir alle ausgeruht und bereit auf nach Meridian zu reisen, um die vermissten Bergleute zu finden. Wir hatten keine lange Reise, da dass freie Haus uns quasi bis nach Meridian brachte. Dort angekommen, orientierten wir uns zunächst und gingen schließlich in die Taverne, um weitere Informationen zu bekommen. Die Schankwirtin, eine Zwergin, begrüßte uns einladend und bot uns Speiß und Trank an, zudem erhielten wir Informationen über die verschwundenen Personen. Die Schankwirtin, hatte uns einem Zwerg vorgestellt, welcher mit der vermissten Person zusammengearbeitet hat. Wir verabredeten uns am nächsten tag mit den Zwergen Dreigespann. Die Zwergin Agni, eine ältere Zwergin mit krummer Nase, dem Zwerg Boril, einem Zwergenkrieger dem an der linken Hand ein paar Finger fehlten und dem Zwerg Gorant einem Zwerg mit falschen Zähnen. Wir machten uns gemeinsam auf zu der Ruine, an der ein Mensch verschwunden ist. Wir entdeckten nach kurzer Suche ein Loch nach unten, nach kurzer Beratung, seilten wir uns in die Ruine ab, sie war sehr dunkel. Als wir unten ankamen, erkundeten wir zunächst die Ruine. Nach kurzer Zeit stoßen wir auf ein Grabmahl, dort entdeckte ich einen blau schimmernden Dolch (vielleicht ist er ja magisch?). Als wir uns weiter umschauten, entdeckten wir alte zwergische Steinrollen. Wozu sie dienen, darüber können wir nur rätseln. Als wir ein kleines Stück weiter gingen, wurde Joe plötzlich von etwas angegriffen. Es entpuppte sich als Elementargolem. Doch es gab noch etwas anderes, plötzlich wurde ich von einem Bolzen getroffen. Ich denke, er war vergiftet, denn ich fühlte mich verwirrt und etwas desorientiert. Wie konnten die Zwerge es wagen uns anzugreifen? Wir wollten mit ihnen doch gemeinsam dem Rätsel der verschwundenen Personen auf den Grund gehen. Der Kampf gegen die zwerge und dem Golem entpuppte sich als schwieriger als wir dachten. Wir alle hatten aufgrund der Vergiftung erheblich zu kämpfen. Meine magische Essens wurde zunemends leerer, ich musste sie zweimal auffüllen. Auch mein Leben musste ich mit einem Trank auffüllen. Leider waren die Gegner so stark, dass ich nach zähem Kampf Ko gegangen bin. Was dann passiert ist, darüber kann ich nur spekulieren. Als ich aufwachte, waren alle Feinde weg (die Zwerge waren Tod). Als es nichts mehr zu erledigen gab, machten wir uns auf zurück zum Ausgang. Was werden wir nun unternehmen? Die Zwerge verrieten uns und wir töteten sie. Was wohl die Dorfbewohner sagen werden?

Wir unterhielten uns noch ein wenig mit dem Dämonen Fashirh, er sagte uns, dass ein Abkömmling der Annatai mit Namen Halrid Falkon auf unserem Kontinent Palea lebt. Er ist auf Erytrien geboren und ist wohl mit seinem Drachen Fylang unterwegs. Er soll angeblich sehr mächtig sein, als Annatai ist er wohl jedoch neutral.

