Heute ist ein ereignisreicher Tag gewesen, den ich unbedingt in meinem Tagebuch festhalten möchte. Hierab Steinbrecher, unser Auftraggeber, hat Elanthil und mich angeheuert, um einem Hinweis nachzugehen. Unsere Reise begann auf dem Schlangenfluss, doch leider wurden wir von Piraten überfallen. Gezwungen, das Schiff zu verlassen, fanden wir uns plötzlich auf uns selbst gestellt.
Während unseres Weges zurück in die Zivilisation bin ich in ein Loch getreten und bin hinabgestürzt. Unten angekommen entdeckte ich ein verfallenes Gebäude. Elanthil folgte mir vorsichtig die schräge hinunter.
Plötzlich hörten wir eine Stimme aus dem Loch und ein Kopf tauchte in der Öffnung auf. Die Person behauptete, dass es ihr Loch sei und wir sollten hinauskommen. Als wir schließlich wieder oben waren, standen uns ein Troll, ein Ork, ein Elf und ein Mensch gegenüber. Sie stellten sich als Brakas, Garzak, Gareem und John, auch bekannt als Doc, vor. Es scheint, als ob sie Freude daran haben, Nachrichten zu überbringen, denn sie erzählten uns, dass sie bereits welche überbracht haben und nun bereit sind, Nachrichten für uns zurückzubringen. Mir ist es recht, denn mit ihnen haben wir eine schlagkräftigere Truppe für unsere Reise beisammen.
Besonders beeindruckt hat mich die Magische Kettenrüstung von Brakas. Sie ist meisterhaft gearbeitet und bildet auf wundersame Weise bewegliche Wolkenformationen ab, wenn man genau hinsieht. Angeblich wurde sie einem dämonenpaktierenden Geisterbeschwörer abgenommen.
Kurz darauf erschien ein Drachenkopf aus dem Loch, und ich zog meine Armbrust. John schlug jedoch vor, dass Brakas mit anpacken sollte. Offenbar haben sie diese Statue in dem Loch gelagert. Garzak, der Geisterbeschwörer, hat seine Fähigkeiten eingesetzt und einen Geist beschworen, um herauszufinden, was es mit der Drachenstatue auf sich hat. Leider wurde der Geist von der Statue vernichtet, was Gareem sehr verärgerte.
John und ich haben daraufhin ein Transportmittel erschaffen, um die Statue zu bewegen. Brakas wollte uns zwar helfen, zeigte aber nicht gerade viel Geschicklichkeit. Letztendlich konnten wir ein geeignetes Transportmittel für die Statue erstellen, sodass ein Pferd das schwere Konstrukt ziehen konnte.
Auf dem Rückweg in die Zivilisation bemerkten wir Aasgeier, die über einem bestimmten Ort kreisten. Neugierig folgten wir ihrer Spur und stießen auf eine traurige Szene. Sechs Pferde und ihre Reiter lagen tot an ihrem Lager, getötet von einer unbekannten Bedrohung.
Diese Ereignisse haben mich nachdenklich gestimmt und mir gezeigt, dass unsere Reise mit unerwarteten Herausforderungen und Gefahren gespickt sein wird. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserer zusammengewürfelten Gruppe von Abenteurern die Hindernisse überwinden und unserem Auftrag gerecht werden können.
Ein Character von Tealk, gespielt wird das Earthdawn Regelwerk