Nach dem Gespräch übernachteten wir und reisten die nächsten fünf Tage weiter in Richtung des Heerlagers. Als wir am fünften Tag ankamen, sahen wir eine große Stadt die nur aus Zelten zu bestehen schien. Zudem war ein Bereich zu sehen, der komplett tot zu sein schien, ich vermute es handelt sich um ein Schlachtfeld aus einer längst vergessenen Zeit. Ich hatte bei der Ankunft eine Vision von den selben Schlachtfeld. Auf diesem kämpften alle möglichen Rassen miteinander, es war nicht zu erkennen wer auf wessen Seite stand. Es war ein schrecklicher Anblick, dass Blut war so hoch, dass selbst die Riesen auf diesem Schlachtfeld Knöchelhoch in Blut marschierten. Zudem konnte ich erkennen, dass Drachen, Dämonen und wahrlich Götter gegeneinander antraten. Es war so furchtbar, so etwas habe ich noch nie erlebt, es war sogar so furchtbar, dass man es gar nicht glauben mag. Olig riss mich aus der Vision und gab mir ein Kraut, welches gegen weitere Visionen wirken sollte, er meinte magisch begabte Personen seien für diese Visionen besonders anfällig. Überraschender Weise waren Noirun und Olig die Anführer des Militärlagers, komisch dass sie bisher nichts erwähnt hatten. Wir fanden uns im Lager ein und hatten die nächsten zwei Tage keine Aufgabe. Darum schloss ich mich dem Schwertkampftraining an, um meine Fertigkeiten zu verbessern. In der Nacht auf den dritten Tag, vernahm ich ein Kettenrascheln. Ich weckte meine Kameraden auf, jedoch begleitete mich nur Joe zum Schlachtfeld kurz außerhalb des Lagers. Joe konnte nichts hören, dabei war das rascheln doch so klar zu hören. Er bat mich, wieder zurück zum Lager zu gehen. Wir gingen jedoch zunächst zu einem Wachmann, der auch nichts vernehmen konnte. Da meine Neugierde überwog, ging ich schließlich alleine zu dem alten verdorbenen Schlachtfeld. Ich sah einen Geist von einer Frau. Sie hatte lange schwarze Haare und war auf dem Schlachtfeld auf der Suche nach etwas. Wohlmöglich war es nach der Schlacht, von meiner ersten Vision. Ich konnte zunächst nicht erkennen um was es sich handelt, doch je genauer ich hinsah, desto mehr konnte ich sehen, was die Frau tat. Sie durchsuchte die Leichen nach etwas, um was es sich dabei handelt kann ich nicht sagen. Dann geschah etwas seltsames, die Frau sah mich an. Wie konnte ein Geist mich sehen? Als ich sie ansprechen wollte, bekam ich keine Luft mehr und mein Atem wurde schwer und kalt. Ich weiß nicht was mit mir los war, ich dachte nun muss ich sterben. Doch es kam anders Olig hat mich einmal mehr gerettet. Er stülpte einen Mantel über mich und zerrte mich zurück zum Lager. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er, dass ich den Geist der Elihaha gesehen hätte. Dies wäre äußerst ungewöhnlich, da die meisten Menschen zwar etwas spürten, jedoch nie etwas sehen würden. Noch ungewöhnlicher ist es, dass der Geist der Elihaha einen selbst sehen kann. Er wusste nicht wie dies sein kann. In der selben Nacht konnte ich nicht schlafen, ich hatte Albträume von der Elihaha, sie scheint mich in meinen Träumen zu verfolgen. Was habe ich denn getan, weshalb sie mich verfolgt? Am nächsten Tag bekamen wir von Olig und Noirun eine neue Aufgabe, wir sollten in das Dorf Meridian gehen. Dort verschwanden auf mysteriöse weise Menschen. Wir sollten dies klären. Wir wurden von den Beiden ausgestattet, zu unserer Überraschung begleiteten uns Noirun und Olig. Sie meinten, sie hätten noch irgend etwas auf dem Weg zu tun. So zogen wir los und nach einem Tag der Reise trafen wir auf ein Gasthaus. Es war kein gewöhnliches Gasthaus, denn es konnte irgendwie merken, was wir wollten. Wir bekamen alles an Speis und Trank was wir uns wünschten. Es erinnerte mich an das pompöse Versteck, ein Zauber der eine Gruppe in Sicherheit bringt und alles an Nahrung und Trank bereit stellt.

Dies im Hinterkopf durchsuchte ich das Gasthaus nach entsprechender Formel. Leider konnte ich die Formel nicht finden und so, in Anbetracht der nähernden Nacht, machte ich mir Sorgen um die Heimsuchung der Elihaha. Als ob mich das Gasthaus hören konnte, sprach mich ein Mann an. Er war riesig, er hatte schwarze Haare und einen schwarzen Bart. Man könnte meinen, dass dieser Mann nur aus Haaren bestand. Doch da war noch etwas anderes, es umgab ihn eine Aura. Er wirkte Allwissend und zugleich sehr mächtig. Ich kam mit ihm ins Gespräch, als ob er wüsste was mich bedrückt sprach er mich auf Elihaha an. Er schien viel über sie zu wissen, so soll Elihaha ein Totengeist sein dessen Macht zum Glück jedoch nicht in unserer Welt bestand hat. So könne ich Elihaha abwehren, wenn ich meinen Geist stärke und Mental stark bin. Sie kann mir nichts tun. Wir sprachen auch über den Zauber des pompösen Verstecks, er meinte nur, dass ich dies alleine herausfinden müsse. Als das Gespräch sich dem Ende neigte, wollte der Mann, der mir seinen Namen nicht gesagt hat noch etwas zeigen. Ich folgte ihm und war gespannt um was es sich handeln würde.

Er führte mich quer durch das Gasthaus, nach einem guten Stück öffnete er eine Tür und auf einmal waren wir woanders. Ich erblickte einen Drachen, ja einen Drachen. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einen Drachen sehen würde. Doch der Drache war sehr nett. Er sprach mich an und stellte sich mir als Fylang vor. Auch Fylang rat mir das gleiche wie der mir noch ungekannte Mann. Ich solle gegen die Elihaha meinen Geist stärken, auch bei er Sache mit dem pompösen Versteck riet er mir das gleiche wie der Mann. Jedoch gab es noch etwas anderes, als ich Fylang von meiner Vision berichtete erzählte er mir eine Geschichte. Die Geschichte der Titanenschlacht: In der Schlacht der Titanen kämpften Diverse Parteien gegeneinander. Auf der einen Seite kämpfte Nachtfeuer als der mächtigste Dämon. Auf einer weiteren Seite kämpfte der Gott der Finsternis. Niemand weiß mehr wie er mit richtigen Namen heißt, er ist in Vergessenheit geraten. Auf der Seite des Lichts kämpfte Lichtsänger mit seiner mächtigen Waffe. Lichtsänger war ein Held, der dank seiner Waffe so mächtig war, dass er es den Göttern mindestens gleich tun konnte. Durch Lichtsänger fielen der Gott der Finsternis und Nachtfeuer auf Palea hinab. Lichtsänger besiegte die Beiden und erschuf so die Bergkette Ghalgrat. Was aus Lichtsänger wurde, kann ich nicht mehr sagen. Als der Drache Fylang mit seiner Geschichte zu Ende war, konnte ich meine Vision besser einordnen und hatte nun eine Vorstellung wie mächtig Nachtfeuer, der die Königin Ylvis getötet hat ist. Das Gespräch neigte sich dem Ende zu. Ein Rat gab mir der Drache noch, wir sollen auf unsere Gruppe und unsere Stärke vertrauen, was das wohl zu bedeuten hat und was uns die Zukunft wohl bringen mag? So verließ ich mit dem großen bärtigen Mann den Drachen und kehrte zurück zu dem freien Haus. Ich traf meine Kameraden wieder und berichtete ihnen was ich erlebt hatte. Als wir darüber sprachen, stellte sich heraus, dass ich wohl den Annatai Halrid Falkon getroffen hätte, den Abkömmling der Annatai zusammen mit seinen Begleiter den Drachen Fylang. Das ich so mächtigen und legendären Persönlichkeiten begegne hätte ich in meinen wildesten Träumen nicht erwartet. Auf jedenfall war dies eine Erfahrung die ich sehr gerne gemacht habe, sie hat mich in meinem Wissen weiter gebracht und zudem waren sie sehr nett.